Tansania

Artikel Aufstieg nach Uhuru

Letzte Besteigung zum Kilimanjaro

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Aufstieg nach Uhuru
Eingefügt: 17.12.2016
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Besteigung zum Kilimanjaro IV: Am vierten Tag wartet endlich die letzte Besteigung auf dich. Es dauert ungefähr zehn Stunden, um den Gipfel des Kilimanjaro zu erklimmen und zurück zum Kibo Cottage abzusteigen. Sie werden im großen Frost im Dunkeln klettern, so dass Ihre Ausdauer wirklich auf die Probe gestellt wird. Die Überwindung des höchsten Berges des Kontinents lohnt sich jedoch.

Aufstieg durch die Trümmermulde

Der letzte Aufstieg zum Uhuru-Gipfel beginnt um Mitternacht, sodass die meisten Touristen vollständig schlafen. Außerdem stören Probleme aus der Höhe fast jeden. Es ist ein Problem überhaupt etwas zum Frühstück zu bekommen. Viele Touristen entscheiden sich schließlich, den Aufstieg innerhalb der ersten Minuten zu beenden. Der Grund für das frühe Aufstehen ist der Versuch, den Sonnenaufgang direkt auf dem Berg zu erwischen. Als Ergebnis steigst du den ganzen Weg im Dunkeln auf. Die Fotos in diesem Artikel stammen vom Abstieg. Von Anfang an hast du einen kilometerlangen Höhenunterschied durch die immer steiler werdende Geröllmulde. Was du auf der Uhr hochgehst, läufst du dann in ein paar Minuten runter.

Aufstieg durch die Trümmermulde
Autor: Jaroslav Málek © gigaplaces.com

Unter Gilmans Punkt

Die Trümmerfelder sind zunehmend von größeren Vulkanausbrüchen übersät. Der nächtliche Aufstieg wird durch die Scheinwerfer großer Expeditionen bereichert, bei denen es aussieht, als würden große Lichtschlangen in der Wand krabbeln. Auf dem Rückweg sieht man die ganze Straße mit der Kibo-Hütte mitten in der vulkanischen Einöde. Schließlich nähern Sie sich dem Rand des Kraters.

Unter Gilmans Punkt
Autor: Jaroslav Málek © gigaplaces.com

Gilman´s Point

Schließlich steigen Sie zum Kraterrand auf – zum Gilman´s Point. Sie befinden sich auf einer Höhe von 5.681 m über dem Meeresspiegel, bis zum Gipfel selbst sind es nur etwa 200 Höhenmeter, aber mehr als zwei Kilometer entfernt. Die Temperatur sinkt auf –10 Grad und man fühlt sich überhaupt nicht wie am Äquator. Vom ursprünglich großen Gletscher sind nur noch die geglätteten Hänge übrig geblieben und nur kleine Eisstücke machen die sonst öde Landschaft zu etwas Besonderem.

Gilman´s Point
Autor: Jaroslav Málek © gigaplaces.com

Straße am Kraterrand

Ab Gilman´s Point folgt der Pfad entlang des Kratersrandes zwischen den Vulkangesteinen. Die Straße führt schließlich nur noch langsam bergauf, aber auf dieser Höhe ist es noch ein anspruchsvoller Marsch. Zum Glück sieht man nachts kein Ziel, das im Licht von hier ziemlich weit scheint.

Straße am Kraterrand
Autor: © gigaplaces.com

An der Kreuzung

Du kletterst weiter über den flachen Krater und näherst dich langsam dem Blick auf die Überreste des Gletschers. Kurz vor dem wirklich letzten Anstieg gesellt sich die Mweka-Route zu Ihnen und es werden wieder Touristen kommen.

An der Kreuzung
Autor: © gigaplaces.com

Überreste eines Gletschers am Kilimanjaro

Die Reste des Gipfelgletschers sind die schönsten Stellen des ganzen Berges, denn ansonsten ist die Landschaft um dich herum nicht sehr interessant.

Überreste eines Gletschers am Kilimanjaro
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Uhuru in Sicht

Der letzte Aufstiegsweg ist wirklich gemütlich, aber bei dieser Höhe ist schon jeder Meter bekannt. Links der Gletscher, rechts der flache Krater, dazwischen Schutt und kleine Felsen

Uhuru in Sicht
Autor: © gigaplaces.com

Blick auf Mawenzi über den Gletscher

Um den Gipfel herum ist der höllische Winter ziemlich windig, aber es lohnt sich, so lange wie möglich zu bleiben und die Aussicht nach Sonnenaufgang zu genießen.

Blick auf Mawenzi über den Gletscher
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Uhuru-Gipfel (5.895 m ü. M.)

Nach sechs Stunden Aufstieg endlich am Gipfel des Uhuru – dem höchsten Punkt Afrikas.

Uhuru-Gipfel (5.895 m ü. M.)
Autor: © gigaplaces.com

Sonnenaufgang am Kilimandscharo

Das Warten auf den Sonnenaufgang ist im Winter ziemlich grausam. Nach der Morgendämmerung beginnt sich die Luft endlich zu erwärmen. Die Rückfahrt ist viel schneller, vor allem, wenn Sie keine Angst haben, die Trümmermulde hinunterzulaufen.

Sonnenaufgang am Kilimandscharo
Autor: © gigaplaces.com
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Víťa Cubicle
25.09.2017 23:23
Gut