Ein Dorf mitten in Tschechien, in dem ein Wunder geschah
Das malerische Dorf Číhošť liegt 7 km nordöstlich von Ledče nad Sázavou. Es ist eines der ältesten Dörfer in der Region Vysočina, die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1347. Im Kataster dieses kleinen Dorfes befindet sich das geometrische Zentrum der Tschechischen Republik und in der örtlichen Kirche gab es ein sogenanntes Číhošť-Wunder .
Geometrisches Zentrum der Tschechischen Republik
Am nordöstlichen Rand des Dorfes befindet sich ein schön angelegter Ort, an dem das Zentrum der Tschechischen Republik markiert ist. Am 12.12.2006 wurde hier ein Gedenkstein aufgestellt. Dieser geometrische Mittelpunkt der Tschechischen Republik wurde von Vermessungsingenieuren bestimmt, die das polygonale Gebiet der Tschechischen Republik in 2834 Dreiecke unterteilten und den gewichteten Durchmesser ihrer Schwerpunkte berechneten. In der angrenzenden Gartenlaube gibt es eine Reihe von Erklärungen, einschließlich entsprechender Beschriftungen.
Lokale Feuerwehr
Es gibt sehr aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Dorf. Neben ihren üblichen Aktivitäten pflegen sie auch eine Feuerwehrtradition und sind zu festlichen Anlässen in historischen Anzügen und mit einer uralten Feuerwehrspritze zu sehen.
Feuermuseum
In der Mitte des Platzes befindet sich ein kleines Feuerwehrmuseum, zu dessen Sammlungen unter anderem die originale Pferdespritze von 1898 und ein Motorsprüher von 1938 und natürlich eine Reihe von historischen Geräten gehören.
Kneipe am Dorfplatz
An der Ehrenstelle des Dorfes befindet sich eine typische Kneipe mit dem treffenden Namen „Zeměstřed“ und daneben eine schön renovierte gotische Kirche.
Die Kirche, in der das Wunder von Číhošť stattfand
Im Dezember 1949 fand in dieser Kirche Mariä Himmelfahrt das sogenannte „íhošť-Wunder“ statt, bei dem ein Holzkreuz während der Predigt für den Pfarrer Josef Toufar immer wieder gekippt wurde. Die sich verbreitende Nachricht von dem Wunder erregte die Aufmerksamkeit der StB und P. Toufar wurde festgenommen und in das Gefängnis von Valdice gebracht. Er starb im Februar 1950 an den Folgen von Folter in der Untersuchungshaft.
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