Geschichte, Landschaft und Ansichten von Ararat
Es gibt viele interessante Orte und Denkmäler in der Nähe der Hauptstadt und oft innerhalb einer Autostunde. Überreste eines alten Tempels, Klöster, zerrissene Täler und ein unvergesslicher Blick auf das Nationalsymbol Armeniens befinden sich ganz in der Nähe von Jerewan.
Garni
Etwa eine halbe Autostunde östlich von Jerewan liegt der antike Garni-Tempel. Sie stammt aus dem 1. Jahrhundert und ist dem Sonnengott Helio geweiht.
Garni
Diese spätere Sommerresidenz der königlichen Familie erinnert an das Athener Pantheon. Es handelt sich nicht um ein Original, sondern um einen rekonstruierten „Neubau“ des Tempels aus lokalem Baumaterial, also hartem armenischem Basalt. Vom Ort hat man einen schönen Blick auf die Scharte des Tals des Flusses Azat.
Geghard
Vom Garni in östlicher Richtung fahrend erreichen wir in etwa einer weiteren halben Stunde das Kloster Geghard. Es liegt im Tal des Flusses Azat und wurde im 4. Jahrhundert gegründet. Es ist von Felsgiebeln umgeben, in die eine Reihe von Höhlenkirchen und Gräbern eingemeißelt wurden.
Geghard
Sowohl das Azat-Tal als auch das Kloster Geghard stehen auf der UNESCO-Liste. Drinnen ist lebhaft, nicht nur Touristen. Wenn man Glück hat, kann man einer Reihe religiöser Zeremonien beiwohnen.
Khor Virap
Von Südosten, von Jerewan, erreichen wir in einer knappen halben Stunde einen der meistbesuchten Wallfahrtsorte Armeniens, das Kloster Khor Virap. Es liegt an der Grenze zur Türkei, die einzelnen Grenzlinien und Zäune sind von dort gut sichtbar. Der Blick auf den biblischen Ararat, 5134 m hoch, ist so atemberaubend, er ist so nah und doch so fern. Auf türkischem Territorium ist die Grenze geschlossen…
Zvartnots
Diese Kathedrale steht seit 2000 auf der UNESCO-Liste. Zvartnots, die Überreste einer antiken Stadt mit einer Kathedrale, wurden im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und befinden sich etwa 15 km von Jerewan entfernt. Im Jahr 930 ereignete sich ein verheerendes Erdbeben und das Domgebäude wurde vollständig zerstört. Es diente sogar über tausend Jahre als Baumaterial. Auch von hier aus ist die Aussicht auf Ararat atemberaubend.
Armenisches Alphabet
Von Jerewan im Norden durch die Stadt Ashtarak zum höchsten Berg Armeniens, Aragats, befindet sich das Denkmal für die Gründer des armenischen Alphabets. Die Übersetzung der Bibel ins Armenische erforderte die Erstellung eines Alphabets des Mönchs und Sprachwissenschaftlers Mesrop Maštots. Das Alphabet wurde 405 n. Chr. geschaffen und zu sehen sind hier seine einzelnen Buchstaben in Lebensgröße, geschnitzt aus schwarzem und grauem Tuffstein.
Kasagh
Nördlich der Stadt Ashtarak erstreckt sich das attraktive Tal des Flusses Kasagh. Vom Talrand im Süden ist Jerewan in Sicht.
Hovhannavank und Saghmosavank
Diese Klöster sind etwa 5 Kilometer voneinander entfernt und befinden sich am Westrand des attraktiven Tals des Flusses Kasagh. Sie sind leicht von der Hauptstraße auf dem Rückweg vom Denkmal für die Gründer des armenischen Alphabets zu erreichen.
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