Abendspaziergang durch den gruseligen Wald
Am späten Nachmittag erreichten wir den Egmont Nationalpark, dicke dunkle Wolken zogen sich über den Himmel, und schon von weitem sahen wir am Horizont, dass vor uns etwas Außergewöhnliches in den Wolken aufstieg. Der majestätische Vulkan Taranaki, der sich mit seinen mehr als 2 km Höhenunterschied über die gesamte Tieflandumgebung erhebt, war praktisch vollständig verborgen, wirkte aber umso geheimnisvoller und kraftvoller auf uns. Der Abend nahte und der Plan war klar, durch den gruseligen „Kobold“-Wald zu laufen.
Eintritt in den Nationalpark
Der größte Teil des Parks ist von dichter Vegetation umgeben und allein die Durchfahrt durch einen Waldtunnel ist ein Erlebnis. Wir kamen südlich auf der Manaia Road zum Parkplatz am Dawson Falls Visitor Center an, wo die Reise endet.
Koboldwald
Vom Parkplatz gingen wir ein Stück zurück die Manaia Road entlang, wo der Kapuni Loop Track beginnt. Der größte Teil der Route führt durch einen (vor allem am Abend) gruseligen Koboldwald mit verdrehten, moosbedeckten Bäumen.
Dawson Falls
Nach etwa einem halben Kilometer kamen wir an den wunderschönen 18m hohen Wasserfällen Dawson Falls an. Die Forststraße geht dann weiter bis zur Straße die sie kreuzt und führt durch den Wald, von wo wir nur noch einen kurzen Fußweg zurück zum Parkplatz hatten.
Morgendlicher Blick auf den Berg Taranaki
Camping im Auto auf dem örtlichen Parkplatz ist erlaubt, was ich auf jeden Fall empfehle, denn bei Sonnenaufgang ist der Himmel oft schön blau und direkt neben dem Parkplatz hat man einen Blick auf die umliegenden Bäume. Ein Blick auf den Mount Taranaki im Morgengrauen oder eine Fernsicht auf die Umgebung? Es lohnt sich wirklich aufzustehen.
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