Spanien

Besichtigung der Festung von La Mola

Oder eine der schönsten Festungen Europas

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Besichtigung der Festung von La Mola
Eingefügt: 21.09.2022
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com
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Die Festung La Mola, benannt nach Königin Isabella II, liegt im Osten von Menorca. Die Spanier bauten es hier zwischen 1848 und 1852, nach dem Abriss von Fort San Felipe. Bevor es jedoch fertiggestellt wurde, war es leider veraltet. Es sollte ursprünglich die Zufahrt zum Hafen von Mahon schützen, um die Versorgung britischer und französischer Schiffe zu verhindern. Es diente während der Franco-Diktatur als Militärgefängnis, wird noch heute von der spanischen Marine genutzt und ist für Touristen geöffnet.

Ankunft in der Festung

Nach dem Abriss von Fort San Felipe war die Insel schutzlos. Aus diesem Grund bauten die Spanier eine neue Festung am gegenüberliegenden Ufer der Bucht im Hafen von Mahon.

Ankunft in der Festung
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Respekt vor dem Betreten

Noch bevor wir durch das Tor ins Innere der Festung gelangen, stehen uns von allen Seiten massive, mit Schießscharten übersäte Mauern gegenüber. Wir haben die Festung noch gar nicht betreten und staunen schon jetzt über ihre Größe.

Respekt vor dem Betreten
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Eingang zur Festung

Nach Erwerb des Eintrittsgeldes ist es möglich, die Festung nach Plan mit einzelnen Punkten selbstständig zu begehen. Die Route kann auf ca. 1,5 Stunden verkürzt werden, oder man verlängert sie und geht tatsächlich durch die gesamte Festung. Eine längere Route dauert 3 oder mehr Stunden. Bei der Hitze hier ist eine Besichtigung der gesamten Festung sehr schwierig und man braucht viel Wasser. Allerdings sind Getränkeautomaten und Toiletten auf dem Areal verstreut, sodass es auch ohne große Vorräte zu bewältigen ist. Zuerst führt uns der Besichtigungsrun­dgang zum seitlichen Gehweg.

Eingang zur Festung
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Hof

Ein Bürgersteig umgibt einen kleineren Innenhof. Benannt ist die Festung nach Königin Isabel II., die hier die Festung besuchte. Das Fort war hier schon vor seiner vollständigen Fertigstellung in Betrieb.

Hof
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Kanonen

Im Korridor befinden sich historische Kanonen und Batterien aus dem Bürgerkrieg.

Kanonen
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Aussicht

Die Festung liegt auf einem Felsvorsprung und bietet somit eine perfekte Aussicht auf die Umgebung.

Aussicht
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Unterirdische Korridore

Ein großer Teil des Rundgangs durch den Hauptteil der Festung befindet sich in unterirdischen Räumen voller Schießscharten. Bei der Führung geht man wirklich durch die Festung.

Unterirdische Korridore
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Hafenmündung

Neben den unterirdischen Bereichen erreichen Sie natürlich auch das Schlossgelände, von dem aus Sie nicht nur die Festung selbst, sondern auch die Mündung des Mahon-Hafens sehen können.

Hafenmündung
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Tor von Isabella II.

Die Festung ist in mehrere Teile gegliedert. Auf den Informationstafeln können Sie in mehreren Sprachen zu jedem etwas nachlesen.

Tor von Isabella II.
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Lazarett

Sogar eine so große Festung kooperierte mit kleineren Festungen in der Nähe. Von den Mauern aus kann man auch das sogenannte Lazareto auf der Insel in der Bucht des Hafens von Mahon sehen. Es war wirklich eine Krankenstation, in der Menschen, die in Europa ankamen, 40 Tage lang festgehalten und unter Quarantäne gestellt wurden, bis nachgewiesen wurde, dass sie mit keiner Krankheit infiziert waren. Gerade das Lazareto wurde aus Material der demontierten Festung San Felipe gebaut.

Lazarett
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Eingang zum Graben

Die Massivität der Gebäude hier ist beeindruckend. Hier gibt es Schießlöcher an jedem Gebäude in alle Richtungen.

Eingang zum Graben
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com
Endlose Korridore
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Endlose Korridore

Wir betreten wieder den Untergrund, in den Korridor zum Schießen mit Gewehren. Die Korridore scheinen hier endlos zu sein.

Befestigung

Wieder an der Oberfläche angekommen, können wir den Einbau der Festung in den Hang und die Befestigungsanlagen in mehreren Reihen bewundern.

Befestigung
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Turm

Das Fort ist seit langem verlassen und einige Teile sind bereits stark vom Zahn der Zeit betroffen.

Turm
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Kaserne

Die riesige Kaserne ist die Dominante des Areals. Da sie leer sind und schnell verfallen, haben sie jetzt ein gespenstisches Gefühl.

Kaserne
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Militärgefängnis

In der jüngeren Geschichte diente eine der Baracken als Gefängnis für politische Gefangene. Die Festung von La Mola war somit Zeuge trauriger Ereignisse.

Militärgefängnis
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Munitionsdepot

Der Rundgang führt an einem kleinen Munitionsdepot vorbei.

Munitionsdepot
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Vickers-Waffen

Ein Relikt aus dem spanischen Bürgerkrieg im Fort La Mola sind damals zwei Vickers-Kanonen. Während des Bürgerkriegs feuerten die örtlichen Kanonen nur zweimal und schlugen damit den Angriff auf Menorca zurück.

Vickers-Waffen
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Vickers-Waffen

Obwohl sich die Vickers-Kanone im entlegensten Teil der Festung befindet, ist sie allein schon wegen ihrer respektablen Größe durchaus sehenswert. Die Kanonen sind noch funktionsfähig.

Vickers-Waffen
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Weg zurück

Auf dem Rückweg nehmen wir einen direkten Weg zurück zum Eingang, vorbei an nicht näher bezeichneten verfallenen Gebäuden, die wohl als Hintergrund dienten. Die Besichtigung der Festung La Mola ist anspruchsvoller, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Selbst Geschichtsinte­ressierte bezeichnen es als den historischen Stolz der Insel, und sie haben recht.

Weg zurück
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com
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