Bolivien

Aufstieg zum Mount Sajama 6.542 m über dem Meeresspiegel

Der höchste Berg Boliviens

Sie schrieb 135 Artikel und beobachtet ihn/sie 16 Reisende
(1 Auswertung)
Aufstieg zum Mount Sajama 6.542 m über dem Meeresspiegel
Eingefügt: 24.09.2017
© gigaplaces.com
Sie waren dort:
Sie wollen dort:

Der Mount Sajama ist der höchste Berg Boliviens und liegt im Sajama-Nationalpark südlich von La Paz. Der Nationalpark liegt an der Grenze zu Chile. Der Aufstieg auf den Berg führt vom Basislager (4800 m ü. M.) durch das Hochlager (5700 m ü. M.) zum Gipfel und zurück zum Basislager.

Straße zum Sajama-Nationalpark

Der Transport zum Sajama-Nationalpark selbst ist nicht der einfachste, wenn Sie also den öffentlichen Nahverkehr nutzen und keinen eigenen Transport organisieren möchten. Der Minibus zum Sajama Nationalpark fährt täglich zwischen 12–13 Stunden (je nachdem wann er gefüllt ist) vom Dorf Patacamaya ab, welches ca. 1–2 Stunden (je nach Verkehr und Verkehr) von La Paz entfernt ist. Erwarten Sie keine offizielle Haltestelle im Ort, der Bus hält an der Hauptstraße gegenüber dem Hotel (wir haben dieses Label im Internet gefunden und einen Platz danach gefunden). Die Plätze im Minibus sind auf ca. 15 Personen begrenzt, am Ende waren wir 17, und das nur dank belgischer Touristen, die uns geholfen haben, unsere 2 Plätze im Bus auf Spanisch zu finden (auf Kosten eines Dorfbewohners mit einer Tüte etwas) wer fuhr am nächsten Tag).

Straße zum Sajama-Nationalpark
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Aussichten auf dem Weg

Die Fahrt selbst dauerte ca. 4 Stunden, was bei den beengten Verhältnissen des Kleinbusses kein Komfort war. Trotzdem hat sich die Aussicht auf dem Weg gelohnt. Grasende Lamas und Alpakas auf Hängen und Weiden, oft eine desolate Landschaft mit nur vereinzelten Einzelbauten und mit zunehmender Distanz tauchte am Horizont der mächtige Gipfel des Sajama selbst auf.

Aussichten auf dem Weg
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Dorf Sajama und Aufstieg zum Basislager

Nach 4 Stunden Rumpeln im Minibus erreichten wir schließlich das Dorf Sajama (4239 m ü. M.), wo wir uns auch registrierten und den Eintritt in den Sajama-Nationalpark (ca. 100–150 Bolivianer) bezahlten. Dann verabredeten wir uns, uns von einem ortskundigen Guide bis zum Ende der Schotterstraße (4322 m ü. M.) bringen zu lassen, von wo aus nur noch ein steiniger Weg zum Basislager (4800 m ü.

Dorf Sajama und Aufstieg zum Basislager
Autor: Dominika Šmejkalová © gigaplaces.com

Basislager 4800 m ü. M.

Die Fahrt zum Basislager dauerte ca. 2,5 Stunden, bis zum Sonnenuntergang, als wir es schafften, ein Zelt aufzubauen. Der Temperaturunter­schied zwischen Tag und Nacht ist in dieser Höhe signifikant. Wir hätten beim Aufstieg um die 8 °C sein können, aber gleich nach Sonnenuntergang sank die Temperatur um 0 °C auf minus Grad. Das Basislager selbst ist eine flache, mit Feinstaub bedeckte Plattform, die alles bedeckte, was wir konnten (nach einigen Öffnen und Schließen des Zeltes funktionierten die Reißverschlüsse nicht mehr – es half ein gründliches Waschen mit Wasser zu Hause). Sie finden auch eine Quelle mit Wasser zum Kochen oder nach der Desinfektion zum Trinken. Das Camp liegt am Fuße des Mount Sajama, so dass die Aussicht die harte Arbeit wert ist, um hierher zu gelangen.

Basislager 4800 m ü. M.
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Zur Spitze klettern

Ich persönlich landete im Basislager, aufgrund von Darmproblemen, die mir während unserer Reise nach Peru und Bolivien mehrmals begegnet sind. So ging ein Freund alleine nach oben und weil ich in unserem Zelt im Base Camp wartete, musste er an einem Tag nach oben klettern. Also vom Basislager (4800 m ü. M.), durch das Hochlager (5700 m ü. M.) nach oben (6542 m ü. M.) und hinunter zum Basislager. Ich werde die Ausgabe selbst zumindest indirekt beschreiben. Standardmäßig geht der Aufstieg 3 Tage lang – 1. Tag Basislager, 2. Tag Hochlager, 3. Tag morgens geht es nach oben und dann direkt hinunter ins Basislager.

Zur Spitze klettern
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Sonnenaufgang

Der Aufstieg vom Basislager begann bereits gegen 5 Uhr morgens, um den ganzen Weg aufzuholen, und auch, weil es für den Aufstieg entlang des verschneiten Teils vorteilhafter ist, wenn der Schnee oder das Eis noch gefroren ist Nacht. Wenn die Sonne aufgeht, wird der Schnee gegen Mittag weicher und steigt an einem steilen Hang schlechter auf.

Sonnenaufgang
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Büßer

Auf dem Weg unter den Gipfel passiert man einen Gürtel aus sogenannten Büßern (Penitentes), das sind Stacheln aus Eis, die so stark sind, dass selbst eine Katze kaum getreten werden kann. Dieses Naturphänomen tritt in Gletschergebieten auf und wird durch die Sonnenstrahlen verursacht, die an einigen Stellen des Eises tiefer eingedrungen sind als an anderen Stellen. Der Weg entlang ihnen ist steil, sei es der gefrorene Weg nach oben oder der schmelzende Weg beim Abstieg. Die obligatorische Ausrüstung für diese Besteigung sind zweifelsohne Katzen und Eispickel, die auf den eisbedeckten Straßenabschnitten notwendig sind.

Büßer
Autor: Dominika Šmejkalová © gigaplaces.com

Orientierung auf der Straße

Der Weg zum Gipfel ändert sich im Laufe der Saison und dank der Wetterbedingungen sowohl auf den schneebedeckten Abschnitten als auch auf dem Weg, der entlang des Glasmassivs führt. Wenn Sie das Geschäft selbst ohne Führer machen, ist es notwendig, die Route vorzubereiten und gründlich zu studieren. GPS-Navigation eignet sich beispielsweise für eine in einer Smartwatch aufgezeichnete Route, als ein Freund aufsteigen musste. Im Gegenteil, es muss sich nicht lohnen, sich nur auf ein Handy zu verlassen, denn aufgrund sehr niedriger Temperaturen halten die meisten Technologien keine Batterien und Sie können Ihre Handschuhe trotzdem lange nicht ausziehen, denn dann besteht die Gefahr von Erfrierung.

Orientierung auf der Straße
Autor: Dominika Šmejkalová © gigaplaces.com

Sajama-Gipfel

Der Gipfel selbst besteht aus ca. 50m flacher Gletscherfläche ohne Gipfelkreuz oder sonstige Markierungen. Von oben, aber auch beim Aufstieg auf den Gipfel, hat man einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Vulkane, die die bolivianisch-chilenische Grenze säumen. Darunter sind auch zwei 6.000, die ein beliebtes Ziel für Kletterer sind. Ganz oben bleibt nicht viel Zeit und Appetit für lange Rast und Landschaftsliebe. Die Bedingungen hier sind sehr hart, starke eisige Winde und Temperaturen weit unter Null, auch mittags in der Sonne, lassen es nicht zu lange verweilen. Der Kletterer wartet dann den ganzen Weg zurück zum Basislager. Ein Freund hat die Reise Basecamp – Peak – Bace Camp in ca. 10 – 11 Stunden geschafft, ist aber körperlich sehr anstrengend. Auch der Aufstieg mit Einkehr im High Camp ist für sportlichere und vor allem gut an die örtliche Höhe gewöhnt. Der Aufstieg selbst wird als technisch nicht allzu anspruchsvoll beschrieben, jedoch erfordert das Wissen um den Umgang mit Katzen mit Eispickel, große Höhen und das Beherrschen der Bewegung im Gelände viel Erfahrung und körperliche Vorbereitung.

Sajama-Gipfel
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com
Applaus dem Autor des Artikels!
Teilt es:

Artikel in der Nähe

Entfernung 2 km
Eine Tour durch das Dorf Sajama

Eine Tour durch das Dorf Sajama

Entfernung 2 km
Ausflug in den Sajama-Nationalpark

Ausflug in den Sajama-Nationalpark

Entfernung 4 km
Tour Pueblo Sajama - Fumarolen

Tour Pueblo Sajama - Fumarolen

Entfernung 11 km
Tour Lagunas de Altura

Tour Lagunas de Altura

Entfernung 27 km
Tourismus im Nationalpark Lauca

Tourismus im Nationalpark Lauca

Entfernung 27 km
Aufstieg über den Chungara-See

Aufstieg über den Chungara-See

Entfernung 196 km
Eine Tour durch das Mondtal

Eine Tour durch das Mondtal

Entfernung 202 km
Was tun von La Paz

Was tun von La Paz

Praktische Information

Teil einer Reiseroute

Artikel: Ausflug in den Sajama-Nationalpark

Eine klassische Touristenreise in den Sajama-Nationalpark in Form des Lagunas de Altura-Treks führt Sie zu all seinen schönsten… Weiterlesen

Ausflug in den Sajama-Nationalpark
Teil eines Gigalisten

Giga-Liste: Die schönsten Touren im NP Sajama und Lauca

Im Grenzgebiet zwischen Chile und Bolivien liegen zwei benachbarte Nationalparks, Lauca und Sajama. Beide bieten anspruchsvolle… Weiterlesen

Die schönsten Touren im NP Sajama und Lauca
Vielen Dank!

Warst du schon dort? Schreiben Sie eine Bewertung zu diesem Ort

Bereits bewertet 1 Reisender

Warst du schon dort? Schreiben Sie eine Bewertung zu diesem Ort

Sie müssen angemeldet sein, um eine Bewertung abzugeben oder

Dominika Šmejkalová
24.09.2017 12:08
Ausgezeichnet