Artikel Funivia di Sulden
Ausflug unter Gran Zebra (3.851 m)
Wenn Sie auf den Passo del Madriccio (3.123 m) oder noch höher auf den Nachbarberg Hintere Schöntaufspitze (3.325 m) wollen, ist die Bergstation Funivie di Sulden (2.610 m) der ideale Ausgangspunkt. Die Talstation liegt dann ganz am Ende des Suldentals auf einer Höhe von 1.900 Metern über dem Meeresspiegel. Da es sich um eine Gondel handelt, ist der Verkehr nicht so reibungslos. Außerdem gibt es eine Mittagspause.
An der Talstation der Seilbahn
Zur Seilbahn gelangt man ganz einfach. Von Prato Allo Stelvio aus geht es in Richtung des berühmten Passo Stelvio und nach weniger als 7 Kilometern in Gomagoi biegt man ins Suldental ab. Bis zum Ende der Straße sind es noch 11 km. Sulden selbst ist ein lebhafter Alpenort mit vielen weiteren Wandermöglichkeiten. An der Talstation der Suldenbahn gibt es mehrere große Parkplätze (kostenlos) sowie Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel das Hotel Lärchenhof .
Beginn der Fahrt
Zunächst fahren Sie über das äußerste Ende dieses malerischen Tals. Unter Ihnen verlaufen zwei Wanderwege – der Hauptweg führt grundsätzlich unter der Seilbahn hindurch und der andere führt zur Hintergrathütte – dem Ausgang zum Ortler.
Blick zurück ins Suldental
Das Ende des Tals ist ziemlich breit und von Bergwäldern umgeben.
Brücken über Wasserfälle
Nach dem ehemaligen Eisfall blieb nur noch ein Raubbach übrig. Dieser Teil ist für Fußgänger der attraktivste Teil des Aufstiegs, es gibt zwei Brücken über einen reißenden Bach, der herabrauscht.
Zwischenstation der Seilbahn
Oberhalb des ehemaligen Eisfalls gibt es eine Zwischenstation, wo man in die zweite Gondel umsteigt. Auf dem Hügel sieht man bereits die Endstation und auch die Gletscher auf den Bergen Suldenspitze (3.376 m) und Suldenhorn (3.388 m).
Mit Geröll bedeckte Überreste des Suldenferner-Gletschers
Der schönste Teil der Seilbahnfahrt liegt oberhalb des riesigen Restes des Suldenferner-Gletschers, der fast vollständig mit Geröll bedeckt ist. Historische, hundert Jahre alte Fotos zeigen, wie monumental es einst war.
Hoch über dem Tal
Langsam nähern wir uns dem Ende und das Suldental verschwindet langsam in der Tiefe.
Blick auf Gran Zebra (3851 m)
Endlich sind wir am Ende, auf der Aussichtsplattform in 2.610 Metern Höhe und können den herrlichen Ausblick auf das Gran Zebra – die Königspitze – genießen
Blick auf den Ortler
Weiter rechts liegt der Monte Zebrù (3735 m) und ganz rechts der höchste Berg des Ortlermassivs (3905 m), der aufgrund der Entfernung und des Winkels nicht so interessant aussieht wie der Gran Zebru
Die Bergstation der Seilbahn – Ausgangspunkt der Wanderungen
An der Bergstation der Seilbahn gibt es außerdem ein großes Restaurant, das von der einstündigen Mittagspause profitiert. Von hier aus können Sie zahlreiche Wanderungen unternehmen, die berühmteste und meistbesuchte ist jedoch der Passo del Madriccio (3.123 m).
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