Hirtenleben in Jurten
Bei einem Besuch in Kirgisistan lohnt es sich auf jeden Fall, das ursprüngliche Hirtenleben in Jurten kennenzulernen. Eine der guten Möglichkeiten ist der Sonkol-See, wo die meisten Touristen in den Jurten der Reisebüros wohnen, aber man kann hier vor allem in den Seitentälern noch das ursprüngliche Hirtenleben ohne Schnörkel sehen.
Jurtencamp
Der Mittelpunkt des Lebens am See sind Jurtencamps. Geflügel bewegt sich in der Nähe der Jurte, andere Tiere haben eine größere „Paddock“. Männer spielen nach der Arbeit Spiele oder Karten.
Einsame Jurten
Viel häufiger trifft man jedoch auf Hirten, die nur für ihre eigene Familie in isolierten Jurten leben.
Nahverkehr
In weniger zugänglichen Berggebieten werden Jurten noch zu Pferd transportiert. Bei Sonkol haben die meisten schon Autos, denn ein Auto kann die Anfahrt hier mit Vorsicht bewältigen.
Offroad-Busse
Manchmal trifft man auf recht kuriose Fahrzeuge – einen Militärlaster, der zum Bus für Touristen größerer Reisebüros umgebaut wurde. Der Traum eines jeden Reisenden durch das unendliche Asien – wenn es nur nicht überall solche Einschränkungen gäbe
In einer Jurte
Die Jurte selbst war, abgesehen von Tieren, früher meist der einzige Besitz der Familie und wurde daher mit bunten Stoffen und Teppichen wunderschön dekoriert. Haken an den Rändern dienen zum Aufhängen von Gegenständen. Der Innenraum ist größtenteils frei – sie schläft und isst hier.
Kirgisische Hirtenküche
Die kirgisische Küche ist überraschenderweise sehr fleischig. Die Einheimischen können es jedoch gut schmecken und würzen, so dass die meisten Gerichte, die unter europäischen Bedingungen unter „Kampfbedingungen“ zubereitet werden, sehr lecker sind. Ein großer Behälter ist notwendig, in dem das Wasser aus dem See abgekocht und Tee zubereitet wird.
Esszelt
Normalerweise spielt sich bei Hirten alles in einer Jurte ab. In größeren Camps, in denen sich Einheimische regelmäßig um Touristen kümmern, wird immer ein größeres Esszelt für eine Familie + Touristen gebaut. Beim Essen sitzen sie im türkischen Sitzen auf dem Boden oder auf kleinen Papageientauchern. Für diejenigen, die es nicht gewohnt sind, ist es etwas unangenehm. Neben den Hauptgerichten steht immer eine Auswahl an lokalen leckeren Marmeladen, Sahne und frittierten Teigstücken auf dem Tisch. Frisch absolut lecker. Weniger wählerisch.
Kinder im Lager
Die Kinder im Lager haben ihre Aufgaben von klein auf. Am gebräuchlichsten ist die Anwendung des notwendigen Wassers zum Kochen und für andere Aktivitäten. Außerdem Viehhaltung für den Abend in Gehegen und andere Nebenarbeiten. Sie reiten gerne auf Eseln und größere auf Pferden. Die Mädchen helfen beim Kochen und Putzen.
Wasser aus dem See
Die Grundlage von allem ist, genügend Trinkwasser zu haben. An den meisten Orten trocknen die Bäche im Sommer aus, so dass nicht selten Trinkwasser direkt aus dem See entnommen wird. Der gängigste Weg ist, mit einem Esel, der auf jeder Seite einen großen Container hat, dorthin zu kommen und ihn richtig zu beladen.
Tierleben
Die Tiere haben hier ein schönes Leben – viel Weide, relative Freiheit und jederzeit die Möglichkeit aus dem See zu trinken.
Sonnenuntergänge
Jeder schöne Tag endet hier mit einem schönen und oft dramatischen Sonnenuntergang.
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