Flug München - Fuerteventura

Westeuropa und Afrika aus einem Flugzeugfenster

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Eingefügt: 23.03.2014
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Der Flug von München nach Fuerteventura dauert ca. 4,5 Stunden. Für manche langweilig, während vor den Fenstern (je nach Wetter) viele interessante Dinge passieren. Die beste Aussicht hat man von der Vorderseite der Kabine. Sitzen Sie irgendwo in der Mitte des Rumpfes? Pech, unter dir sind Flügel. Auf der Rückseite (es sei denn, Sie reisen in der DC9, MD11 und einigen anderen „Epochen“, die die Triebwerke ihren Leitwerken zugeordnet haben), kann das Bild hinter den Triebwerksaustrit­tsdüsen leicht „unscharf“ sein. Wer die Landschaft während des Fluges beobachten und fotografieren möchte, wird sich sicher schon vorab über den Flugzeugtyp, die Sitzkonfiguration oder die passende Wahl der linken oder rechten Seite in Bezug auf Flugkorridor und Sonnenstand informieren.

München

Die Triebwerke heulten, das Flugzeug zögerte zunächst, später auf der Piste mit mehr Entschlossenheit. Die Piloten geben nicht auf und wir sind in der Luft. Auf den Ärmeln befinden sich zwei Airbus A340 und ein kleinerer Bruder, der Airbus A321, alle in Lufthansa-Farben.

Autor: Milan Kment © gigaplaces.com

Deutschland

Februar weiß, das Feld wird immer stärker, zumindest südwestlich von München. Wir steigen stetig an und unsere Höhe gibt uns den Überblick über die fernen Kämme der Alpen. Doch schon vor der Schweiz ist die Landschaft unter uns definitiv von einer undurchdringlichen Wolkenwand bedeckt.

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Spanien

Jenseits der Pyrenäen reißen die Wolken wie durch ein Wunder. Die spanische Landschaft ist ganz anders als in Mittel- und Westeuropa. Berge, Hügel und Hügel wieder, manchmal etwas vom See.

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Mündung

Der Fluss Guadalquivir fließt durch die Städte Córdoba und Sevilla. Seine Mündung in den Atlantischen Ozean ist sehr weit. Die Halbwüste mit Sanddünen ist der Nationalpark Coto de Doñana.

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Atlantikküste

Wir verlassen das Festland über den Golf von Cádiz. Die Stadt Cádiz ist auf einer schmalen Landzunge gut sichtbar. Auf der Rückseite befindet sich ein strategisches Tor zum Mittelmeer, die Straße von Gibraltar. Das afrikanische Festland ganz rechts ist von Wolken bedeckt.

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Atlas

Wir stürmen in Richtung „Hund“, bzw. die Kanarischen Inseln (canis = Hund, die Kanaren hatten damit wirklich nichts zu tun). Im Osten erhebt sich der afrikanische Kontinent, die schneebedeckten Gipfel des Atlasgebirges.

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Corralejo

Etwa eine halbe Stunde vor der Landung beginnen wir mit dem Abstieg. Irgendwo unter uns liegt die Insel Lanzarote. Der Endanflug und das Flugzeug beginnt im „Zickzack“. Die im Norden der Insel Fuerteventura gelegene Stadt Corralejo taucht auf. Links, also westlich, beginnt hinter dem ersten Vulkangipfel der Wanderweg GR131, der sich über die Insel erstreckt.

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Isla des Lobos

Die Nachbarinsel Lanzarote ist in Sichtweite. Die Fähre von Corralejo legt die Strecke in einer halben Stunde zurück. Aber die nächste Insel gehört zu Fuerteventura: Isla des Lobos. Dieser Naturpark ist mit dem Boot in 10 Minuten zu erreichen. Unten beginnt das Sanddünengebiet des Naturparks Corralejo zu erscheinen.

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Gran Canaria

Das Flugzeug kopiert die Ostküste der Insel und biegt etwa auf halbem Weg um sie herum in nördlicher Richtung zur Landebahnachse scharf zum Festland zurück. Wir kommen unter die untere Ebene der zerrissenen Passatwinde. Für einen kurzen Moment taucht eine weitere der Inseln, Gran Canaria, am Horizont auf.

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Casas de Pozo Negro

Wir fallen immer noch. Der Blick aus dem Flugzeug ist die erste Bekanntschaft mit der Insel Fuerteventura. Erster Eindruck, erste Inspiration. Wir passieren eine kleine Bucht mit Strand und einigen Gebäuden – Casas de Pozo Negro.

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Touristenzentrum

Einige hundert Meter vor dem Flughafen passieren wir den typischen Touristenort Caleta de Fuste. Das Grün des Golfplatzes ist vollständig von der Bewässerung abhängig, was auf einer ansonsten sehr trockenen Insel praktisch für die gesamte Vegetation gilt.

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Vor dem Sitzen

Das Flugzeug befindet sich im „Finale“. Kurz vor der Schwelle wartet Travel Service auf ein Startkommando der Boeing 737.

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Applaus dem Autor des Artikels!
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