Herrlicher Blick auf den Reschensee

Für alpine Verhältnisse ist der Zehnerkopf (2.611 m) kein sehr hoher Berg. Allerdings handelt es sich definitiv nicht um den niedrigsten Gipfel innerhalb des Sesvenna-Gebirges (in diesem Gebirge liegen nur wenige Gipfel über 3.000 Meter über dem Meeresspiegel). Der Grund für die Besteigung dieses Gipfels ist die unglaubliche Aussicht auf den wunderschönen Reschensee
Piz-Schöneben (2.100m)
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Endstation der Luftseilbahn Piz-Schöneben (2.100 m). Zur Seilbahn gelangt man, wenn man ganz am nördlichen Ende des Reschensees, in der Stadt Reschen, in Richtung Froi abbiegt, allerdings geht man nicht in dieses Dorf und fährt ein Stück weiter am See entlang bis zu einem riesigen Parkplatz , der fast voller Wohnmobile ist. Der Parkplatz ist kostenpflichtig, aber wenn Sie ein Ticket für die Seilbahn kaufen, öffnen Sie auch das Tor für sie, es ist also im Preis inbegriffen. Die Fahrt mit der Seilbahn lohnt sich hier auf jeden Fall, sonst müsste man ohne Aussicht 600 Höhenmeter durch den Wald erklimmen.

Oberhalb der Seilbahn
Von der Seilbahn aus beginnen wir den Aufstieg entlang der breiten Kutschenstraße. Da es hier im Winter als Skigebiet fungiert, führen mehrere Lifte von der Seilbahn aus. Außerhalb des Seilbahngebäudes gibt es auch eine große Berghütte, wo man nach der Wanderung zu Mittag essen kann,

Blick auf den Zehnerkopf
So sieht unser Ziel bisher recht hoch über uns aus und es ist abzusehen, dass wir, wenn wir die gemütliche Welt der Almwiese verlassen, einen ziemlich steilen Anstieg vor uns haben werden

Blick Richtung Reschenpass
Schon zu Beginn der Wanderung bieten sich so schöne Ausblicke ins Tal Richtung Reschenpass und Österreich

Wassertank für Skigebiet
Ein weiterer interessanter Ort zu Beginn der Wanderung ist der Wasserspeicher für die Schneekanonen.

Über dem Tank
Wir gehen weiter auf der breiten Straße, können aber bereits erkennen, dass wir uns endlich dem Rand der Felsen nähern. Die Aussicht auf den Stausee ist schön.

Am Rande der Felsen
Wir verlassen langsam die Welt der Wiesen und endlich beginnen die Berge – der Gipfel sieht immer noch hoch über uns aus, aber nicht mehr weit entfernt.

Blick auf den Reschensee
Nun steigen die Höhenmeter rasant an und wir haben endlich den berühmten Blick auf den See weit unter uns.

Aufstieg in ein kleines Bergtal
Von hier aus können Sie auch die Fortsetzung der Reise sehen. Die Hauptstraße führt nach Erreichen des Sattels geradeaus durch ein kleines Gebirgstal. Unser Weg biegt dann nach oben zum Gipfel ab

Endgültige Ausgabe
Der letzte Anstieg ist unerwartet steil. Unten sehen Sie die Hauptroute, die langsamer durch das Haupttal ansteigt

Gipfelkreuz
Das Gipfelkreuz lädt uns ein, aktiv zu sein. Endlich sind wir da :-)

Hauptansicht
Der Ausblick auf den See wird Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben. An solch einem wunderschönen Tag eröffnen sich Ausblicke auf Hunderte weitere Gipfel, sowohl in der Sesvenna als auch in den Ötztaler Alpen jenseits des Sees

Weitere Ansichten
Der dominierende Berg, zu dem Sie weitergehen können, ist die Zwölferspitze (2.783 m), die von hier aus wie eine ordentliche Pyramide aussieht

Der Weg entlang des Kamms
Jetzt haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie steigen wieder zum Hauptweg ab – oder Sie nehmen einen etwas anspruchsvolleren Weg entlang des Grats, den ich Ihnen empfehle – wenn Sie beispielsweise keine sehr kleinen Kinder oder Personen mit Schwindelgefühlen dabei haben.

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