Andorra la Vella - Stadtrundfahrt
Die Hauptstadt Andorras
Andorra la Vella ist die höchstgelegene Hauptstadt Europas und eine der kleinsten Hauptstädte der Welt. Es liegt in einem tiefen Tal, umgeben von steilen Hängen der umliegenden Berge (was mehr oder weniger für alle anderen Städte und Dörfer Andorras gilt). In unmittelbarer Nähe befindet sich die Stadt Les Escaldes, die manchmal als Teil der Hauptstadt angesehen wird. Andorra la Vella kann natürlich nicht mit der Anzahl an Denkmälern und anderen Attraktionen weit größerer Städte mithalten, hat aber dennoch einiges zu bieten.
Haus des Tals
Aufgrund der Größe der Stadt kann die Tour während eines halbtägigen Besuchs durchgeführt werden. Wir können mit der Casa de la Vall aus dem 16. Jahrhundert im Stadtzentrum beginnen. Bis 2011 diente dieses Gebäude als Sitz des Generalrats (Parlament) von Andorra und gleichzeitig als Gericht. Bei regelmäßigen Führungen können Interessierte auch das Innere besichtigen.
Kirche Sant Esteve
Etwa 200 Meter weiter befindet sich die Kirche Sant Esteve (Eglésia de Sant Esteve), die ursprünglich im 11. – 12. Jahrhundert erbaut und im 20. Jahrhundert renoviert wurde.
Enge Strassen
In der Nähe des Stadtzentrums kann man manchmal angenehme, ruhige Ecken mit engen Gassen und überraschenderweise mit wenigen Menschen entdecken.
La Valira
Der Fluss La Valira fließt durch die Stadt. Am Ende des Sommers ist das Flussbett fast leer, aber zu Beginn des Frühlings sieht es wahrscheinlich ganz anders aus.
La Noblesse du Temps
Auf einer der Brücken über La Valira steht eine Freiluftstatue von Salvador Dali namens La Noblesse du Temps (Adel der Zeit).
Märchen oder Kitsch?
Manche Gebäude können auf manche einen märchenhaften Eindruck machen, auf andere vielleicht etwas kitschig …
Aussichtsplattform
Oberhalb des nordwestlichen Stadtrandes erstreckt sich entlang des Hanges die Aussichtsplattform Passeig del Rec del Sola. Es lohnt sich auf jeden Fall, aus dem Stadtzentrum herauszukommen. Vom Bürgersteig hat man einen schönen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge.
Felder
Der Gehweg führt stellenweise ins offene Gelände, stellenweise zwischen Häusern und stellenweise zwischen kleinen Feldern von Einheimischen. Es gibt hier nicht viele freie ebene Flächen, so dass um den Gehweg herum eine Reihe kleiner terrassierter Felder zu sehen sind.
Moderne Konstruktion
In kleineren andorranischen Städten und Dörfern (die ich sehen konnte) gibt es meist alte Steingebäude ohne verputzte Fassaden und neuere Gebäude haben die Fassade ganz oder zumindest teilweise mit Stein oder Steinimitat ausgekleidet. Und dadurch sieht es etwas einheitlich aus. In der Hauptstadt ist das anders. Es gibt zwar auch viele moderne Gebäude, die mit Stein oder seinen Imitationen ausgekleidet sind, aber es gibt auch viele Gebäude, bei denen die Fassaden ohne Steinfliesen ausgefallen sind.
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