Tagesrunde über dem See
Ganz im Süden Österreichs, in der Nähe des Nationalparks Hohe Tauern, fanden wir diese Wanderung in einem Umkreis von etwa 16 km mit weniger als einem Kilometer Höhenunterschied. Oben angekommen machten wir eine Erfrischung bei der Hütte, bewunderten die Aussicht auf den türkisfarbenen See, kamen beim Aufstieg richtig ins Schwitzen und sprangen am Ende über die umgestürzten Stege über den Fluss.
Die Serpentinen hinauf zur Hütte
Wir fahren vom Millstätter See bis auf 1.150 Meter Seehöhe und lassen das Auto kurz vor der Mautstelle am Straßenrand stehen. Wir beginnen den Aufstieg entlang der Serpentinen des Wanderweges 194, der uns nach ca. 6 km Aufstieg zur Alecanderhütte führt.
Blick durch die Wolken auf den See
Während wir allmählich aufsteigen, können wir durch die Wolken schöne Ausblicke auf den See und das Dorf Millstat unter uns sehen.
Kuhkontrolle unterwegs
Unterwegs höre ich oft Kuhglocken läuten und nach ein paar Kehren auf unserem Weg stoßen wir auf eine Herde, die gemütlich auf unserem Weg gerastet ist und obendrein eine tolle Aussicht hatte.
Alexanderhütte Hütte
Unser erstes Ziel heute ist die Alexanderhütte, wo wir etwas essen werden. Bevor das Essen zu uns gebracht wird, genießen wir die Aussicht auf den See, über den weiße Wolken in schneller Folge ziehen. Die Hütte liegt auf 1.750 Meter Seehöhe, wir haben also ca. 600 Höhenmeter erklommen.
An der Pferdeherde vorbei
Nach einer Erfrischung und dem Trocknen der verschwitzten T-Shirts steigen wir weiter auf unserer Route 194 um die Pferdeherde herum. Unser nächstes Ziel ist der Gipfel des Hügels über uns – Tschierwegernock (2010 m).
Tschierwegernock (2010 m)
Nach weiteren 260 Höhenmetern steiler Aufstieg entlang des Grates erreichten wir den höchsten Punkt unserer Tour – das Gipfelkreuz am Tschierwegernock auf 2010 Meter über Meer. Es regnet nicht so viel, aber der Wind ist ziemlich stark, also regnet es horizontal.
Kamm
Vom Kreuz aus geht es weiter entlang des Kamms entlang der Route Adria Trail E12 oder auch Route 1931. Wir steigen langsam ab und die Umgebung bietet wieder unglaubliche Ausblicke auf die umliegenden Hügel und den See.
Riegerbachtal
Wir passieren die Millstätter Hütte und die Schwaigerhütte, wo wir nicht mehr bauen und setzen unseren Abstieg entlang der blauen Route Nr. 193 fort. Beim Abstieg treffen wir tiefer auf den Riegerbach, an dem sich unser Weg wie eine Schlange windet.
Über eingestürzte Fußgängerbrücken
Auf dem Weg nach unten passierten wir ein paar Straßensperrschilder. Aber wir hatten keine große Wahl, weil ein anderer Weg bedeuten würde, wieder bergauf zu gehen, also haben wir es gewagt. Schließlich fanden wir heraus, warum die Straße offiziell gesperrt war. Mehrere Fußgängerbrücken wurden teilweise oder vollständig abgerissen. Wir haben es geschafft, die Steine zu überqueren oder zu überspringen. Ich glaube, wenn Sie der Route dieses Jahr folgen, wird die Straße wieder repariert.
Letzter Blick auf den See
Dann blieben uns nur noch wenige Höhenmeter und wir waren wieder beim geparkten Auto unweit der Mautstelle. Wir hatten ca. 16 km in den Beinen und am Ende wurden wir mit dem letzten Blick auf den See in einer wunderschönen gespenstischen Farbe belohnt.
Artikel in der Nähe
Warst du schon dort? Schreiben Sie eine Bewertung zu diesem Ort
Bereits bewertet 0 Reisende