Freistadt - Kleines Carcassonne für humny
Diese kleine Stadt in Oberösterreich, gleich hinter unseren Grenzen, hat sich ihren historischen Charakter mit integrierter Stadtmauer mit Toren und Türmen bewahrt. Dies erinnert ein wenig an das viel berühmtere Carcassonne.
Freistadt
Freistadt - Kleines Carcassonne für humny
Die meisten Touristen, die in die Berge nach Österreich oder Italien eilen, haben diese Stadt in Oberösterreich mit Momenten der Erleichterung verbunden, wenn verstopfte Serpentinen mit schwierigen Überholmanövern enden und das europäische Autobahnnetz beginnt. Sie fahren auf die Autobahn, schieben die Tunnel herum und rennen mit dem zertrampelten Gas in die Ferne. Aber nur wenige werden Zeit finden, anzuhalten und durch diese malerische Stadt zu spazieren. Gleichzeitig gibt es wirklich etwas zu sehen. Der Ruf von Freistadt als Fürstenstadt an der Handelsstraße von der Donau nach Böhmen verblasste nach der Errichtung der Pferdeeisenbahn Mitte des 19. Jahrhunderts, aber vielleicht hat die Altstadt dadurch ihren historischen Charakter bewahrt. Ein Großteil der Verteidigungsanlagen der Stadt ist erhalten geblieben, so dass man noch heute die Tore, Türme und Gräben rund um die Stadtmauer bewundern kann. Auf den Parkplätzen an der Stadtmauer können Sie bis zu 90 Minuten kostenlos parken. Es ist jedoch notwendig, eine Parkuhr im Auto anzubringen. Neben interessanten Sehenswürdigkeiten gibt es auch die Möglichkeit, sich in einer der örtlichen Konditoreien mit einem Stadtführer zu stärken.
Linzer Tor
Vom Parkplatz gegenüber der Brauerei gelangt man durch das mächtige Linzer Tor über die (ehemals Zugbrücke) Brücke in die Stadt. Neben der üblichen Statue von Jan Nepomucký können wir den gut erhaltenen Stadtgraben bewundern, der sich um die gesamte Altstadt windet. Der Wassergraben wurde sensibel in einen Stadtpark und Spielplätze umgewandelt.
Gassen zum Platz
Durch die Straßen der Stadt mit landschaftlich gestalteten Häusern mit typischem Blumenschmuck erreichen wir schnell einen großen Platz mit einem barocken Marienbrunnen und einem bemalten Bürgerhaus.
Stadtmauer und Wehrgraben
Ein Großteil der Verteidigungsanlagen der Stadt ist erhalten geblieben, so dass man noch heute die Tore, Türme und Gräben rund um die Stadtmauer bewundern kann.
Hauptplatz
Auf dem Platz findet jeden Freitagnachmittag (Mai – Oktober) ein Markt mit lokalen Produkten statt. Die Stadtpfarrkirche St. Kateřiny, die einzige fünfschiffige Basilika Österreichs, ist mit ihren kühnen gotischen Bögen und dem hohen Barockturm auf jeden Fall sehenswert. In der Ecke des Platzes befindet sich eine Burg mit einem 50 Meter hohen Wehrturm.
Tschechisches Tor
Nach dem Brand Ende des 19. Jahrhunderts blieben nur die Umfassungsmauern des massiven Böhmischen Tors erhalten, das jedoch mit seinen Schießscharten immer noch sehr beeindruckend ist. Im Hintergrund ragt der Wehrturm der Burg hervor.
Stadtbefestigung
Der äußere Weg um die Mauern führt um den Weiher „Frauenteich“, der der Grabenfütterung diente und uns einen Blick auf den Graben und die Befestigungsanlage mit dem Scheiblingturm gewährt.
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