Aufstieg über den klassischen Weg zum Hochkönig
Der Hochkönig ist eines der schönsten Massive der nördlichen Kalkalpen. Der normale klassische Aufstiegsweg beginnt beim Berghotel Arthurhaus (1.505 m ü. M.) und scheint den östlichen Teil des Massivs zu umgehen, um dann lange bis ganz nach oben zu steigen, wo das Matras-Haus steht. Ein idealer Ort zum Schlafen. Erwarten Sie etwa sieben Stunden Aufstieg und mehr als 1.500 Höhenmeter
In Mitterfeldalm
Der erste Teil der Reise ist so ein Aufwärmen. Nachdem Sie die Bergstraße genommen und beim Arthurhaus eingekehrt sind, geht es auf dem Weg 430 in östlicher Richtung durch die Wiesen zur Mitterfeldalm, die auf einer schönen Aussicht auf das Tennengebirge erbaut wurde.
Der Beginn eines echten Aufstiegs zum Hochkönig
Direkt hinter der Hütte befindet sich eine Kreuzung von Wanderwegen. Weiter geht es auf der 430. Die zweite Route führt deutlich bergab ins Salzachtal. Die Straße umgeht die fast senkrechten Wände des Massivs, beginnt dann nach Westen abzubiegen und nach einer Weile steil bergauf zu gehen.
Der erste Blick auf die Torsäule
Die Straße steigt an diesen Stellen mit einem buschigen Hang mit gelegentlichen Schneefeldern (Ende Mai) an. Auf der linken Seite haben wir eine Reihe von Felstürmen, die wir im Wesentlichen umrundet haben. Auch die örtliche Ikone – der Torsäulenfelsen – fängt an zu spähen
Fortschritt zur Torsäule
Für die nächste halbe Stunde nähern Sie sich im Grunde nur der Torsäule (2.588 m ü. M.), die im Grunde ein halb Kilometer hoher Felsenturm ist – ein Genuss zum Anschauen.
Blick auf den Dachstein
Weitere anderthalb Stunden sind etwas müde – immer noch hinauf durch Kalksteinplatten, grasig-felsige Ebenen und Schneefelder. Dachstein beginnt den Horizont zu spähen
Nad Torsäule
Ein sehr fotogener Teil des Aufstiegs führt an der Torsäule vorbei und vor allem die Aussicht darüber von oben. Ende Mai ist es fast immer schneebedeckt
Torsäule
Die Torsäule (2.588 m ü. M.) ist in alpinen Verhältnissen nach Höhenlage kein Riese, aber dank der senkrechten Felswände ein Supersolitär. Auf dem Berg sieht man ein kleines Kreuz und ruhende und liebevolle Kletterer
Blick auf den Dachstein
Der Blick über die Torsäule ist wirklich toll – am Horizont siehst du das gesamte Dachsteinmassiv und unter dir im Tal wie eine Schlange der Autobahn A10, die jeder Liebhaber der österreichischen Berge schon oft bereist hat
Die Spitze des Massivs
Nach einer weiteren halben Stunde erreichen Sie die oberen Teile des gesamten Massivs. Erstmals eröffnet sich ein Blick nach Norden auf das etwas niedrigere Steinernen Meer und das Berchtesgadener Land. Es wird Ihnen den Atem rauben, wenn Sie die Spitze des Hochkönigs mit dem Haus Matras am Horizont sehen, so weit mehr
Der Gipfel des Hochkönigs
Nach einer weiteren halben Stunde liegt der Gipfel direkt vor dir – es liegen also noch einige Geländeunebenheiten vor dir. Markieren mit Stäbchen ist hier eine wirklich gute Idee
Blick auf das Steinernen Meer
Auch der Blick nach Norden auf das einsame Kalkplateau Steinernen Meer lohnt sich
Fast ganz oben
Selbst in der Nähe des Gipfels stößt man auf kleine Reste des Gletschers. Rückblickend können Sie Ihre lange Reise entlang des Gipfels des Massivs und des Gipfels des Bratschenkopfs sehen
Finaler Aufstieg zum Hochkönig
Der letzte Aufstieg zum Hochkönig ist mit Ketten und Leitern gesichert. Zu Saisonbeginn kann noch ein Teil des Schnees liegen
Der Gipfel des Hochkönigs
Endlich am Berg! Ganz oben steht das Matrashaus – also Unterkunft und Verpflegung. Diese Distanz möchte man an einem Tag sicher nicht noch einmal zurücklegen
Blick vom Gipfel des Hochkönigs
Blick von oben auf das Kalkplateau, das wir vor einiger Zeit überquert haben
Sonnenuntergang am Hochkönig
Nach einem anstrengenden Tag ein wunderschöner Sonnenuntergang
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