Einsteigen auf den Baltoro-Gletscher
Gondogoro-Trek 3: Der dritte Tag des Gondogoro-Treks erklimmt die riesige Stirnmoräne des Baltoro-Gletschers und geht nach endlosem Geröll auf seiner Oberfläche weiter zum Beobachtungslager Urdukas (ca. 18 km). Guidi will hier eher wolkiges als azurblaues Wetter, denn sonst ist die Hitze während dieses 11-stündigen Marsches verheerend. Aber die Aussicht auf die umliegenden Berge ist wunderschön.
Blick zurück zum Paiyu Camp
Wenige Minuten nach Marschbeginn lohnt es sich umzukehren und den Blick ins Tal zu genießen. Das Camp Paiyu (manchmal auch als Paiju geschrieben) versteckt sich an einem taktischen Ort im Grünen an einem Bach.
Frontalmoräne des Baltoro-Gletschers
Kurz hinter dem Campingplatz beginnt der Blick auf die riesige Stirnmoräne des Baltoro-Gletschers, die mehr als hundert Meter über den Talboden hinausragt. Der Fluss fließt ganz unten aus der Gletscherhöhle. Nur ein Selbstmörder würde hineingehen, um es zu erkunden.
Blick von der Stirnmoräne
Nach eineinhalb Stunden Marsch vom Paiyu-Campingplatz steigen sie schließlich zur Stirnmoräne auf, die auch eine sehr schöne Aussicht bietet. Von hier aus beginnt die endlose Trümmerfahrt auf und ab nach Concordia. Da sich der Gletscher ständig bewegt, ist der Weg jedes Jahr ein wenig anders.
Uli-Biaho-Gletscher
Kurz hinter der Stirnmoräne mündet der kleinere Uli-Biaho-Gletscher in das Seitental. Vielleicht hat Baltoro dank ihm sein Auftauen verlangsamt. Am Horizont sind bereits die Trango-Türme zu sehen.
Uli-Biaho-Tal
Nach einiger Zeit kann man das Uli Biaho Tal ganz gut sehen. Die Gipfel werden vom Paiyu-Gipfel (6.610 m über dem Meeresspiegel) dominiert.
Großer Trango-Turm
Die größte Attraktion in diesem Teil der Wanderung sind die schönen Aussichten auf die Trango-Türme. Ihre senkrechten Wände sind eine gewaltige Herausforderung für die besten Kletterer der Welt.
Gletscherfluss
Nach vier Stunden Wanderung erreichen Sie den Zusammenfluss der Gletscher Baltoro und Trango. An diesen Orten gibt es viele Seen und Gletscherbäche. Die Gipfel im Blick sind Biale (6.729 m ü. M.) und Dom (5.866 m ü. M.).
Gletscherseen
Die von Giebeln gesäumten Seen sind furchtbar fotogen. Aber es ist sinnvoll, vorsichtig zu sein und nicht in irgendwelche zu verwandeln – es wäre sehr schwierig, auf die Trümmereishänge zurückzukommen.
Blick auf Baltoro
Nach zweistündiger Wanderung von den Seen geht es recht hoch über den Gletscher und die Aussicht auf die Felstürme ist beeindruckend.
Vertikale Wände
Die Berge sind mit Gletschern zu perfekt senkrechten Wänden verglast.
Domspitze
Ein weiterer der wunderschönen Gipfel, die den Baltoro-Gletscher säumen, ist der Cathedral Peak.
Kleine seitliche Eisberge
Rechts sind nur kleine Seitentäler, ebenfalls vergletschert. Die Aussicht auf dieser Seite ist nicht sehr gut, da direkt neben der Felswand marschiert wird.
Urdukas in Sicht
Nach mehr als zehn Stunden Marsch von Paiyu aus ist der Campingplatz Urdukas endlich in Sicht. Relativ hoch über dem Gletscher (also ganz am Ende eines anstrengenden Tages, der letzte Aufstieg) gibt es auf den Felsterrassen beim kleinen Gletscher mit Trinkwasser viel Platz für Zelte.
Auf dem Campingplatz Urdukas
Camp Urdukas sind im Grunde nur schöne Plattformen für ein Zelt hoch oben am Hang. Hier singen und tanzen die Träger am frühen Abend und genießen den Ausklang eines arbeitsreichen Tages.
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