Besichtigung des Schlosses Beckov

Die Burg, die im Besitz der ungarischen Könige war, hatte ursprünglich eine Verteidigungsfun­ktion. Seine ausgezeichnete Lage trug dazu bei, dass es bei der Invasion Ungarns im Jahr 1241 nicht von den Tataren erobert wurde.

Die bedeutendste Periode der Burgentwicklung begann 1388, als der ungarische König Sigismund von Luxemburg die Burg dem polnischstämmigen Adeligen Stibor von Stiborice für seine treuen Dienste schenkte. Stibor, der einer der einflussreichsten königlichen Berater war und etwa 20 Burgen in der Slowakei besaß (verwaltete), baute Beckov zu einer prächtigen Familienresidenz im gotischen Stil um. Neue repräsentative Burggebäude wurden gebaut, darunter eine Kapelle mit reichem architektonischem und gemaltem Schmuck.

Im Jahr 2007 wurde ein Interessenverband der juristischen Personen Hrad Beckov (Gemeinde Beckov und Gesellschaften der NOREA-Gruppe) gegründet. Was die Ausarbeitung und Durchführung der Restaurierung des Schlosses in den Jahren 2010 – 2012 initiierte. Im Jahr 2009 gelang es uns auch, Mittel aus dem Staatshaushalt der Slowakischen Republik zu erhalten, um das Projekt des schrittweisen Wiederaufbaus der Schlosskapelle zu finanzieren. Im Laufe des Jahres 2015 wurden Arbeiten durchgeführt, deren Ergebnis die Eröffnung eines bedeutenden Teils der Oberburg im Jahr 2016 ist – des Ostflügels des Nordflügels des Nordpalastkom­plexes, der den Besuchern einen schönen Blick auf die umgebendes Naturschutzgebiet mit Panorama auf das Inovec-Gebirge.