Ins Janca-Pampa-Tal
Alpamayo BC Trek 6: Ein langer Marsch erwartet Sie von den Safuna-Lagunen durch das Tayapampa-Tal und dann in Richtung des letzten Hochsattels auf diesem Trek – Yanacon (4.610 m ü. M.) und weiter in das weite Tal von Jancapampa. Hier müssen Sie sich entscheiden, ob Sie diesen Trek mit einem anschließenden Abstieg nach Pomabamba beenden oder ihn verlängern und einen kompletten Marsch um das gesamte Alpamaya-Massiv machen. Im Vergleich zu den vorherigen Etappen ist dieser Tag etwas weniger interessant.
Morgens unter den Lagunen Safuna
Verabschieden Sie sich ein letztes Mal mit der schönen Aussicht auf die Massive Pucajirca und Alpamayo, bevor Sie zu einer Wanderung in Richtung des Yanacon-Sattels aufbrechen.
Vor der Einsamkeit von Huillc
Die erste unangenehme Sache auf dem Marsch ist die Notwendigkeit, den Fluss zu überqueren, auf den man sich frühmorgens in der Kälte nicht freuen kann. Der Weg selbst auf einem breiten Pfad durch ein flaches Tal verläuft schnell, so dass Sie in 45 Minuten bereits die landwirtschaftliche Einsamkeit von Huillca in Sichtweite haben. An der Talkreuzung erhebt sich vor Ihnen ein namenloser Hügel (4.512 m ü. M.).
Huillca
Das auf der Karte eingezeichnete „Dorf“ Huillca (3.998 m ü. M.) lässt Sie vielleicht auf die Idee kommen, hier etwas zu essen zu kaufen. Tatsächlich ist es nur ein Haus mit einem Schafstall. Schweine laufen herum und vielleicht sieht man schon nach ein paar Tagen einen Menschen.
Fast ein Horrorgebäude
Die Fortsetzung der Straße ab Huillci mag aufgrund des Zusammenflusses von drei Tälern auf kleinem Raum auf den ersten Blick etwas verwirrend erscheinen. Aber man muss nur einen guten Blick auf die Karte werfen und man kommt bestimmt in die richtige Richtung – durch das Tal in der Mitte nach Westen gehen. Am Ende der Pampa steht ein weiteres abgelegenes Gebäude, ein bisschen wie Horror – Schaffelle und Skelette rollen herum und ein abgetrennter Kuhkopf ist an das Haus genagelt.
Yanacon Sattel in Sicht in
Es geht weiter eine sehr enge Schlucht hinauf und vor Ihnen erhebt sich der fünfte Sattel dieser Wanderung – Yanacon. Aus der Ferne sieht er ziemlich bedrohlich aus, furchtbar scharf.
Aufstieg zum Yanacon-Sattel
Der eigentliche Aufstieg ist nicht so furchtbar, wie es von unten schien, aber die 400 Höhenmeter auf dieser Höhe werden dich definitiv mitnehmen.
Yanacon-Sattel (4.610 m über dem Meeresspiegel)
Nach eineinhalb Stunden Wanderung vom Horrorgebäude aus stehst du endlich im Yanacon Pass. Unter dir liegt das Yanta Quenua Tal, das du hier erklommen hast.
Blick auf die Lagune von Sactaycocha
Die Aussicht vom Sattel ist im Vergleich zu anderen Aussichten in der Cordillera Blanca nicht so lichtbrechend, aber immerhin hat man am Horizont einen Blick auf die Sactaycocha-Lagune.
Wiesen unter dem Pass
Der Abstieg vom Sattel ist anfangs sehr unangenehm, es ist ein steiler rutschiger Lehmhang und bei schlechtem Wetter eine richtig riskante Passage. Nicht weit entfernt stehen die ersten verdrehten Horrorbäume – Polylepis tarapacana, Bäume, die in der höchsten Höhe der Welt wachsen. Leider hat bis heute nur ein winziger Prozentsatz dieser Wälder überlebt. 400 Meter tiefer erstreckt sich das Tal in ausgedehnte Wiesen. Hier ist es relativ schwierig, der Trekkingroute zu folgen. Dieser ganze Teil der Berge ist etwas grüner.
Marsch durch eine öde Landschaft
Bäche, die durch die Pampa fließen, wenden sich nach Norden und fließen in die Lagune von Sactaycocha. Bleiben Sie jedoch am südlichen Ende der Wiese und steigen Sie zur Felsschwelle auf. Von ihm dann absteigen durch eine desolate Landschaft, wohin vor langer Zeit ein Gletscher führte. Am Horizont vor Ihnen befindet sich ein Bergrücken, der das Janca Pampa-Tal säumt, Ihr vorübergehendes Ziel.
Blick auf Janca Pampa
Nach der Durchquerung der öden Landschaft erwartet dich ein steilerer Abstieg entlang der alten Moräne und dann auf einem klaren Pfad am Bach entlang, noch hinab. Sträucher nehmen zu und man trifft nach ein paar Tagen die Einheimischen, die zum Heizen hierher kommen. Lassen Sie sich beim Abstieg nicht zu „Abkürzungen“ der Hauptstraße verleiten, die zu steilen Schlammwegen werden können. Nach eineinhalb Stunden öffnet sich endlich ein wunderschönes Panorama auf das weite Janca-Pampa-Tal mit kleinen Gehöften und Pferde- und Kuhherden. Sehr schöner und malerischer Ort. Es gibt auch eine Kreuzung. Von hier aus können Sie nach Pomabamba fahren und den Trek beenden oder weiterfahren und das gesamte Alpamaya-Massiv umgehen.
Artikel in der Nähe
Artikel: Alpamayo BC Trek
Der Alpamayo BC Trek ist einer der erstaunlichsten Treks, die Peru zu bieten hat. Darüber hinaus führt der Großteil seiner Route… Weiterlesen
Giga-Liste: Die schönsten Etappen des Alpamayo BC Treks
Die Wanderung nach Alpamayo BC gilt als eine der schönsten in ganz Südamerika. Hier sehen Sie nicht nur einen der schönsten Berge… Weiterlesen
Warst du schon dort? Schreiben Sie eine Bewertung zu diesem Ort
Bereits bewertet 0 Reisende