Aserbaidschan

Aufstieg zum Bazardüzü (4466 m ü. M.)

Aufstieg zum höchsten Berg Aserbaidschans

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Aufstieg zum Bazardüzü (4466 m ü. M.)
Eingefügt: 05.08.2018
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Der höchste Berg Aserbaidschans an der Grenze zu Russland ist ein heimlicher Traum von Reisenden, vor allem, weil er aufgrund der Bürokratie und der Komplexität bei der Beschaffung von Genehmigungen „schwer zu besteigen“ ist.

Das Dorf Xinaliq.

Das Dorf Xinaliq wird von der lokalen Volksgruppe mit eigener Sprache bewohnt und ist Ausgangspunkt für die Reise nach BC unter Bazardüzü und Shahdag.

Das Dorf Xinaliq.
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Eingangstor zum Shahdag Nationalpark

Das Tor befindet sich gleich hinter dem Dorf. Hier werden Sie und Ihr Permit zum ersten Mal von NP-Mitarbeitern geprüft.

Eingangstor zum Shahdag Nationalpark
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Basislager (BC)

Es ist möglich, mit dem Auto hierher zu gelangen. 24,5 km von Xinaliqu entfernt.

Basislager (BC)
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Straße nach BC mit dem Auto.

Dies muss ein paar Mal durchgewatet werden. Es ist tiefer als es scheint, das Wasser reicht bis zu einem Drittel der Windschutzscheibe.

Straße nach BC mit dem Auto.
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Basislager (BC)

Hier trifft man keine Touristen, höchstens Hirten.

Basislager (BC)
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Straße zu C1.
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Straße zu C1.

Stark aufgewühlte Felsen begleiten Sie während des Aufstiegs.

In C1.

Abends kühl in C1, warten auf etwas zu essen. Dafür sorgt ein Guide aus den gemeinsam gekauften Beständen.

In C1.
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An der Stelle der Wasserscheide.

Dieser Fluss entspringt unterhalb der Gletscher und fließt nach Süden in Richtung Gebele.

An der Stelle der Wasserscheide.
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Zur Spitze klettern.

Etwas steiler beim Aufstieg auf den Bazardüzü. Aber der ganze Anstieg ist ziemlich steil.

Zur Spitze klettern.
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Von der Ausfahrt nach Bazardüzü.

Auch hier ist es nicht gerade eben, außerdem rutscht dir noch der Schutt unter den Füßen.

Von der Ausfahrt nach Bazardüzü.
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Bazardüzü, 4466 m.

Ein relativ angenehmer Grat führt zum Gipfel selbst.

Bazardüzü, 4466 m.
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Oben.

Oben ist ein kleines Dreieck mit mehreren Gedenktafeln.

Oben.
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

UAZ zum Waten.

Dieses Auto bewältigt eine sehr schlechte Straße und die Furten sind in Ordnung. Nur gelegentlich ist es notwendig, 2 Liter Wasser in den Kühler zu geben …

UAZ zum Waten.
Autor: Vladimír Suchý © gigaplaces.com

Aufstieg zum Bazardüzü (4466 m ü. M.)

Der erste bis dritte Tag des Aufstiegs.

Der vielleicht attraktivste, aber auch wohl zeitaufwendigste Aufstieg in Aserbaidschan ist der Aufstieg auf den höchsten Berg in Bazardüzü, 4466 m über dem Meeresspiegel.Der Berg liegt an der Grenze zu Russland, der Republik Dagestan und liegt in der Shahdag-Nationalpark. Aufgrund der Grenze und des Nationalparks ist für die Ausreise eine Genehmigung sowie ein Führer erforderlich. Bzw. Ich weiß nicht, dass jemandem ohne Führer die Erlaubnis erteilt wurde. Natürlich kann ein geübter Wanderer mit etwas Glück und Mühe aufstehen, eventuell sogar alleine, aber es kann ziemlich schwierig werden, wenn man nicht einmal weiß, wo der Berg ist. Hier ist nichts markiert, ebenso wenig wie die Karten. Wir wussten bis zum letzten Moment fast nicht, welcher der umliegenden Berge Bazardüzü eigentlich ist. Am Ende war es keiner, weil er von den Lagern aus nicht sichtbar war. Der Aufstieg unter Berücksichtigung der Höhe ist technisch nicht schwierig. Es kann in zwei Tagen durchgeführt werden, aber die meisten Expeditionen kommen an drei Tagen hierher. Am ersten Tag fährst du mit einem Geländewagen vom Dorf Xinaliq (2000 m) zum Basislager (BC) auf 2870 m Höhe. Gleich hinter Xinaliq kontrolliert dich das Parkpersonal am Eingang zum dem NP und noch zweimal Grenzwächter auf dem Weg nach BC. Das erste Mal nach wenigen Kilometern, das zweite Mal nach 18 km. Auf dem Weg nach BC muss man mehrmals einen relativ steilen Fluss durchwaten, und hier kommt man kaum ohne Geländewagen aus. Es kann auch in Xinaliqu gemietet werden oder ein Guide kümmert sich darum. BC ist 24,5 km von Xinaliqu entfernt und die Fahrt dauert 2 Stunden. Wenn man in zwei Tagen klettern möchte, ist es gut, ins 1. Lager (C1) auf einer Höhe von 3243 m ü. M. zu wechseln, ab BC 2 Stunden durch das Tal und die Flussschlucht an steilen Hängen mit ständig fließendem Geröll, Steine, verwitterter Sand . An manchen Stellen muss man aufpassen, denn der Hang ist steil und das Rutschen kann dazu führen, dass man in einem Fluss mit starker Strömung landet und es nicht gut wird. Normalerweise geht es am nächsten Morgen zum C1 und es ist als Akklimatisierun­gstag gedacht, mit der Tatsache, dass Sie in weiteren 2,5 Stunden die Wasserscheide und den lokalen Alpensee mit kaltem Wasser sehen können, wo die Verrückten baden können. Trinkwasser gibt es in BC und C1, hier werden Zelte aufgebaut. Die Temperatur in C1 bei Idealwetter, wenn nachts nur wenige Schauer kamen und es tagsüber klar war, lag nachts etwas über 10 °C. Ab C1 führt der Weg nach oben wieder durch den Schutt sehr steil bergauf, aufgrund des Gerölls und der verwitterten Steine, die unter den Füßen laufen, ist es manchmal notwendig, einen Zickzack-Abhang zu gehen. Der Weg ist nicht sichtbar, der Hang rutscht immer weiter nach unten und verschwindet mit der Zeit wieder. Ausgang mit einer Höhe von ca. 1,2 km können in 4 Stunden zurückgelegt werden, wir sind 6 Stunden gelaufen wegen eines Unwohlseins von uns. Zurück von oben folgen Sie dem gleichen Weg oder der Guide führt Sie über einen Seitengrat zum Hügel direkt über dem C1, von wo aus Sie über einen steilen Hang fast bis zu den Zelten gleiten können. Der Rückweg auf der gleichen Strecke dauert ca. 2 Stunden, man rutscht den Schutt wie auf Schnee. Zum Klettern braucht man keine Katzen, der Gletscher und die Schneereste befinden sich nur auf der Nordseite des Berges und der Aufstieg erfolgt von Südosten. Aber Schneedecken sind gut, damit der Schutt nicht in die Schuhe fällt. Nach dem Aufstieg ist es möglich, wieder in C1 zu schlafen oder zu packen und nach BC zu gehen und eventuell gleich die Berge und durch Xinaliq in die Zivilisation zu verlassen.

Applaus dem Autor des Artikels!
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Vladimír Suchý
05.08.2018 15:26
Gut