Ladakh: Reise

Ladakh
Reise

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Petr Liška schrieb 05.11.2015:

Ladakh war früher ein für Reisende verbotenes Land (es wurde erst 1974 für Touristen geöffnet). Heute einer der größten Klassiker der Welt. Leider verändern sie sich dank des Zustroms von zehntausend einheimischen indischen Touristen aus dem Tiefland leider schneller als gesund. Das Reisen hierher ist einfach, besonders in der Umgebung von Leh. Örtliche Reisebüros und Taxifahrer stehen für Touristen bereit, sodass Sie praktisch ohne Probleme zu den berühmtesten Orten gelangen.

Administrative Abteilungen

Petr Liška schrieb 05.11.2015:

Ladakh gehört administrativ zum indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir. Es besteht aus 22 Distrikten, von denen zwei mit der größten Fläche in Ladakh liegen (Leh und Kargil).

Landschaftstypen

Petr Liška schrieb 05.11.2015:
  • ** Leh und Industal: ** Dies ist der meistbesuchte Teil von ganz Ladakh. Der mächtige Indus wird im Süden vom 6.000 Meter hohen Stok-Gebirge und im Norden vom Ladáck-Gebirge begrenzt. Hier finden Sie die buddhistischsten Klöster und die Hauptstadt der Gegend mit einem verlassenen Königspalast – Leh. – ** West-Ladakh: ** Der muslimische Teil Ladakhs liegt vollständig im Westen des Gebietes in den Einzugsgebieten der Flüsse Suru, Wakha und Drass. Hierher kommen deutlich weniger Touristen, obwohl die beliebte Route über Kargil nach Srinagar in Kaschmir hierher führt. Im Süden grenzt das Gebiet an den Himalaya mit zwei monumentalen 7.000-Meter-Bergen, Nun und Kun, die sich über dem Suru-Tal, dem schönsten Teil der Gegend, erheben. – ** Indischer Karakorum: ** Nördlich der Ladakh-Berge, hinter dem Khardung la-Pass, liegt das majestätische Tal der Flüsse Nubra und Shyok, die Wasser von den gigantischen Karakorum-Gletschern sammeln, darunter der berüchtigte Siachen-Gletscher (das höchste Schlachtfeld in die Welt). Es gibt auch die höchsten Berge Ladakhs, angeführt von Saltoro Kangri (7.742 m über dem Meeresspiegel). Leider ist der größte Teil dieses in den Bergen äußerst interessanten Teils von Ladakh für Touristen gesperrt. Vor allem wegen der noch ungelösten Territorialstre­itigkeiten mit Pakistan. – Zanskar: ein weiterer entlegener Teil der Welt, der bisher nur im Winter durch eine Wanderung auf dem zugefrorenen Fluss Zanskar zugänglich war. Im Sommer war die Anreise mit dem Auto nur über den Pensi la Pass aus dem Surutal möglich. Nun wurde jedoch eine neue Straße über den Shingo la Pass gebaut – ehemals eine der beliebtesten Trekkingrouten in Ladakh, sodass auch diese Gegend nach und nach mehr besucht wird. – ** Rupshu: ** Der südöstliche Teil von Ladakh (östlich der Manali-Leh-Straße) liegt auf dem Changtang-Plateau, das sich hier von Tibet aus erstreckt. Touristen kommen hier vor allem hinter dem magischen See Tso Moriri. Hier leben nomadische Changpas. – ** Spiti Valley: ** Es gehört nicht mehr „offiziell“ zu Ladakh, da es im benachbarten Südstaat Himachal Pradesh liegt, sondern gehört landschaftlich und kulturell noch immer zu Ladakh. Es ist ein Tal östlich des Kunzum Passes und südlich von Rupshu (erreichbar über den Parang la Pass). – ** Aksai Chin: ** Ein extrem abgelegener Teil der Welt, wo die Höhe kaum unter 5.300 Meter über dem Meeresspiegel sinkt. Es gibt keine dauerhafte Ansiedlung. Das gesamte Territorium ist seit 1962 von China besetzt, hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass sie eine strategische Straße G219 gebaut haben, die anschließend durch ganz Westtibet führt.

Reiserouten

Petr Liška schrieb 05.11.2015:

Ein Besuch in Ladakh fällt in praktisch alle Reiserouten in Nordindien.

Klassische Reiserouten

Petr Liška schrieb 05.11.2015:
  • ** Die klassische Ladakh-Runde: ** beginnt in der Hauptstadt der Region Leh. Nach einer Stadtrundfahrt besuchen Sie interessante Klöster im Tal des Indus und die klassischen Ausflüge wie Lake Pangong Tso, Khardung la Sattel, Nubra Valley oder Lamayuru Kloster. – ** Von Manali über Leh nach Srinagar: ** Der reisefreundlichste Rundkurs beginnt in der Stadt Delhi, von wo aus Sie den flachen Punjab zum Himalaya-Kullu-Tal und seinem Touristenzentrum Manali durchqueren können. Von hier führt die beeindruckende Himalaya-Straße über 5.000 Pässe nach Leh. Nach dem klassischen Programm, siehe. Oben geht es von Lamayur nach Kargil und von dort über den zerklüfteten Zoji la Pass ins grüne Kaschmir. – ** Zanskar und Suru: ** Dank der neu eröffneten Straße über den Shingula-Pass gibt es bereits zwei Straßen nach Zanskar, sodass Sie nicht die gleiche Route zurückfahren müssen.

Kombination mit Nachbarländern

Petr Liška schrieb 05.11.2015:

Eine Kombination mit Nachbarländern ist nicht möglich. Ladakh liegt an der umstrittenen Grenze zu Pakistan und China, es gibt also keine Grenzübergänge.

Die schönsten Gegenden

Petr Liška schrieb 05.11.2015:

Ladakh ist ein Gebiet „jenseits des Himalaya“, nördlich seines monumentalen Hauptkamms. Das bedeutet, dass das Ganze im Schatten des Regens liegt. Monsunwolken kommen hier normalerweise nicht über die Berge, daher regnet es hier relativ wenig. In den letzten Jahren haben jedoch auch hier die Niederschläge zugenommen. Gleichzeitig liegt es am westlichen Ende der tibetischen Hochebene, so dass die Höhenlage der Landschaft selten unter dreitausend Meter über dem Meeresspiegel sinkt. Das treffendste Merkmal dieses Landes ist die alpine Wüste, die die malerischen grünen Flusstäler umgibt.

Tagesausflüge

Die schönsten Orte