Aufstieg zur Höhe 3692 unterhalb eines kleinen Berggletschers
Ein eintägiger Aufstieg unterhalb des kleinen Gipfelberggletschers Baatar Khairkhan (auch Baatar Hayrhan / Баатар хайрхан уул) eine weniger steile Nordweststraße. Auf dem Gipfel des Baatar-Khairkhana-Kamms gibt es viele interessante morphologische Phänomene, die mit extremem Klima und Gletscheraktivität verbunden sind. Die Höhe von 3692 m selbst hat keinen Namen, obwohl der Seitenbuckel mit einer Höhe von 3646 m einen Namen trägt (Бурхад уул).
Blick auf den Baatar-Khairkhany-Kamm von Westen
Anfang Juni liegt in den höheren Lagen noch Schnee. Der Gletscher ist ein weißer Gipfel ganz rechts. Das zerklüftete Gelände ermöglicht es Ihnen, von dieser Seite an einem Tag zu klettern, wenn Sie am Ende des Gants Valley Modny gol beginnen.
Autofahren ist nicht mehr möglich
Die am weitesten entfernte ist mit dem Auto bis zum Zusammenfluss der Nebenflüsse der Gants Modna zu erreichen. Das ganze Tal ist bis hierher mit dem Geländewagen stromaufwärts befahrbar, man muss zu Fuß weitergehen.
Das Tal erklimmen
Etwa die Hälfte des Weges führt am Talboden entlang in Ost-Süd-Ost-Richtung, die Straße geht also recht schnell. Es gilt, etwas über 500 Höhenmeter (ca. 2450 bis 3000 m ü. M.) zu überwinden.
Gefrorenes Tal
Anfang Juni liegt noch viel Schnee und Eis in den engen Tälern. An manchen Stellen nagt das Schmelzwasser an engen, tiefen Spalten.
Schlucht
Später schließt sich das Tal langsam und geht in eine relativ enge Schlucht über. Diesen muss man noch durchstehen (und im Frühling oder Sommer auch auf Schlangen achten) und erst dann mit dem Klettern beginnen. Gleich zu Beginn über die Klamm zu klettern und von dort aus den Grat zu erklimmen wäre sicher auch möglich, aber schwieriger und wahrscheinlich steiler.
Das obere Ende der Schlucht
Nach dem Durchqueren der Klamm öffnet sich das Tal wieder leicht und hier ist es möglich, den Grat zu erklimmen.
Senkrecht zu den Höhenlinien
Dann muss es senkrecht zu den Höhenlinien sein, es müssen noch einmal 500 Höhenmeter überwunden werden.
Flora
So sind die Hänge im Frühjahr noch mit einer recht reichen (lokalen) Alpenflora bedeckt.
Panorama des Altai
Nach einem anspruchsvollen Aufstieg eröffnen sich bereits schöne Ausblicke. Das Tal in der Mitte des Fotos ist das, was wir bestiegen haben.
Nach den Trümmern
Der Aufstieg im oberen Teil der Piste ist etwas schwieriger, da er quasi im Schutt liegt. Er wird zwar durch Lehm und feinere Steine ein wenig stabilisiert, aber man kann trotzdem nicht unter die Füße schauen. Temperaturänderungen im Jahresverlauf schwanken leicht zwischen Werten von +30 bis –50 °C, sodass die Pisten ständig langsam nach unten rutschen. Hier gibt es keine Straßen oder Fußwege, daher ähnelt die Bewegung der Orte dem Besteigen eines aktiven Vulkans.
Granitfelsenstadt
Die oberen Teile des Kamms werden hauptsächlich von Granit oder Granit gebildet. Es zerfällt normalerweise in felsige Meere, aber in diesem Fall gibt es eine kleine Felsenstadt, die einen kleinen Schutz bietet. Alternativ könnte man hier auch campen, falls die Wanderung länger dauern sollte.
Ödland
Der Blick nach Süden wirkt eher wie aus einer anderen Welt, wie irgendwo mitten in Island. Die Landschaft ist eher Halbwüste als Steppe.
Letzter Blick auf den Gletscher
Von Höhe 3692 scheint es nicht mehr weit zum Gletscher zu sein, aber man sollte die saubere Bergluft nicht unterschätzen – es sind immer noch fast 7 km Luftlinie bis zum Rand des Eisfeldes. Leider haben wir es aus Zeitgründen nicht zum Gletscher geschafft, aber wenn die Reise auf zwei Tage geplant ist, ist es ganz real. Allerdings ist der Grat recht exponiert und ohne Windschatten, daher ist es besser, sich einen Platz auf dem Zelt sorgfältig zu suchen.
...und schlussendlich
Den Rückweg wählten wir ähnlich dem Aufstiegsweg, mit leichten Kurven und Abfahrten. Bis zum Ausgangspunkt dieser Tageswanderung waren es knapp 30 km mit insgesamt ca. 1200 Höhenmetern auf und ab. Es besteht eine theoretische Möglichkeit, von Norden, vom Zereg somon, zum Gletscher aufzusteigen, aber zum einen sind die Hänge von dieser Seite viel steiler und zum anderen ist die Durchlässigkeit durch die Täler noch schlechter.
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