Ruinen einer mittelalterlichen Festung
Ein kurzer Stopp, den Sie für den Sonnenuntergang einplanen sollten. Ich kann den Aufstieg zu den Ruinen der mittelalterlichen Festung nur empfehlen, die auf einem 85 m hohen Hügel über dem Dorf Charaki an der Ostküste der Insel Rhodos in Griechenland liegt.
Felsenaussichtspunkt
Die Straße zu den Ruinen ist nur 15 Autominuten von der Stadt Lindos entfernt. Schon aus der Ferne ist das Felsmassiv deutlich zu erkennen, auf dessen Spitze sich die Überreste der Burg befinden. Ich würde empfehlen, für den Aufstieg vernünftiges Schuhwerk zu tragen, schließlich ist es nicht die beste Idee, in Flip-Flops auf Felsen zu springen.
Tunnel im Felsen unter dem Felsen
Bevor Sie mit dem Aufstieg zum Gipfel beginnen, gehen Sie durch einen kürzeren Tunnel unter dem Felsen. Es handelt sich um einen ausgehöhlten Rundkurs von einigen Dutzend Metern Länge, der für Sie und die Kinder ein guter Kampf sein wird. Und ein kleines Licht, zum Beispiel von einem Handy, reicht aus, um eine gute Sicht zu haben.
Fernsicht
Nach ein paar Minuten Aufstieg eröffnet sich Ihnen ein herrlicher Ausblick auf die ferne Umgebung. Direkt unter Ihnen liegt die Stadt Charaki und weiter südlich am Horizont liegt die Stadt Lindos.
Hafenstadt Charaki
In der Bucht unterhalb der Ruinen glitzern die weißen Häuser der Hafenstadt Charaki in der westlichen Sonne. Im 14. Jahrhundert diente die Festung zur Bewachung der Ankerplätze der Städte Charaki und des nahegelegenen Agia Agathi.
Geschichte der Ruinen
Die Festung wurde ursprünglich in byzantinischer Zeit erbaut. Im Jahr 1306 wurde es von den Rittern eingenommen und war ihr erster Besitz auf der Insel, die zu ihrem Stützpunkt wurde. Im Jahr 1408 lag es in Trümmern und wurde unter den Großmeistern Giovanni Battista Orsini (1467–76) und Pierre d'Aubusson (1476–1503) als Festung zum Schutz der Gegend wieder aufgebaut.
Überreste der Burg
Die Festung hat einen unregelmäßigen polygonalen Grundriss mit einem Mauerumfang von 680 m und einer Fläche von 1.700 m2. Der nördliche und westliche Teil stammen aus der byzantinischen Zeit, der Rest sind Ergänzungen oder Veränderungen durch die Hospitaliter. Im südlichen Teil der Mauern sind ein einzelnes Tor und zwei zylindrische Türme sowie im Inneren eine Zisterne erhalten.
Golf im Norden
Auch der Blick auf die Bucht auf der anderen Seite nördlich des Kastells und die hoch aufragenden Felsen dahinter ist eine Erkundung wert. Mit den letzten Sonnenstrahlen steigen wir unter dem Felsen zum geparkten Auto hinab. Der Ausflug dauert eine Stunde, aber das Erlebnis ist großartig.
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