Böhmerwaldstadt mit gut erhaltenem Renaissancekern
Die Stadt Prachatice liegt 35 km westlich von České Budějovice. Es verfügt über einen wunderschönen historischen Kern, der 1981 zur städtischen Denkmalzone erklärt wurde. Seine Lage macht es zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge rund um den Böhmerwald.
Großer Platz
Im Zentrum des historischen Kerns befindet sich ein großer Platz, der von einer Reihe wunderschön renovierter Renaissance- und Neorenaissance-Häuser umgeben ist.
Neues Rathaus
Neorenaissance-Gebäude aus dem Jahr 1903. Interessant ist die Statue von Prachaticia, der Beschützerin der Stadt, die sich auf dem schönen Dachboden befindet.
Nationales Haus
Der örtliche Sokol kaufte das Haus, baute es um und eröffnete es 1903. Es diente hauptsächlich der Vereinstätigkeit.
Heydl-Haus
Renaissance-Bürgerhaus mit reichem Sgraffito-Dekor.
Rumples Haus
Haus der wohlhabenden Familie Rumpal, reich verziert mit Sgraffito. Ab 1671 diente das Haus als Stadtbrauerei.
Sitras Haus
Ein Renaissance-Bürgerhaus, dessen heutige Form aus dem Jahr 1604 stammt. Die interessant bemalte Fassade von Šebastián Hájek zeigt unter anderem zehn böhmische Könige. Heute beherbergt das Gebäude das Prachatic-Museum
Prachatisches Museum
Die Etagen des Museums sind der Geschichte der Stadt und ihrem bedeutenden Heimatheiligen, dem Heiligen Jan N. Neumann, gewidmet.
Die Ausstellung „Goldener Weg“.
Im Erdgeschoss des Museums befindet sich eine Ausstellung zum Goldenen Weg, einem System mittelalterlicher Handelswege. Dank der Lage an dieser Straße erlangte die Stadt großen Reichtum.
Kirche St. Jakob der Größere
Der älteste Beleg für die Existenz dieser dreischiffigen Kirche stammt aus dem Jahr 1359. Der Südturm der Kirche dient als Aussichtsturm.
Innenraum der Kirche
Bei einem Rundgang durch den Innenraum wird vor allem das Netzgewölbe der drei Kirchenschiffe von besonderem Interesse sein, das ein Spitzenbeispiel gehobener gotischer Architektur darstellt.
Stadtbefestigung
Die Stadt Prachatice ist seit dem 14. Jahrhundert durch Stadtmauern geschützt. Der Eintritt in die Stadt erfolgte durch zwei Tore. Heute sind ein Teil der Mauern und das Untere Tor erhalten.
Unteres Tor
Das Untere oder Písecká-Tor besteht aus einem äußeren und einem inneren Tor, die zu zwei Stadtmauerbändern gehören. Das massive Außentor ist mit Sgraffitos aus Rosenberg-Rosen verziert.
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