Der schöne Sitz des Dalai Lama
Wenn der Kailash der heiligste Berg Tibets ist, dann ist der Potala-Palast in Lhasa sein Symbol. Ein beeindruckendes dreizehnstöckiges Gebäude steht auf dem Red Hill Marpo Ri mitten in der Stadt. Der rote religiöse Palast in der oberen Mitte kontrastiert mit den weißen Profanbauten. Wenn Sie auf Ihren Reisen von der buddhistischen Architektur im tibetischen Stil fasziniert sind, dann ist Potala der Höhepunkt, auch wenn die Atmosphäre von den umliegenden modernen Boulevards und einer starken Militär- und Polizeipräsenz in ganz Lhasa genommen wird. Die Aussicht darauf ist nicht nur tagsüber wunderschön, sondern auch nachts, wenn sie von Lichtern beleuchtet und in den umliegenden Seen reflektiert wird.
Potala am See
Eine der schönsten Aussichten auf den Palast ist von der Südseite des Sees neben dem Potala-Platz.
Potala vom Kloster Palha Lupuk
Einen sehr schönen Blick auf Potal hat man vom Chörten auf einem kleinen Bergrücken in der Nähe des Klosters Palha Lupuk. Dass sich im unteren Chörten eine kleine Polizeikontrolle befindet, wird Sie hier überhaupt nicht überraschen. Statt auf beiden Seiten eines eingezäunten Boulevards wäre auch hier etwas Menschlicheres sinnvoll.
Vor Potala
Der Palast ist wirklich groß (450×350 Meter) und wenn man sich der Treppe nähert, die zu seinem Inneren führt, erkennt man erst seine Monumentalität.
Blick von der Treppe nach Süden
In der Menge anderer Touristen, hauptsächlich Chinesen, geht man eine sehr lange Treppe hinauf und die Aussicht wird immer größer. Direkt gegenüber liegt der Potala-Platz mit einem chinesischen Denkmal mit einem wirklich ironischen Namen „Denkmal für die friedliche Befreiung Tibets“, welches Potala sicherlich kein optisches Gegengewicht bildet. Rechts ist das Kloster Palha Lupuk auf dem Felsmassiv des heiligen Berges Chokpori zu sehen. Der Horizont wird von viertausend Bergen eingerahmt. Die weiter entfernten Grate sind sogar einen Kilometer höher.
Weißer Palast - Potrang Karpo
Schließlich steigen Sie zum Innenhof des Weißen Palastes auf – dem Ort, an dem der Dalai Lama lebte. Ein noch wichtigeres Gebäude ist der Rote Palast von Potrang Marpo, der ausschließlich für religiöse Studien und Gebete bestimmt ist. Die Innenräume sind erstaunlich. Die Gräber des Dalai Lama in Stupas, die mit Tonnen von Gold gesäumt sind, sind atemberaubend. Besonders interessant ist es, den Einheimischen zuzusehen, wie sie Yakfett in die Lichter gießen. Bilder kann er hier leider nicht machen.
Blick nach Norden
Die Aussichten im Norden von Potala sind schöner als im Süden. Ein Teich mit einem Park drumherum und Berge in der Ferne sehen sehr schön aus.
Abstieg von Potala
Nach einer Tour durch die erstaunlichen Innenräume steigen Sie wieder ab. Zum Glück gehst du eine weitere Treppe hoch, sonst würde es ein unglaubliches Eindringen der Menschenmassen geben. Die über Ihnen aufragenden Mauern sind wirklich monumental.
Potang Shakor - Korea um Potala
Ein interessanter Abschluss der gesamten Tour ist eine komplette Umgehung des gesamten Hügels Marpo Ri und die Möglichkeit, einen heiligen Chor zu bilden – 3/4 ist von einer Mauer mit Tausenden von Gebetsmühlen umgeben. Es braucht viel Kraft, Ausdauer und Zeit, um alles zu drehen.
Abend Potala
Auch das Nachtfoto von Potala hat seinen großen Reiz vom See aus. Der ganze Palast ist schön beleuchtet.
Betende Tibeter
Wenn man an Potal und seine Umgebung denkt, wird es definitiv nicht nur eine Erinnerung an dieses erstaunliche Gebäude sein, sondern auch an eine Reihe gewöhnlicher Tibeter, die lange in seiner Umgebung beten. Dass die Kordons chinesischer Soldaten zwischen ihnen hindurchgehen, rundet die Atmosphäre nur ab, die man hier mitnimmt – Unfreiheit und Unterdrückung sind hier wirklich auf Schritt und Tritt zu spüren.
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