Aufstieg zum höchsten Radpass der Alpen
Der Passo del Madriccio (3123 m) gilt als der höchste befahrbare Pass der Alpen. Die Realität ist natürlich, dass man mit dem Fahrrad Überwindung schaffen kann, wenn man es die letzten Hunderte von Metern auf dem Rücken trägt. Auf jeden Fall handelt es sich auf die eine oder andere Weise um einen ganz einfachen Dreitausender, den selbst ein kleines Kind ohne Gefahr besteigen kann – wenn es (oder seine Eltern) die körperliche Kraft hat, von der Seilbahn aus 514 Meter hoch zu klettern und 3,3 km lang.
Ausgangspunkt der Wanderung zum Passo del Madriccio
Ausgangspunkt für die Wanderung zum Madriccio-Pass ist die Bergstation der Seilbahn Funivia di Sulden. Selbstverständlich kann man auch direkt in Sölden starten, muss dann aber mit 1.200 Höhenmetern rechnen. Direkt im Bereich der Seilbahn befindet sich ein großes Restaurant, sodass man sich hier vor oder nach der Wanderung stärken kann.
Blick auf das Tal
Gleich am Ende der Wanderung eröffnet sich dir ein weiter Blick ins Tal. Auf dieser Wanderung werden Sie sie dort nicht sehen.
Blick zurück zur Königspitze
Die Aufstiegsroute ist in dieser Höhe sehr bequem – ein breiter Fußweg. Radfahrer nutzen die zweite Route, die direkt unter den Masten des Skilifts führt (im Sommer nicht befahrbar). Im Grunde geht es beim gesamten Aufstieg um einen einzigen interessanten Blick zurück auf den Hauptkamm des Ortlers
Hoch schauen
Die umliegende Landschaft selbst ist nicht besonders interessant, geschweige denn schön. Es geht durch karges Gelände hinauf, wo früher ein Gletscher war. Zuerst werden die Streifen mit Gras bedeckt, dann nur noch Schutt rund um die Straße. Entlang des Weges gibt es viele Bänke und Spielelemente für Kinder, von denen viele hier spazieren gehen.
Oberhalb der Madritschhütte
Etwa auf halber Strecke befindet sich die Madritschhütte, die zweite Einkehrmöglichkeit auf dieser Wanderung. Das Ferienhaus liegt am See, sodass Sie hier einige Fotokreationen ausprobieren können. Nun erwartet dich die zweite Hälfte des Passaufstiegs.
Der Madriccio-Pass in Sicht
Schließlich erreicht man Stellen, an denen man bereits den flachen Sattel sehen kann, allerdings bei alpinen Bedingungen in ordentlicher Höhe
Der See unterhalb des Passes
Die wohl größte Attraktion dieser Wanderung ist der kleine See direkt unterhalb des Passes.
Im Passo del Madriccio (3123 m)
Nach anderthalb Stunden gemütlichen Aufstiegs mit Pausen erreicht man den Madriccio-Pass
Blick ins Martelltal
Vom Sattel aus hat man einen weiten Blick auf das Martelltal auf der anderen Seite
Blick auf die Hintere Schöntaufspitze (3325 m)
Wenn Sie noch etwas Energie haben, was sicherlich der Fall ist, erklimmen Sie die Hintere Schöntaufspitze (3325 m), direkt oberhalb des Passes. Der Aufstieg ist überhaupt nicht schwierig und man hat auch Ausblicke nach Norden.
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