Slowakei

Aufstieg zum Krakauer Stock

Rundgang durch Pusté und Sedlo pod Kúpeľom

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Aufstieg zum Krakauer Stock
Eingefügt: 15.11.2019
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Krakova hoľa liegt außerhalb des Hauptkamms der umbier Tatra und hebt sich mit seiner Höhe von 1.752 m über dem Meeresspiegel nicht von den Gipfeln des Hauptkamms ab. Also etwas vernachlässigt, aber falsch. Der Gipfel kann über verschiedene Routen erreicht werden, die nachfolgend beschriebene Route ist in ca. 9 Stunden zu bewältigen, ist ca. 18 – 19 km lang und hat einen Höhenunterschied von unter 1.700 m.

Der erste Teil der Route

Die Route beginnt auf dem Parkplatz an der Höhle der Freiheit Demänovská. Das Parken ist kostenpflichtig, aber wenn Sie diese Tour an einem Montag machen, wenn die Höhle geschlossen ist, besteht eine gute Chance, dass Sie die Zahlung vermeiden. Und als Bonus müssen Sie die Touristen, die zur Höhle gehen, nicht durchdringen. Es besteht die Möglichkeit mit dem Bus hierher zu gelangen. Vom Parkplatz aus geht es auf einem blau markierten Weg entlang eines steilen Hanges um den Höhleneingang herum. Soweit die Straße asphaltiert ist, wird sie oberhalb der Höhle nur noch ein Forstweg, der im Zickzack immer höher den Hang hinunterführt. Nach etwa 300 Metern haben wir den steilsten Anstieg hinter uns, gefolgt von einem etwas sanfteren Anstieg. Gleichzeitig beginnen sich die Blicke auf den gegenüberliegenden Grat zu öffnen. Rechts sieht man die spitze Sina (1.560 m ü. M.) und links die drei Gipfel Bôr (1.888 m ü. M.), Zákľuky (1.914 m ü. M.) und Poľana (1.889 m ü. M.) ) nahe beieinander.

Der erste Teil der Route
Autor: Jiří Šmejkal © gigaplaces.com

Verwüsten

Wir steigen immer noch auf und auf einer Höhe von ca. 1.400 m ü. M. teilen sich die Bäume und wir befinden uns auf einem steilen Grashang unterhalb des Pustégipfels (1.501 m ü. M.). Einer der schönsten Streckenabschnitte mit schöner Aussicht auf das Tal und die umliegende Bergwelt. Aus dem Hang wachsen einige Felsen, zwischen denen wir allmählich fast bis zum Gipfel der Pustá aufsteigen (der markierte Weg geht leicht am Gipfel vorbei).

Verwüsten
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Die Spitze von Krakau ist in Sicht

Dann steigen wir ein Stück zum Machnaté-Sattel ab, wo das gelbe Schild links auf das blaue Schild trifft und sie uns gemeinsam zur Kreuzung Kosienka, Poľana führen. Die Straße führt meist über einen Bergrücken, dessen Westhang mit hohen Bäumen bewachsen ist, die die Sicht einschränken. Im Gegenteil, der Osthang ist durch den Sturm stark beschädigt und es gibt große Waldflächen. Das Hauptziel dieser Tour sehen wir bereits vor uns.

Die Spitze von Krakau ist in Sicht
Autor: Jiří Šmejkal © gigaplaces.com

Ausblick von Oben

Wir fahren weiter bis zur Kreuzung Pod Krakovou hoľou. Von hier führt nur noch eine kurze Kurve ganz nach oben. Krakova hoľa ist mit dichten Nadelbäumen bewachsen, aber ganz oben, am Rand des Felsens, gibt es eine kleine freie Fläche, von der aus man eine schöne Aussicht hat. Wir können zum Beispiel Poludnice, Pusté oder Sinou sehen. In der Ferne der Stausee Liptovská Mara und bei guter Sicht die Hohe Tatra. Im Bergmassiv gibt es ein ausgedehntes Höhlensystem mit einer (bisher bekannten) Gesamtlänge, angeblich bis zu 65 km. Die Höhlen sind jedoch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ausblick von Oben
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Fortsetzung zum Sattel der Front

Vom Gipfel kehren wir zur Kreuzung Pod Krakovou hoľou zurück und steigen dann zur Kreuzung Kosienky, Poľana ab, wo der gelb markierte Weg trennt. Wir fahren weiter entlang des Blaus bis zum Sattel der Front. Die Straße führt meist bergab, bis es kurz vor dem Sattel wieder etwas bergauf geht. An einigen Stellen ist es notwendig, mit Nadelbäumen einzudringen. In höheren Lagen bietet sich vor dem Abstieg in den Wald eine schöne Aussicht auf die umliegenden Hügel.

Fortsetzung zum Sattel der Front
Autor: Jiří Šmejkal © gigaplaces.com

Poludnica

Vom Sattel Predných (1.415 m ü. M.) geht es waldabwärts bis zur Kreuzung im Sattel Pod Kúpeľom (1.131 m ü. M.). Vor uns erhebt sich zwischen den Bäumen die imposante Poludnica (1.549 m ü. M.). Der blau markierte Weg führt zu seiner Spitze und so ist seine Überwindung sehr verlockend. Laut Schild im Pod Kúpeľom-Sattel dauert der Weg von diesem Ort jedoch eineinhalb Stunden bis zum Gipfel, und selbst dann haben wir noch einen weiten Weg bis zum Ausgangspunkt der Tour vor sich. Also verlassen wir das Blau und steigen dann entlang des Gelbs ins Iľanovská-Tal ab.

Poludnica
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Iľanovské sedlo

Wir steigen den Hang zum Bach Iľanovianka hinab und gehen auf einem bequemen Weg am Bach entlang bis zur Kreuzung hinter den Toren. Die Kreuzung liegt auf einer Höhe von ca. 850 m, so dass wir von Krakau schon 900 m abgestiegen sind, nun aber wieder ca. 400 m bis nach Iľanovské sedlo warten. An der Kreuzung biegen Sie links auf einen grün markierten Fußweg ab. An der gleichen Stelle gibt es einen schönen, breiten, aber nicht markierten Waldweg, der einen unwissenden Touristen leicht vom rechten Weg abbringen kann. Wie es mir ergangen ist :-) Da diese Straße von Anfang an in die gleiche Richtung führt wie die markierte Straße, kam mir nie in den Sinn, dass ich in die falsche Richtung gehen könnte. Erst einige Zeit später wurde mir verdächtig, dass ich das grüne Schild schon lange nicht mehr gesehen hatte, also überprüfte ich meine Position per GPS und stellte fest, dass ich viel weiter weg war als ich sein sollte und da war Es ist nicht einmal ein Weg, auf der Karte eingezeichnet. Die Straße sieht in diesem Teil wirklich relativ neu aus. Zum Glück biegt er bald wieder in die richtige Richtung ab und bringt mich fast bis Iľanovské sedlo, nur die letzten paar hundert Meter muss man laut GPS durch das offene Gelände laufen. Im Vergleich zur markierten Straße bin ich mindestens einen Kilometer gelaufen, aber dafür war diese Straße wahrscheinlich bequemer und ich hatte fast die ganze Zeit hinter meinem Rücken einen schönen Blick auf Poludnice. Sie müssen also keine Angst haben, es auszuprobieren.

Iľanovské sedlo
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Der letzte Teil der Route

Ab Iľanovský sedlo warten wir meist noch auf dem Grün auf die Abfahrt. Die Route führt größtenteils am Bach entlang, manchmal direkt durch dessen Bett. An manchen Stellen gibt es Stege und an manchen Stellen sogar Ketten. Bei höherem Wasserstand kann es ein recht unangenehmer Abschnitt sein, bei schönem Wetter dagegen attraktiv. Die Natur wirkt hier ziemlich wild und mit etwas Glück können wir sogar einen Bären hören. Wir erreichen die Demänovská-Friedenshöhle, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Etwas weiter mündet der Bach, der uns bisher begleitet hat, in den Fluss Demänovka. Und von dort ist es nur noch knapp einen Kilometer auf einem bequemen Weg stromaufwärts von Demänovka zurück zum Parkplatz, von dem wir abgefahren sind.

Der letzte Teil der Route
Autor: Jiří Šmejkal © gigaplaces.com
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Jiří Šmejkal
10.11.2019 11:55
Gut