Straße entlang des Hochjochferner-Gletschers
Die Überquerung des Finailjochs (3.280 m ü. M.) unterhalb der Finailspitze (3.514 m ü. M.) ist keine klassische Trekkingtour mehr, denn eine lange Abfahrt entlang des Hochjochferner erwartet Sie. Am Ende des Winters ist es jedoch relativ machbar auf Schneeschuhen oder auch nur in den Bergen, allerdings muss man dennoch einkalkulieren, dass auch zu dieser Zeit die Gefahr besteht, in eine Gletscherspalte zu fallen. Auf jeden Fall ist es ein sehr schöner Ausflug ins Rofental mit Blick auf Similaun und weit bis zu den italienischen Alpen.
Ein kurzes Stück oberhalb des Tiesenjoch
Der Aufstieg zum Finailjoch beginnt beim Denkmal des prähistorischen Jägers Ötzi im Tiesenjoch, das etwa eine Autostunde von der Similaunhütte entfernt liegt.
Aufstieg zum Finailjoch
Am Ende des Winters ist der Weg zum Pass mehr als offensichtlich. Auf den Spuren der Skibergsteiger geht es weiter nach Finailspitzi. Der Aufstieg vom Ötzi-Denkmal zum Pass ist weniger als 80 Meter hoch, einfaches Gelände. Auf dem Weg nach draußen eröffnet sich ein weiter Blick auf die italienischen Alpen auf die fast viertausend Ortler.
Ansicht von Similaun
Beim Klettern gibt es auch schöne Ausblicke auf den wichtigsten Berg der Gegend – den Similaun. Unten ist auch der Ausstiegsweg zum Tiesenjoch zu sehen.
Finailjoch (3.280 m Seehöhe)
In einer halben Stunde Aufstieg vom Tiesenjoch ist man am oberen Finailjoch, dem Tor zum Rofental. Weiter nördlich am Grat liegt der weitläufige Hauslabkogel (3.402 m).
Finailspitze
Der Hauptgipfel liegt jedoch im Süden – die massive Pyramide der Finailspitze (3.514 m ü. M.). Wer genug Zeit und Energie hat, kann dort einen Abstecher machen, noch auf den Spuren der Skibergsteiger.
Hochjochferner-Gletscher
Der auf dich wartende Abstiegsweg führt nun entlang des weitläufigen Hochjochferner Gletschers. Auch der höchste Berg Tirols – die Wildspitze (3.774 m ü. M.) ist am Horizont zu sehen.
Abstieg auf den Hochjochferner-Gletscher
Der Abstieg führt über mehrere Kilometer entlang eines Gletschers durch eine verschneite Naturlandschaft, die nur noch von Skialpinistenspuren geprägt ist. Der Abstieg erfolgt von Anfang an sehr gemächlich mit ständigem Blick auf das Finailspitzi, das wie ein Leuchtturm über der umliegenden Eislandschaft thront.
Jungfrau-Region
Der Blick über den Gletscher auf die weiter westlich gelegenen Gipfel geht durch eine völlig unberührte Landschaft.
Eine Loipe auf Skibergsteigerwegen
Der Abstiegsweg ist ziemlich klar. Folgen Sie immer den Spuren des Skibergsteigens. Bei schlechtem Wetter ist diese Route natürlich sehr gefährlich, da man sich auf diesem Gletscher leicht verirren kann.
Finailspitze
Die Finailspitze ist der wichtigste Gipfel dieser Wanderung. Sie werden praktisch die ganze Zeit einen so erstaunlichen Blick darauf haben.
Blick auf das Ferienhaus Schöne Aussicht
Schließlich öffnet sich der Blick wieder auf den Hauptkamm und das Ende des Rofentales, wo die Schöne Aussicht (2.842 m ü. M.) steht.
Anspruchsvolle Abfahrt
Je näher man dem Tal kommt, desto steiler werden die Wände und desto schwieriger der Abstieg. Aber auch mit Schneeschuhen ist es noch machbar. Skibergsteiger genießen es natürlich mehr.
Im Rofental
Schließlich nähern Sie sich dem Rofental. Am Horizont ist der Aussichtspunkt bereits zu erkennen – die Hütte Hochjochhospiz. Im Sommer führt hier nicht nur die Straße zur Schönen Aussicht, sondern auch die Trekkingroute durch den Saykogel ins Niedertal.
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