Deutschland

Rund um das Schwarzatal

Eine urige Seilbahn und eine Fahrt durch einen Aussichtsturm

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Rund um das Schwarzatal
Eingefügt: 08.06.2020
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Eine Sightseeing-Route in Thüringen in der Nähe der Stadt Saalfeld, die eine Bahnfahrt beinhaltet, dann eine kuriose Seilbahn, eine kleine Elektrobahn und dann ein Weg mit Blick auf die Katzenhütte.

Von Rottenbach zur Katzhütte

Auf seinen Status als Seilbahnmacht kann das deutsche Bundesland Thüringen nicht stolz sein. Tatsächlich würden uns die Finger einer Hand ausreichen, um alles zu zählen, was sich bewegt und einen Menschen in die Höhe bringt. Und doch gibt es eine interessante Attraktion, die sowohl Touristen als auch Menschen erfreuen wird, die von Abweichungen im Verkehrsbereich betroffen sind. Der Name der Endstation am Kopfende der Regionalbahn lässt vermuten, dass es auf Hügel, Wälder und Pisten geht. „Katzhütte“ erinnert an den Namen einer Bergeinsamkeit. Also steige ich in Rottenbach aufs Motorrad und lasse mich in die Berge, in diesem Fall in den Thüringer Wald, mitnehmen. In Sitzendorf, wo der „Weihnachtsbahnhof“ ist, starrt mich der Weihnachtsmann über das Dach des Bahnhofslagers in mehr als lebensgroßer Größe an. Der nächste Halt mit dem leicht obszönen Namen Obstfelderschmiede ist der richtige und ich steige aus. Neben der Tatsache, dass eine überdachte Holzbrücke über den Bach zum Parkplatz führt, gibt es auch ein Objekt von meinem Interesse, eine Seilbahn. Dies ist aus mehreren Gründen interessant. An der Bergstation schließt sich eine ca. 2,5 km lange elektrifizierte Strecke bis nach Cursdorf an. Beide wurden 1922 gebaut, da die Dörfer auf dem Plateau vor allem im Winter schwer zugänglich waren und der Bau einer klassischen Bahn über 300 Höhenmeter keinen Sinn machte. Die Seilbahn wurde nicht nur gebaut, um Menschen, sondern auch Fracht zu transportieren. Daher hat sie eine weitere Besonderheit, während eine Seilbahn ein klassisches Gebäude ist, wie wir es von Petřín in Prag kennen, ist der andere (dh Güter-)Wagen eigentlich ein Fahrgestell mit einer zum Gelände horizontalen Plattform und es gibt Standardgleise darauf. Bis 1966 wurden auf diesem Wagen üblicherweise Eisenbahngüterwagen befördert. Die Drehscheibe in der Talstation diente der Anfahrt zur Seilbahn, die den Wagen um 90° drehte und später über eine Weiche mit dem klassischen Gleis, auf dem ich ankam, verbunden wurde. Ich laufe um das Gebäude der Talstation herum und komme zum Wohnheim, von wo aus man einen schönen Blick auf die ankommende Seilbahn hat. Und ich warte nicht lange, in wenigen Minuten kommt ein Auto unhörbar und sehr langsam an (aber es fährt auch 1,5 km für 18 Minuten). Ich lasse eine Fahrkarte, die ich in einem Personenzug gekauft habe, überprüfen. Eine Ganztageskarte für die Bahn ab Rottenbach, die Seilbahn und die Oberstrecke nach Cursdorf kostet 14, dann 10 in eine Richtung, und da ich ein Netzticket für ganz Thüringen habe, habe ich noch 3 Euro Rabatt. Ich steige so in das Auto ein, dass es gut fotografiert ist (der Guide hatte nicht einmal ein Problem damit, dass ich auf seiner Plattform stand) und das Auto setzt sich nach einer Weile in Bewegung. Etwas oberhalb des Bahnhofs sieht man sehr gut die Drehscheibe (und auch das zweite Gleis der Talstation, dem ein „Lkw“ folgt). Beim Aufstieg öffnen sich langsam die Ausblicke. Es gibt eine Weiche in der Mitte der Strecke und hier passieren wir den zweiten LKW. Und um nicht leer zu fahren, steht immer ein Auto für Mitfahrer drauf. Im Winter Indoor und im Sommer ohne Dach, also was will man mehr für Fotografen. Nachdem ich die Bergstation Lichtenhein erreicht habe, kaufe ich noch Aussichten vom Guide und gehe zum Hochbahnsteig der nachfolgenden Strecke nach Cursdorf. Es gibt auch eine Drehscheibe, die Autos zur Seilbahn führen kann. Über diese Drehscheibe kommt nach einiger Zeit ein Zug, bestehend aus zwei Wagen, einem geschlossenen Klassiker und einem fahrenden Wagen, der ohne Fenster war. Auch wenn das Quecksilber des Thermometers an diesem Tag nicht aus Faulheit über die Faulheit schwankte, werde ich fensterlos. Nachdem wir die Tickets überprüft haben, fahren wir los. Die Fahrt ist langsam, wir überschreiten nicht die gesamte Geschwindigkeit von 30 km. Die Straße ist jedoch nicht lang, es sind nur 2,5 km Strecke. Auch wegen so kurzer Distanzen hat es sich in der Vergangenheit gelohnt, eine Bahn zu bauen. Schöne Aussichten gibt es auch vom Zug aus, aber leider dauerte das Fotografieren nicht zu lange. In Cursdorf gibt es nur ein Gleis mit Bahnsteig, hinter dem sich ein kleiner Zug befindet. Mein Plan ist es, das in der Einleitung erwähnte „Katzenhäuschen“ durch einen Aussichtsturm zu durchqueren. Ich gehe hinaus in das Dorf, das etwa 700 Meter über dem Meeresspiegel liegt und habe noch einmal knapp 100 Höhenmeter zum Aussichtsturm. Hinter dem Dorf führen mich die Wegmarkierungen, die wir auch von uns kennen, nach links von der Straße ab und ich klettere langsam die Weiden hoch. Über mir erscheint ein Aussichtspavillon aus Holz. Aber die Marke führt mich immer noch weiter, jetzt durch den Wald. Erst nach ein paar hundert Metern kommt eine Kreuzung, und ich beginne fast 180° gedreht zum Pavillon zu steigen, von wo sich ein schöner Blick auf Cursdorf bietet. Vom Pavillon ein Stück weiter durch den Wald und ich komme zum Aussichtsturm Meuselbecher Kuppe mit einer Touristenhütte, aber leider geschlossen. Trotzdem können Sie von hier aus ein Foto machen und haben keine andere Wahl, als fortzufahren. Die nächste Straße führt bergab zum Panoramaweg Schwarzatal. Oberhalb des Ortes Meuselbach-Schwarzmühle gibt es Ausblicke ins Tal und auch auf die Almen oberhalb des Ortes. Aber es bleibt nicht viel Zeit, die erstaunten Blicke der grasenden Kühe zu erwidern, und ich fahre fort. Das oben erwähnte Dorf ist nur ein „Leck“ und ich steige weiter in das Tal der Weissen Schwarza ab. Die Straße geht in eine asphaltierte über und beginnt auch leicht zu regnen. Ich warte noch ca. 1,5 km auf dem Asphalt. Hier muss ich aufpassen, weil ich das Restaurant verpasst habe, und dann fahren mehrere Autos darauf zu, was ich meide, wahrscheinlich als Reaktion auf die Abstinenz durch die mehrmonatige Schließung der Gastronomie. Der Regen nimmt langsam zu, so dass ich nach dem Überqueren der Hauptstraße zum Bahnhof ziemlich Hundewetter im „Katzenhaus“ habe, also bin ich froh, dass ein Motorrad kommt und ich drinnen sitzen kann. Die gesamte Wanderstrecke ab Cursdorf ist ca. 7 km lang und in Verbindung mit der Seilbahn benötigen Sie für die gesamte Runde ca. 3 Stunden. An der Bahnstrecke nach Rottenbach liegt auch das Schloss Schwarzburg, dessen Tour auch in die Straße eingebaut werden kann.

Oberweissbacher Bergbahn

Völlig unhörbar tauchte die Seilbahn der Seilbahn aus dem Wald auf

Oberweissbacher Bergbahn
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com
Seilbahnwagen
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com

Seilbahnwagen

Auf dem Weg nach oben kommen wir an einem zweiten Wagen vorbei, der ursprünglich für den Transport von Güterwaggons gedacht war. Heute wechselt sich in den Sommermonaten ein überdachter Pkw mit einem offenen Pkw (im Bild) ab

Bahn nach Cursdorf

Das mit der Seilbahn verbundene Gleis sieht eher aus wie eine Straßenbahn. Seine Länge beträgt nur 2,5 km und die Fahrgeschwindigkeit ist sehr umsichtig. Je mehr es sitzt, um die umliegende Natur zu genießen

Bahn nach Cursdorf
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com

Auf dem Weg nach Cursdorf

Eine Bummelzugfahrt lässt Sie die Berge Thüringens genießen

Auf dem Weg nach Cursdorf
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com
Aussichtsturm auf der Meuselbacher Kuppe
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com

Aussichtsturm auf der Meuselbacher Kuppe

Leider ist der Aussichtsturm geschlossen… also vielleicht beim nächsten Mal

Blick vom Aussichtsturm

Naja, ganz schlimm ist es nicht, aber der Aussichtsturm würde mich ein paar Meter höher bringen.

Blick vom Aussichtsturm
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com

Abstieg ins Dorf Meuselbach - Schwarzmühle

Wie ich in dem Artikel geschrieben habe, „leckt“ dieses Dorf nur den Rand.

Abstieg ins Dorf Meuselbach - Schwarzmühle
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com

Und die letzte Abfahrt ins Tal zur Katzhütte

Von hier sind es noch ca. 2 km durch den Wald bis zum Bahnhof in Katzhütte.

Und die letzte Abfahrt ins Tal zur Katzhütte
Autor: Petr Klauda © gigaplaces.com
Applaus dem Autor des Artikels!
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Petr Klauda
08.06.2020 18:38
Ausgezeichnet