Vom muslimischen zum buddhistischen Teil Ladakhs
Auf dem Weg von Kargil nach Lamayur oder Leh finden Sie mehrere Hochstraßenpässe. Die erste davon ist Namika la (3.825 m über dem Meeresspiegel), die auf einem völlig öden, verwitterten Bergrücken liegt. Eine weitere interessante Tatsache ist, dass Sie während dieser Fahrt den muslimischen Teil von Ladakh verlassen und zum buddhistischen Teil voller Chörten, Gebetsfahnen und weißen Gompas gelangen. Das Straßenniveau variiert von einer relativ anständigen Asphaltstraße bis hin zu Abschnitten, in denen sie gebaut und verbessert wird und Sie einen Schritt machen.
Oberhalb von Kargil
Fahren Sie nur wenige Kilometer vom Zentrum von Kargil entfernt und Sie haben einen schönen Blick auf die grüne Oase.
Suru-Tal in der Nähe von Kargil
Im Süden sieht man das Tal des Flusses Suru, das zum Hauptkamm des Himalaya führt. Nach einer Weile biegt unsere Straße jedoch ab, geht das Plateau hinauf, umgeht den Flughafen Kargil und geht weiter durch das Tal stromaufwärts des Wakha-Flusses.
Tal des Wakha-Flusses
Die Straße führt kilometerlang durch das Tal des Wakha-Flusses mit spärlicher Vegetation rund um den Fluss. Der Canyon ist schmal und die meiste Zeit dünn besiedelt.
Vor Mulbek
Kurz vor Mulbek ist ein ziemlich ausgeprägter Zusammenfluss von Flüssen. Eine staubige Straße führt auch ins Seitental, wer mehr Zeit hat, kann also auch eine eventuelle Besichtigung vornehmen.
Wadoo
Es folgt Mulbek, der größte Sitz im Wakha-Tal. Von diesem Ort aus beginnt auch der Tourismus, der in der Nähe von Kargil, Dras oder im Sur-Tal minimal ist. Mulbek ist berühmt für einen großen geschnitzten Buddha im Felsen. Nicht weit entfernt liegt das Dorf Wadoo, berühmt für seine wunderschöne Landschaft aus zerklüfteten Bergen und einsamen Felsen, umgeben von einem kleinen Kloster. Diese Oase ist die letzte Zivilisation vor der Mondlandschaft rund um den Namika la Sattel.
Namika-Grat
Die Straße verlässt das Tal des Wakha-Flusses und steigt entlang eines saisonalen Flusses durch eine Mondlandschaft. Am Horizont erhebt sich der öde Bergrücken von Namika mit flachen Hügeln etwa 4.000 Meter über dem Meeresspiegel.
Kämmen wie ein Rasiermesser
Im Süden sind Grate ganz anderen Charakters zu sehen.
Der letzte Mohikaner
Die Dominante der Region im Bereich des Namika la Passes ist ein verwitterter Hügel mit einem felsigen Gipfel. Auf jeden Fall ein interessanter Aufstieg und ein Tipp für einen Spaziergang aus dem Sattel.
Ladakh Wiese
In einer ansonsten trockenen Region wird Sie sicherlich die Wiese rund um einen kleinen Gebirgsbach interessieren, die komplett von einheimischen Rindern besetzt ist.
Blick vom Sattel Namika la
Endlich sitzt man nach ein paar Stunden Fahrt im Sattel. Abgesehen von den obligatorischen Fahnen gibt es von hier einen Fernblick auf den schneebedeckten Bergrücken über dem Suru-Tal.
Die andere Seite des Passes
Auf der anderen Seite des Sattels ist die Landschaft ähnlich. Vor Ihnen liegt ein 5,5 Tausender hoher Grat, der das Industal von dem trennt, das Sie gleich befahren werden.
In Khangralu
Vom Sattel mit kleineren Zick-Zack-Wegen geht es hinunter in ein schönes Tal in der Nähe des Dorfes Khangral, um gleich wieder an Höhe zu gewinnen und auf einen anderen Sattel auf der Straße zu treffen – Fotu la.
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