Wie man sich in freier Wildbahn nicht abkühlt

Wie man in der Natur überlebt 4 - wie man nicht auskühlt

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Wie man sich in freier Wildbahn nicht abkühlt
Eingefügt: 10.12.2017
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Einer der Faktoren, die in Notsituationen Gesundheit und Leben bedrohen, ist ein Mangel an Hitze. Abkühlen kann man in wenigen Stunden, bei Frost in wenigen Minuten. Was brauchen wir, um ein Feuer zu entfachen und wie geht das? Sagen wir ein paar Informationen, die uns in Notsituationen nützlich sein können.

Körperunterkühlung

So verhindern Sie ihn

Hypothermie tritt auf, wenn die Körpertemperatur unter 35 Grad Celsius fällt. Dann bricht die Wärmeregulation des Körpers zusammen. Am Anfang versucht der Körper durch Schütteln den Wärmeverlust zu verhindern, dann beginnt er Blut in die inneren Organe zu ziehen und es bilden sich Erfrierungen, die in vielen Fällen zum Absterben gefrorener Körperteile führen. Es gibt mehrere Faktoren, die den Verlust von Körperwärme beschleunigen: – Kalter Wind: Er dringt in die Kleidung ein und senkt die Umgebungstemperatur deutlich. Versuchen Sie, sich so gut wie möglich vor dem Wind zu schützen. Wärmeaustritt aus dem Kopfbereich mit einer Kapuze oder anderer geeigneter Kleidung beheben (z. B. Sweatshirt, Pullover, Hose etc. um den Kopf wickeln. Ästhetik spielt keine große Rolle, Hauptsache es wärmt). Schließen Sie alle Taschen des Kleidungsstücks. Halten Sie Ihre Hände in Handschuhen oder verstecken Sie sie unter der Jacke, indem Sie die Hände aus den Ärmeln ziehen und am Körper entlang unter der Jacke halten (Ärmel stecken, damit sie nicht hineinblasen). Dies führt zu den geringsten Wärmeverlusten. – ** Nasse Kleidung : Das Verdunsten von Feuchtigkeit aus der Kleidung beschleunigt den Verlust der Körperwärme um ein Vielfaches. Wechseln Sie nach Möglichkeit so schnell wie möglich in trockene Kleidung oder trocknen Sie nasse Gegenstände in der Nähe eines Feuers (legen Sie die Kleidung nicht zu nahe an das Feuer, um Schäden zu vermeiden). – ** Kalte Getränke **: Vermeiden Sie bei schlechtem Wetter kalte Flüssigkeiten. Dadurch wird der Körper auch von innen gekühlt. Ein heißes Getränk eignet sich am besten zum Aufwärmen bei eisigem Wetter. – ** Kalter Boden **: Niemals direkt auf nacktem Boden sitzen. Kälte und Feuchtigkeit aus dem Boden beschleunigen den Verlust Ihrer Körperwärme. Setzen Sie sich zum Beispiel auf einen Rucksack oder eine Nadelschicht. – **Alkohol: Viele von uns kommen auf die Idee von hartem Alkohol. Gönnen Sie sich eine „Puppe“ zum Aufwärmen. Im ersten Moment gibt es ein echtes Aufwärmgefühl, aber in den folgenden Minuten hat Alkohol genau das Gegenteil. Die Blutgefäße weiten sich, das Herz schlägt schneller und somit kühlt der Körper schneller ab.

Grundlegende Feuervorbereitung

Die einzige Möglichkeit, einer Unterkühlung vorzubeugen, ist Wärme. Das Vorbereiten und Anzünden eines Feuers ist eines der grundlegenden Dinge, die wir kontrollieren können sollten. Wenn wir in eine Notsituation geraten, in der wir uns aufwärmen, Wasser kochen oder Essen anpassen müssen, ist Feuer manchmal der einzige Ausweg. Manchmal ist es nicht ganz einfach, ein Feuer zu entfachen und aufrechtzuerhalten. Ich habe es selbst im Amazonas-Dschungel gesehen, wo es wirklich ein Problem ist, trockenes Holz zum Feuern zu bekommen. Generell eignen sich Koniferen für große Flammen und Heizen, härtere Holzarten (Eiche, Buche, Hainbuche etc.) eignen sich eher zum Kochen und Feuerhalten. Aber wenn Sie gefroren sind oder Wasser kochen möchten, damit Sie trinken können, ist es Ihnen egal, welches Holz Sie verbrennen. – ** Troud **: Troud ist das Wichtigste beim Anzünden eines Feuers. Es ist eigentlich ein Material, das sich leicht entzündet. Was auch immer Sie verwenden, stellen Sie sicher, dass der Kofferraum so trocken wie möglich ist. Ein geeigneter Stamm kann z.B. Trockengras, Trockenmoos, Vogelnest, Kokosfasern, Trockenalgen, Flaum von Blütenpflanzen, Watte, Damentampon … synthetische Füllung aus Jacken oder Schlafsäcken oder Vogelfedern. Im Dschungel gibt es auch eine Birkenrinde, die sie Babassu nennen. Es ist eine Palme, die einen hohen Ölgehalt hat, genau wie eine Birke in Europa. – **Chips und kleine Zweige **: Bereiten Sie immer eine ausreichende Anzahl von Zweigen und Chips vor, die Sie nach dem Abbrennen des Stammes nach und nach hinzufügen. – ** Äste und Stämme **: Größere Holzstücke dienen als Hauptbrennstoff. Wählen Sie Äste mit einem solchen Durchmesser, dass Sie sie entweder von Hand oder durch Verspannung zwischen zwei benachbarten Bäumen auf die erforderliche Länge brechen können, gefolgt von Druck auf den längeren Teil des Astes. Dadurch sparen Sie viel Energie, die sich später als nützlich erweisen kann. Als Ersatzbrennstoff können Sie auch Trockenmist oder Trockenpilze (zB Choroš) verwenden.

Grundlegende Feuervorbereitung
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Einen langen Ast mit zwei Bäumen brechen

Einfache Hilfe beim Schneiden von Holz

Einen langen Ast mit zwei Bäumen brechen
Autor: Vladimír Kubík © gigaplaces.com

Arten von Feuer

Es ist viel darüber geschrieben worden, welche Arten von Feuern es gibt und wofür sie geeignet sind. Jeder kann sie in jedem Campingführer und im Internet finden. Aber wenn man in Not ist, freut man sich normalerweise über einen Haufen achtlos geworfener Stöcke auf einem Haufen und denkt an weit wichtigere Dinge als den Bau einer Pyramide, einer Pagode oder einer Grenze. Auf eine Art möchte ich aber noch hinweisen, die gerade in Sachen Übernachtung und Warmhalten sehr praktisch ist.

Sibirisches Feuer

Auch bekannt als Finnisches Feuer, Taiga oder Sandwich. Es ist eine Feuerart, die sich zum Übernachten oder zum Aufbewahren heißer Kohlen eignet. Dieses Feuer kann die ganze Nacht brennen, manchmal 24 Stunden, je nach verwendetem Holz. Was ist los? Es ist eigentlich nur ein längs halbierter Baumstamm, der nach und nach von innen nach außen verbrennt. Wie es geht? Wenn Sie zumindest ein bisschen Glück haben und bei der Holzsuche auf einen großen Stamm stoßen (je größer der Durchmesser, desto länger brennt er), versuchen Sie, ihn der Länge nach mit einigen Hartholzkeilen zu halbieren. Sie können ganz einfach Keile machen, indem Sie einen Ast aus Hartholz schneiden und ein dickeres Stück Holz als Stock verwenden, indem Sie nach und nach Keile in den Stamm hämmern, bis er halbiert ist (es ist etwas schwieriger, aber eine Nacht an diesem Feuer wird definitiv angenehmer, denn Feuer kann Sie am Körper warm halten). Dann schließen wir die Hälfte des Baumstamms mit dem gespaltenen Teil nach oben zwischen den Steinen (oder im Boden steckenden Stangen), damit er nicht schwankt. Entzünden Sie mit einer Trompete und Zweigen ein Feuer über die gesamte Länge des Baumstamms und lassen Sie es entzünden. Allmählich beginnt die Oberseite des halbierten Baumstamms zu brennen. Jetzt ist es an der Zeit, dieses Feuer mit der anderen Hälfte des Baumstamms, dem gespaltenen Teil, nach unten zu drehen. Stecken Sie zwischen diese beiden Hälften an beiden Enden Stecknadeln aus rohen Ästen, so dass die Stammhälften nicht vollständig aufeinander liegen, sondern zwischen ihnen ein Abstand von ca. 3–5 cm und damit eine ausreichende Luftzufuhr vorhanden ist gewährleistet ist. Das Feuer wird nicht mit großer Flamme brennen, sondern allmählich brennen. Auf diese Weise kann es bis zu 24 Stunden dauern. Neben einem solchen Feuer zu schlafen ist sehr angenehm. Achten Sie jedoch darauf, Ihren Schlafsack oder Ihre Kleidung nicht durch Funkenflug einzufangen. Ein weniger mühsamer Weg, dieses Feuer zu machen, besteht darin, zwei Holzscheite zu finden, die Sie zwischen 4 im Boden steckende Holzpflöcke legen und übereinander legen. Der Zündvorgang ist der gleiche wie beim sibirischen Feuer, mit dem Unterschied, dass Sie nicht zwei Hälften eines Scheites haben, sondern zwei ganze Scheite. Die Länge der Scheite bestimmt auch, wie lange das Feuer im Finale dauern wird. Sie können Holzscheite schneiden, indem Sie sie verbrennen, wenn Sie ein Feuer unter dem Holzscheit entzünden, das Sie an die Stelle richten, an der Sie das Holz teilen möchten. Kratzen Sie nach und nach die verkohlten Teile des Baumstamms mit einem Ast, Stein oder einem anderen geeigneten Werkzeug ab, bis er ausbrennt. Im nächsten Artikel werden wir uns Möglichkeiten ansehen, ein Feuer zu entfachen und wie wir Feuer übertragen können.

Sibirisches Feuer
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Trockenes Holz

An Nadelbäumen können wir leicht trockene Äste finden. Dies sind tote Äste in den unteren Etagen des Baumes. Die Nadeln in den oberen Stockwerken des Baumes schützen diese Äste vor Regenwasser, sodass sie auch nach starken Regenfällen meist trocken sind. Daher ist es auch besser, einen Schlafplatz in Nadelwäldern zu wählen. Auch das Unglück von Nadelbäumen kann beim Anzünden ein hervorragendes Anzündholz sein.

Trockenes Holz
Autor: Vladimír Kubík © gigaplaces.com

Bett aus Zweigen

Ein Bett, das in einer Mulde des Geländes platziert ist, schützt Sie gut vor Feuchtigkeit und Kälte vom Boden. Sie legen eine Schicht Nadeln auf eine einfache Konstruktion aus Ästen.

Bett aus Zweigen
Autor: Vladimír Kubík © gigaplaces.com

Südamerika

In einigen Teilen der Welt haben Sie keine Probleme mit Unterkühlung. Die Temperatur sinkt auch über Nacht nicht unter 20 Grad. Aber Feuer schützt dich vor anderen Fallstricken des Dschungels.

Südamerika
Autor: Vladimír Kubík © gigaplaces.com
Applaus dem Autor des Artikels!
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