Kopplung zwischen Everest und Cho Oyu
Eine alternative Route vom Everest BC zurück zum Friendship Highway führt über eine unbefestigte Jeep-Straße über die einsame Ebene und gipfelt im undeutlichen Lamna la Pass (5.097 m über dem Meeresspiegel). Es verbindet sich dann mit dem Haupttal, das Cho Oyu mit der Provinzstadt Tingri an der Hauptstraße verbindet.
Straße nach Lamna la
Vom Parkplatz vor dem BC Everest geht es etwa 20 Kilometer talabwärts, bevor man zur unscheinbaren Brücke über den Fluss Zakar (4.570 m ü und weiter zum Lamna la Sattel. Nicht mehr jeder geht hierher und die umliegende Landschaft sieht so menschenleer und rauer aus. Hier und da gibt es nur vereinzelte Zelte von Nomaden.
Lamna la (5.097 m ü. M.)
Der Lamna la Sattel selbst ist eher eine solche undeutliche Geländewelle knapp über dem Bach, der in einem kleineren Tal fließt. Schade, dass es keine größere Bewegungsfreiheit gibt, denn sonst könnte man von hier aus einen tollen Ausflug machen – entlang dieses kleinen Flusses zu einem 6.000-Meter-Hügel (ohne Gletscher), von wo aus es zu 100% erstaunlich wäre Blick auf die umliegenden 8000er.
Das Haupttal
Die Straße führt weiter über eine kleine Schlucht zu einem sehr breiten Haupttal, das nicht nur in unsere Richtung nach Tingri, sondern hauptsächlich zu den Bergen unterhalb von Cho Oyu oder dem einst belebten und zerklüfteten Sattel von Nangpa la (5.741 m ü. M.) nach Nepal führt. Dieser Sattel ist berüchtigt für das Massaker an fliehenden Tibetern mit chinesischen Grenzwächtern.
Blick auf das Lapche Kang-Massiv
Der westliche Horizont wird vom zweispitzigen Lapche Kang dominiert. Im Süden liegt das Cho-Oyu-Massiv und Seitengipfel (siehe Einführungsfoto des Fotoberichts).
Kleinere Todesstraße
An manchen Passagen ist die Straße oberhalb des Canyons ziemlich wild und das erklärt viel Verkehr.
Durch ein breites Tal reiten
Schließlich wurde das Tal breiter und die Straße erhält wieder den tibetischen Charakter der Fahrt über endlose Ebenen.
Bunte Hügel
Die umliegenden Bergrücken erstrahlen in der Nachmittagssonne wunderschön in allen Farben.
Dorf Lunja
Nach einem 20 Kilometer langen Ritt vom Sattel tauchen die ersten Zeichen der Zivilisation auf – das malerische Dorf Lunja.
Yaks in Lunje
In Lunje (4.500 m über dem Meeresspiegel) können Sie das typische lokale Leben sehen – Yaks, Gerstenfelder und lokale malerische Häuser.
Tingri
Die Provinzstadt Tingri (4.340 m ü. M.) liegt nur an der Hauptstraße und es gibt nicht viel zu sehen. Von hier aus können Sie nach Westen nach Nepal oder Westtibet oder nach Osten nach Shigatse oder Lhasa fahren.
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