Besichtigung der Kolonnade bei Valtice
Ungefähr einen Kilometer westlich vom Rand von Valtice, am Hang des Chrastina-Hügels, an einem Ort namens Rajsna, befindet sich ein ungewöhnliches Gebäude – eine klassizistische Kolonnade. Die Kolonnade wurde zwischen 1817 und 1823 von Fürst Johann I. von Lichtenstein als Familiendenkmal errichtet, das auch als Aussichtspunkt diente.
Klassizistische Kolonnade
Das Gebäude hat einen sehr langgestreckten Grundriss, dessen Zentrum ein griechischer Triumphbogen ist. Die Seitenflügel des Gebäudes werden von 24 Säulen mit korinthischen Kapitellen getragen, die Seiten werden von zwei Pavillons geschlossen.
Sicht
In den Seitenpavillons ist eine Treppe versteckt, die zur Terrasse führt. Von der Terrasse der Kolonnade hat man eine schöne Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Im Osten sieht man die Stadt Valtice mit Weinbergen, im Norden und Nordwesten das Lednice-Valtice-Gebiet und im Süden Österreich.
Familiendenkmal
Der Bau wurde von Fürst Jan Joseph I. von Lichtenstein zum Gedenken an die verstorbenen Brüder Philipp und Alois I. und den verstorbenen Vater Franz Joseph I. in Auftrag gegeben. Davon zeugen die Inschriften an den Wänden „Unvergessliche Vorfahren der einzige überlebende Sohn“ und „Sohn zu Vater, Bruder zu Brüdern."
Staatsgrenze
Das Gebäude liegt etwa einen halben Kilometer von der Staatsgrenze zu Österreich entfernt. Daher befand es sich nach 1945 in einem unzugänglichen Grenzgebiet und diente als Beobachtungsposten der Grenzwache.
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