Wanderung von der Norberthöhe mit Blick auf die Finstermünzschlucht
Eine der interessantesten Wanderungen rund um Nauders ist der sogenannte Kaiserschützenweg. Sie startet am Norberthöhe-Sattel und führt über eine Reihe von Aussichtspunkten zur Innuschlucht und zur Finstermünzschlucht. Gleichzeitig gibt es Denkmäler des Ersten Weltkriegs in Form von Höhlen, Schützengräben und anderen Militärbauten. Sie haben einen Blick auf den Grund der Schlucht, der mehr als 600 Meter unter Ihnen liegt.
Aussichtspunkt Schöpfwarte
Vom Norberthöhe-Sattel aus sind es nur noch etwa 600 Meter zu Fuß auf einer breiten Straße, bis Sie den ersten Aussichtspunkt, die Schöpfwarte (1.436 m), erreichen. An diesen Stellen liegt der Inn immer noch nur 400 Meter unter Ihnen. Auf der linken Seite liegt der berühmte Berg Piz Lat (2.808 m). Noch sind Sie in Österreich, aber fast der gesamte Blick fällt bereits in die Schweiz. Beachten Sie, dass sich hier möglicherweise das Schweizer Telefonnetz einschaltet. Der Aussichtspunkt selbst gleicht einem kleinen Burgturm.
Aussichtspunkt Innblick
Der zweite Aussichtspunkt Innblick ist nur zweihundert Meter entfernt. Hier ein Blick auf die Finstermünzschlucht. Links liegt die Schweiz, rechts Österreich – Inn ist hier die Grenze.
Blick in die Schlucht
Weitere inoffizielle Aussichtspunkte liegen direkt am Rand der Felswand. Seien Sie hier sehr vorsichtig – ein falscher Schritt kann einen sehr langen Sturz in die Tiefe bedeuten.
Bergblick
Anschließend steigt der Weg langsam durch den Wald an. Die Lichtung bietet einen Blick auf die Berge auf der Schweizer Seite jenseits der Schlucht.
Blick auf Nauders
Dann ist da noch der Ausblick auf Nauders, bzw. auf die Berge hinter Nauders, inklusive der höchsten Plamorder Spitze (2.985m)
Eingang zu den Militärhöhlen
Dann beginnen weitere Attraktionen in Form von Höhlen, die von Soldaten als Unterschlupf und Beobachtungsposten geschaffen wurden.
Militärhöhlen
Das Leben in den Höhlen hätte sicherlich nicht angenehm sein können, besonders im Winter.
Blick auf das Innu-Tal
Von den Militärgebäuden führen zwei Wege, nehmen Sie unbedingt den, der am Rand oberhalb der Schlucht entlang führt.
Sicherung des Weges über die Schlucht
Der Weg ist an diesen Stellen gesichert, so dass man auch mit Kindern keine Angst haben muss, ihn zu bewältigen.
Dramatische Ausblicke auf die Schlucht
Je weiter die Route ansteigt, desto dramatischer werden die Aussichten. Der Gipfel der Straße liegt auf einer Höhe von 1.654 Metern (d. h. 250 Meter höher als der Pass und mehr als 600 Meter über dem Niveau des Innu).
Am frühen Abend Nauders
Vom Klammrand aus geht es dann hinab zu einem Grassattel, von wo aus die Weiterfahrt sowohl zur Festung Nauders als auch durch den Wald zurück zur Wegkreuzung nach Norbertshöhe bzw. Nauders möglich ist. Die Strecke selbst ist weniger als sechs Kilometer lang und weist einen Höhenunterschied von weniger als 300 Metern auf.
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