Tschechien

Artikel Naturschutzgebiet Kobyla

Ein weitläufiges Felsenamphitheater im Böhmischen Karst, ein Paradies für Kletterer und Wa

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Naturschutzgebiet Kobyla
Eingefügt: 08.11.2020
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In unmittelbarer Nähe der beliebten Koněprusy-Höhlen befindet sich das Naturschutzgebiet Kobyla mit einer Fläche von 68 ha. Im nördlichen Teil des Gebietes befindet sich der aufgelassene Steinbruch Kobyla, in dem der Abbau bereits 1929 eingestellt wurde. Seitdem sind die Wände des Steinbruchs fast vollständig mit dichter Vegetation bewachsen, wodurch ein beeindruckendes Felsamphitheater mit einem natürlichen Eindruck entsteht. Im Südosten umfasst das Reservat die bewaldeten Hänge des Kobyla-Hügels.Am einfachsten ist die Zufahrt mit dem Auto, das bequem auf dem großen Parkplatz bei den Koněprusy-Höhlen geparkt und ca.

Eingang durch den Tunnel zum Steinbruch Kobyla

Der Eingang zum Inneren des Steinbruchs ist ein ungewöhnlich etwa 70 Meter langer Tunnel. Der gut erhaltene Tunnel aus dem Jahr 1914 diente ursprünglich dazu, den abgebauten Kalkstein aus dem Krater des Steinbruchs zur Schmalspurbahn zu transportieren, auf der er zur Verarbeitung weitertranspor­tiert wurde.

Eingang durch den Tunnel zum Steinbruch Kobyla
Autor: Martin Javorský © gigaplaces.com

Steinbruch Kobyla - Felsenamphitheater

Der Abbau brachte zahlreiche Karstphänomene zutage, insbesondere Höhlen mit bedeutenden Funden von Knochen prähistorischer Tiere. 1929 wurde der Bergbau eingestellt und eine Reihe von geschützten Pflanzen- und Tierarten an einem einzigartigen Ort angesiedelt. Dadurch sind die Wände zugewachsen und der ganze Steinbruch sieht heute sehr natürlich aus.Die bewachsenen Felswände umschließen einen großen flachen Raum und bilden so ein außergewöhnliches Felsamphitheater. Zahlreiche Felsstufen sind ein geeigneter Ort zum Nisten des Turmfalken und sogar die größte Europäische Eule – die Bartkauz – nistet hier.

Steinbruch Kobyla - Felsenamphitheater
Autor: Martin Javorský © gigaplaces.com

Überwucherte Felswände

Die Mauern des vor fast hundert Jahren aufgegebenen Steinbruchs sind bereits dicht gewachsen und sehen schon ganz natürlich aus. Dank des Bergbaus wurden zahlreiche Karstphänomene entdeckt, darunter Höhlen, von denen die wichtigste die Höhle Chlupáčova sluj mit Funden von Säugetierknochen aus der letzten Zwischeneisze­it ist.

überwucherte Felswände
Autor: Martin Javorský © gigaplaces.com

Paradies der Kletterer

An den den zentralen Bereich umgebenden Wänden sind eine Reihe von Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade angelegt. Der Ort ist daher bei Kletterern sehr beliebt. Der zentrale Raum ermöglicht Entspannung, Camping und Treffen mit Familienmitgli­edern.

Paradies der Kletterer
Autor: Martin Javorský © gigaplaces.com

Höhle Gebrochene Sluja

Die Höhle Zlomená sluj ist etwa 20 m lang, mit paläontologischen Funden größerer Säugetiere, wie: Höhlenlöwe, haariges Nashorn, Höhlenbär und andere. Derzeit überwintern hier 5 Fledermausarten, daher ist das Betreten der Höhle nicht gestattet.

Höhle Gebrochene Sluja
Autor: Martin Javorský © gigaplaces.com

Haarige Schlampe

Die Höhle ist 25 Meter lang mit Überresten von Säugetieren und Weichtieren aus der Eis- und Zwischeneiszeit, es wurden auch archäologische Funde aus der Jungsteinzeit gefunden, die zu den ältesten Spuren des Menschen im Böhmischen Karst zählen.

Haarige Schlampe
Autor: Martin Javorský © gigaplaces.com

Bewaldete Hänge des Kobyla-Hügels

Der südliche Teil des Reservats besteht aus felsiger Steppenvegetation, einem Mosaik aus thermophilen Eichenhainen, Eichenhainen und manchmal sogar Buchen. An den Stellen der ursprünglichen Weiden gibt es mit Hainbuche und Hartriegel bewachsene Schwingelrasen.

Bewaldete Hänge des Kobyla-Hügels
Autor: Martin Javorský © gigaplaces.com
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