Auf den höchsten Berg Geigenkammu
Die Hohe Geige (3.395 m ü. M.) ist einer der am besten erreichbaren Wanderberge der Ötztaler Alpen, wodurch sie zu den meistbesuchten Gipfeln zählt, obwohl sie nicht so bekannt ist wie die Kreuzspitze bei Vent. Für einen anspruchsvollen Aufstieg, vor allem wenn Sie ihn an einem Tag schaffen, werden Sie mit atemberaubenden Ausblicken in alle Ecken der Welt belohnt. Der klassischste Aufstieg führt vom Pitztal über die Chemnitzer Hütte. Der Marsch von der Chemnitzer Hütte auf den Berggipfel beschreibt diese Fotoreportage.
Bei der Chemnitzer Hütte
Der eigentliche Aufstieg auf die Hohe Geige beginnt bei der recht netten Chemnitzer Hütte (2.314 m ü. M.) / wo man z. B. vom Plangeross aus aufsteigen könnte. Direkt darüber, vom Wanderweg aus, hat man einen schönen Blick auf das mehr als 700 Meter tiefer liegende Pitztal. Am Horizont ein Dreigestirn der Berge – Watzespitze (3.533 m), Verpeilspitze (3.423 m) und Rofelwand (3.354 m)
Straße durch das Tal
Nach einem langen Anstieg zur Hütte ist der erste Kilometer der Fahrt auf die Hohe Geige relativ erholsam. Er erhebt sich mit einem von einem Gletscher geformten Schutttal. Der Weg in dieser Passage steigt nicht sehr steil an. Nach einer Weile ruht an einer Kreuzung ein weiterer Weg zum Weißmaurachachsee und weiter zum Weißmaurachjoch. Nach einiger Zeit biegt die nächste Straße zum Aussichtspunkt Gahwinden (2.648 m ü. M.) ab / von dort führt eine Alternativstraße zur Hohen Geige /
Blick auf den Puitkogel
Dann folgt der anstrengendste Teil des gesamten Aufstiegs, bei dem mehr als 600 Höhenmeter in einer steilen Felswand überwunden werden. Beim Aufstieg steht man direkt gegenüber der gewaltigen Wand des Puitkogels und dem kleinen Gletschersee Weissmaurachachsee. Am Horizont ist der bekannteste See des Pitztals, der Rifflesee, zu sehen
Blick auf die Hochvernagtspitze
Am Horizont erhebt sich einer der höchsten Berge Österreichs – die Hochwernagtspitze (3.535 m ü. M.). Noch weiter dahinter liegt ein Teil der riesigen Eisfläche des Gepatschferners – dem größten Gletscher der Ötztaler Alpen.
Der Weg zum Himmel
Erwarten Sie in diesem Teil jedoch nichts Bequemes von Ihrer eigenen Reise. Vor dir liegt ein endloser steiler, felsiger Hang. Relativ gefährliche Straße bei schlechtem Wetter.
Bergmeer
Mit zunehmenden Metern beginnst du schließlich über den felsigen Geigenkamm in südlicher Richtung zu sehen. Das Skigebiet am Ende der berühmten Ötztaler Gletscherstraße unterhalb der Inneren Schwarze Schneid (3.367 m ü. M.) ist übersichtlich. Am Horizont ragt der mächtige Rammolkogel (3.549 m ü. M.) ganz heraus
Auf dem Seitengrat
Nach etwa dreieinhalb Stunden anstrengendem Marschieren erklimmt man schließlich den Seitengrat. Der ganze Kaunergrat liegt in Ihrer Hand.
Rast am Gletschersee
Auf der einen Seite des Kamms, ein Steilhang, der mehrere hundert Meter tiefer endet, befindet sich auf der anderen Seite ein kleiner Gletschersee (3.250 m ü. M.) in einem relativ flachen Becken. Ein idealer Ort für eine kurze Rast und Kraft tanken für den abschließenden Aufstieg zur Hohen Geige, die nur 150 Meter höher liegt
Die Spitze der Hohen Geige in Sicht
Der erste Teil des letzten Aufstiegs ist ein Marsch um einen Gletschersee zum Hauptkamm. Von hier aus sieht man das Gipfelkreuz auf der Hohen Geige.
Gämse auf Hohe Geige
Wenn Sie Glück haben, sehen Sie auch Gämsen, die sich auch in diesen Höhen perfekt anmutig bewegen.
Letzter Aufstieg entlang des Grats
Der letzte Anstieg über den Grat ist voller dramatischer Ausblicke auf die wunderschönen Ötztaler Alpen.
Direkt unter der Spitze
Gleich unterhalb des Gipfels können Sie auch auf Schneefelder stoßen, die Sie mit großer Sorgfalt übersetzen müssen. Wanderstöcke sind minimale Ausrüstung.
Blick auf die Wildspitzi
Von der Spitze der Hohen Geige hat man wunderbare Ausblicke in alle Richtungen. Auch der zweithöchste Berg Österreichs – die Wildspitze – kann sich schön sehen lassen
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