Japan

Kawazu Nanadaru, Izu Inatori und Onsens

Die Natur und Städte der Ostküste von Izu

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Kawazu Nanadaru, Izu Inatori und Onsens
Eingefügt: 03.01.2024
Autor: Milan Kment © gigaplaces.com

Die Izu-Halbinsel bietet eine wunderschöne Berglandschaft mit einer Reihe wunderschöner Wasserfälle. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs der Gegend gibt es viele Thermalquellen, die vor allem im Küstenbereich ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen sind. Ein Tagesausflug kann mit dem Auto oder mit Bus und Bahn absolviert werden.

Sieben Wasserfälle

Kawazu Nanadaru sind sieben Wasserfälle in den Bergen oberhalb der Stadt Kawazu (erreichbar mit dem Bus vom Bahnhof) im Südosten von Izu. Ein angenehmer Wanderweg führt etwa einen Kilometer lang durch den Wald und vorbei an Wasserfällen, deren Höhe vom 30 Meter hohen Odaru („großer Wasserfall“) bis zum 2 Meter hohen Kanidaru („Krabbenwasser­fall“) variiert.

Sieben Wasserfälle
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Spiralbrücke

Am Fuße des Weges befindet sich das kleine Thermalbad Nanadaru Onsen und die beeindruckende Kawazu Nanadaru Loop Bridge, eine einzigartige zweistöckige Wendelbrücke entlang der National Route 414 hoch über dem Talboden. Die Brücke ist 45 Meter hoch, 80 Meter breit und 1064 Meter lang.

Spiralbrücke
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Saiko – Ji-Tempel

Von Kawazu ist es nur eine Zugstation nach Izu Inatori. Nachdem wir den Bahnhof Izu-Inatori verlassen haben, gehen wir die Straße hinunter in Richtung Fischereihafen. Der Tempel liegt zu unserer Rechten. Vor dem Eingang steht ein Glockenturm und ein großer Baum.

Saiko – Ji-Tempel
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Innere

Der Tempel gehört zur Kenchoji-Schule der Rinzai-Sekte und wurde 1560 erbaut. Vorne befindet sich die Haupthalle und links eine große burmesische buddhistische Nadebotoke-Glocke und ein steinerner Buddha.

Innere
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Hafen von Inatori

Wir gehen weiter zur Küste und spazieren am Hafen der Fischerboote entlang. Es ist nach der Hauptsaison, wir sind hier fast allein und nur die verlassenen Hotelanlagen erinnern uns an den Touristenverkehr der Sommermonate.

Hafen von Inatori
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Hafen von Inatori

Ein Spaziergang durch den Hafen gibt uns das Gefühl, dass es ein Stück Japan gibt, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Es lädt uns zurück in eine Zeit ohne Restaurants, in denen man auf Tablets bestellt, in Cafés ohne Smartphones. Das moderne Japan vergisst möglicherweise langsam einige der Traditionen, die die Einheimischen noch immer ehren. Diese schwer fassbare und manchmal romantische Atmosphäre bietet eine Seite Japans, die viele noch immer entdecken und erleben möchten.

Hafen von Inatori
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Fischer

Wir treffen einen einheimischen Fischer. Da unsere Japanischkenntnisse für keine Konversation ausreichend sind, folgen wir der Routine der Netzwerkwartung.

Fischer
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Atagawa Izu

Weiter geht es mit dem Zug zum Bahnhof Atagawa Izu. Nachdem wir das Bahnhofsgebäude verlassen haben, werden wir von einem alten hölzernen Bohrturm begrüßt, aus dem Dampf strömt. Diese alten Bohrtürme dienten einst dazu, tief unter der Erde zu bohren, um heißes Wasser für das sogenannte Onsen abzupumpen. Heute dient es als schöne Erinnerung an das traditionelle Handwerk, eine japanische Thermalquelle zu erschaffen. Wir sitzen drinnen und erfrischen unsere Füße in einem warmen Bad. Ziemlich netter Passagierservice.

Atagawa Izu
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Atagawa Izu

Wir sind wieder fast allein hier, doch die dichte Hotelbebauung erinnert uns daran, dass das Interesse am Kurtourismus hier in der Hauptsaison groß ist.

Atagawa Izu
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Onsen

Das Wort Onsen bezieht sich auf eine japanische heiße Quelle. Im vulkanisch aktiven Japan gibt es Hunderte von Onsen, die traditionell als öffentliche Bäder genutzt wurden und auch heute noch eine wichtige Rolle im Inlandstourismus spielen.

Onsen
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Hokkawa Izu

Wir setzen unsere Bahnreise fort. Die letzte Station ist ein völlig friedlicher und verschlafener Ort an der Pazifikküste, die kleine Stadt Hokkawa Izu. Es war ein angenehmer Tag in der wunderschönen Umgebung der Ostküste der Izu-Halbinsel, mit sehr wenig Touristenverkehr.

Hokkawa Izu
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