Von Alpamaya nach Pucajirca
Alpamayo BC Trek 5: Der fünfte Tag des Treks erwartet Sie zur Überquerung des Gara Gara Passes (4.830 m ü. M.), der für häufiges Schlechtwetter bekannt ist und selbst in der Hochsaison hier problemlos schneit. Durch die Überwindung verlässt man das extrem abgelegene Tal der Quebrada Alpamayo und gelangt in ein Gebiet, von dem aus man leichter in die Zivilisation einsteigen kann. Am Ende dieses Marsches erwartet Sie ein noch einfacherer Aufstieg zum Mesapata-Sattel (4.460 m über dem Meeresspiegel) und die Entscheidung, ob Sie einen weiteren Abstecher in die Lagunen von Safuna und Pucacocha unternehmen oder die Standardroute des Alpamayo-Treks nehmen.
Sonnenaufgang über Alpamay
Es lohnt sich, sehr früh aufzustehen, um den Gara Gara Pass zu überqueren, da das Wetter zu dieser Zeit meist am stabilsten ist. Der Weg beginnt an der Brücke über den Bach und dann musst du 600 Meter in den Sattel klettern. Mit zunehmender Höhe öffnet sich das Panorama von Alpamaya und den umliegenden Bergen schön.
Berge rund um Alpamaya
Das letzte Mal Abschied nehmen ist der Blick auf die Berge, die Sie die letzten zwei Tage begleitet haben. Der höchste ist das gewaltige Massiv des Nevado Quitaraju (6.036 m ü. M.), die Dominante ist die Pyramide Alpamayo (5.947 m ü. M.) und zwischen zwei Bergrücken ragt Nevado Abasraju (5.785 m ü.
Ein Teich auf halbem Weg
Die Straße führt lange an der Moräne entlang und dann an den Felsen entlang und in einer Stunde und etwas ist man schon auf halbem Weg an einem kleinen See (4.533 m ü. M.), wo es bei gutem Wetter ein idealer Ort für einen Kurzurlaub.
Alpensee
Durch immer felsigeres Gelände steigt der Weg zum zweiten See (4.700 m ü. M.) an, von wo aus der schlimmste Teil des Aufstiegs zum Sattel beginnt. Bei schönem Wetter hat man einen tollen Blick auf Nevado Santa Cruz.
Blick vom Gara Gara Sattel
Schließlich hast du die letzten hundert Meter im Zickzack im Schutt hinter dir und stehst im unwirtlichen Sattel von Gara Gara (4.820 m ü. M.). Vom Jancarurish Camp sind es etwas mehr als zwei Stunden Aufstieg. Schließlich können Sie die andere Seite des Kamms sehen, wo die Landschaft überraschend anders ist – nur undeutliche Gipfel, die von einem alten Gletscher geschliffen wurden. Mit diesem Sattel überquerst du aber auch den Hauptkamm des Gebirges und weiter nordwestlich sinkt die Landschaft allmählich bis irgendwo in das Amazonastiefland ab.
Im Mayobamba-Tal
In eineinhalb Stunden zu Fuß von Gara Gara sind Sie weit im Mayobamba-Tal. Man fühlt sich wirklich wie in einer anderen Welt. Am Horizont (rechts) sieht man einen undeutlichen Sattel, das ist Gara Gara, wo du vor einiger Zeit warst.
Bofedales im Mayobamba-Tal
Der Weg nähert sich dem Talgrund am südlichen Ende der riesigen Bofedales. Halbwilde Kühe grasen hier gerne.
Aufstieg zum Mesapata-Pass (4 460 m n.
Nach der Überquerung des Baches, ca. (4.360 m ü. M.) haben Sie nur noch einen kurzen Aufstieg zum nächsten Mesapata-Pass (4.445 m ü. M.). Unter Ihnen liegt das weite Maybamba-Tal und gegenüber der Cerro Collota Eckzahn (4.716 m ü. M.).
Mayobamba-Tal
Keine Straße auf der Karte führt durch das menschenleere Mayobamba-Tal, aber unpassierbar scheint sie nicht.
Blick vom Mesapata-Sattel
Vom Mesapata-Sattel (4.445 m ü. M.) hat man einen schönen Blick auf das nahegelegene Pucajirca-Gletschermassiv mit dem höchsten Gipfel der Pucajirca Norte (6.046 m ü. M.). Außerdem ist von hier aus die Safuna-Lagune zu sehen, wo man einen sehr schönen Abstecher machen kann. Der ideale Platz zum Campen ist auf der Grasfläche am Fuße des Tayapampa-Tals.
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