Neuseeland

Artikel Alpen 2 Ozeanradweg

Radweg vom Mt. Cook zum Pazifischen Ozean

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Alpen 2 Ozeanradweg
Eingefügt: 18.05.2017
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Alps 2 Ocean ist eine weltberühmte Radroute in Neuseeland, die die höchsten Berge des Aoraki / Mt. Cook Nationalparks mit dem Pazifischen Ozean verbindet. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt etwas mehr als 300 km und der durchschnittliche Radfahrer kann sie in 4–6 Tagen bewältigen.

Ein Land der vielen Möglichkeiten

Neuseeland bietet viele Radrouten für Familien, Amateure, Fortgeschrittene und Profis. Trails, Abfahrten, Bikeparks, alles in einer unglaublichen Landschaft. Einfach aufsteigen, in die Pedale treten und einmal finden Sie sich zwischen den Berggipfeln von Nationalparks, um Seen und Flüssen herum oder durchbrechen die Wildnis der Regenwälder. Der zentrale Teil der Südinsel wiederum bietet eine buchstäblich Wüstenlandschaft und natürlich hat Neuseeland auch wunderschöne Strände zu bieten. Die Möglichkeiten sind endlos, Sie müssen nur wählen, was Sie wollen.

Blick auf Neuseelands höchsten Berg

Straße entlang des Westufers des Lake Pukaki mit Blick auf den Mount Cook oder die Maori Aoraki.

Blick auf Neuseelands höchsten Berg
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

1 Tag

Entlang des Pukaki-Sees

Die offizielle Route führt entlang der Ostseite des Pukaki-Sees, allerdings ist der Einsatz eines Helikopters notwendig, da die Route nach 8 Kilometern auf einem Schotterweg einen verzweigten Fluss überquert. Der Preis beträgt 250 USD, wenn Sie alleine reisen, oder 125 USD, wenn Sie in einer Gruppe reisen. Hubschrauberflüge müssen im Voraus gebucht werden. Wer sparen möchte, kann am Westufer des Sees entlang der asphaltierten Hauptstraße bis zum Ende des Sees weiterfahren, wo man wieder an die offizielle Route anschließt. Die Straße auf der Westseite ist leicht hügelig, aber es gibt keine schwierigen Anstiege. Vom Beginn des Campingplatzes hinter dem Dorf Mt Cook bis zum Informationszentrum am Ende des Lake Pukaki sind es 61 Kilometer.

Pukaki-See

Der See ist blau wie der Himmel und voller Gletscherwasser.

Pukaki-See
Autor: Petr Liška © gigaplaces.com

Tag 2

Pukaki-See -> Ohau .-See

Die Landschaft in diesem Abschnitt unterscheidet sich deutlich vom ersten Teil. Am ersten Tag wanderst du normalerweise immer am See entlang, aber dieser Teil der Route ist abwechslungsre­icher. Aber eines hebt sich von den anderen ab – es gibt unzählige Pfeile. Diese säumen einen wesentlichen Teil der gesamten Route zum Meer. Der Lake Pukaki ist 10 km von Twizel entfernt und man geht leicht bergab durch das Mackenzie Basin. Weiter geht es auf der Asphaltstraße entlang der Kanäle, die übrigens auch Lachse züchten, bis zum Lake Ohau. Um den See herum führt ein Wald- oder Kiesweg, der später mit dem Asphalt verbunden ist, der weiter zur Lake Ohau Lodge führt, wo Sie übernachten können. Insgesamt sind es 50 km bis zum Start dieser Etappe.

Darts

Wer Hagebuttentee mag, ist im siebten Himmel.

Darts
Autor: Roman Kalianko © gigaplaces.com

Markierung auf der Route

Die Route ist mit solchen Schildern gut markiert, so dass Sie sich nur sehr schwer verirren können.

Markierung auf der Route
Autor: Roman Kalianko © gigaplaces.com

Tag 3

Ohau-See -> Omarama

Der anspruchsvollste Abschnitt erwartet dich gleich zu Beginn dieser Etappe und ist ein 11 Kilometer langer Anstieg zum höchsten Punkt der Gesamtstrecke auf 900 m Höhe. Machen Sie sich bereit für eine steinige Route, bei der Sie das Rad in einigen Abschnitten vielleicht sogar unterdrücken, aber wenn Sie genug Kraft haben, kann es leicht mit Füßen getreten werden. Belohnt werden Sie mit wunderschönen Ausblicken auf die umliegende Landschaft, den Lake Ohau und den Mount Ben Ohau direkt über dem See. Und natürlich der anschließende Abstieg, fast bis zum Ende dieser Etappe :) Ein kleiner Spaziergang zu den sogenannten Tonklippen, ca. 10 km vor der Stadt Omarama, lohnt sich auf jeden Fall. Die Länge dieser Etappe vom Lake Ohau bis in die Stadt Omarama beträgt sogar mit einem Spaziergang zu den Clay Cliffs 57 km.

Der höchste Punkt der gesamten Strecke

Das Aufsteigen ist gar nicht so einfach, aber Sie werden mit schönen Aussichten belohnt.

Der höchste Punkt der gesamten Strecke
Autor: Roman Kalianko © gigaplaces.com

Blick auf den Lake Ohau und den Ben Ohau Peak

Eine der schönsten Aussichten, die Sie in Seeland sehen können.

Blick auf den Lake Ohau und den Ben Ohau Peak
Autor: Roman Kalianko © gigaplaces.com

Tag 4

Omarama -> Aviemore Dam

Der Beginn dieser Etappe ist flach oder leicht bergab und passiert den Lake Benmore, an dessen Ende ein 823 Meter langer Damm mit Kraftwerk steht. Von diesem Ort aus beginnt der Aufstieg zum Otematata-Sattel, dann können Sie sich bei einer sechs Kilometer langen Abfahrt bis zum Ort Otematata entspannen. Dann müssen Sie zu einem anderen Damm zwischen Lake Benmore und Aviemore laufen. Es ist ein kurzer, aber steilerer Anstieg. Die Route führt dann wieder gradlinig am See entlang, an dessen Ufern sich mehrere zum Übernachten geeignete Campingplätze verstecken, sei es im Zelt oder im Auto. Am Ende des Sees befindet sich ein weiterer Damm und der Kilometerzähler endet dort bei 55km.

Stausee am Lake Benmore

Das hier stehende Wasserkraftwerk ist das zweitgrößte in Neuseeland.

Stausee am Lake Benmore
Autor: Roman Kalianko © gigaplaces.com

Tag 5

Aviemore Dam -> Duntroon

Diese Etappe ist wohl die bequemste, du näherst dich langsam dem Meer, sodass es noch leicht bergab geht. Die ersten 10–15 Kilometer sind auf Asphalt und der Rest entlang des Flusses Waitaki auf einem Schotter-/Waldweg. Bei erhöhtem Flussniveau gibt es mehrere Zufahrtsstraßen auf der Strecke, die dich zur Hauptstraße führen, von wo aus du sicher in den Zielort der Etappe, nach Duntroon, überqueren kannst. Die Länge der Etappe beträgt 45 km.

Tag 6

Duntroon -> Oamaru

Die letzte Etappe und die letzten 58km, die dich vom Pazifischen Ozean trennen. Verpassen Sie gleich zu Beginn nicht die sogenannten Elephant Rocks, die aussehen wie Elefanten, aber auch andere Tiere. Es gibt zwei leichte Anstiege und viele Kurven auf der Route. Aber die ganze Strecke ist sehr gut ausgeschildert, man sollte sich also nicht verlaufen. Außerdem wanderst du durch den ehemaligen Rakis-Eisenbahntunnel, hinter dem es eine schöne Abfahrt langsam weiter bis zur Ziellinie gibt, wo du dich noch mit den Gassen der Dampfpunkstadt Oamaru verflechten musst.

Elefantenfelsen

Dieser Ort sieht aus wie eine Elefantenherde, aber wer eine gute Vorstellungskraft hat, findet dort andere Tiere wie diesen Wal :)

Elefantenfelsen
Autor: Roman Kalianko © gigaplaces.com
Applaus dem Autor des Artikels!
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