Artikel Barockgarten Großsedlitz

Ein Juwel der Gartenarchitektur

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Eingefügt: 20.09.2017
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Der Garten in Großsedlitz ist ein einzigartiges Beispiel des französischen und italienischen Barocks. Hier finden Sie 60 Statuen, darunter 24 Originale, eine Reihe von Brunnen und Treppen, zwei Orangerien und ein kleines Schloss. Alles wird durch viele Blumen und Bäume ergänzt. Die Pflanzen werden hier auch in Töpfen (bis über 400 Stück) angebaut, davon 140 Zitrusfrüchte. Die dortige Zitrussammlung war früher eine der größten im gesamten deutschsprachi­gen Raum.

Eingang zum Garten

Der erste Blick auf den Barockgarten in Großsedlitz fasziniert Sie nicht sonderlich. Große Rasenflächen, einige Bäume in der Ferne … Aber machen Sie nur ein paar Schritte und der Blick auf den Garten ändert sich.

Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Schloss mit Orangerie

Der erste schöne Ausblick erwartet uns am Schloss mit Orangerie. Die Burg war ursprünglich größer, wurde aber aufgrund ihres schlechten Zustands abgerissen und nur ein Flügel wieder aufgebaut. Dies ist an der Stuckdekoration zu erkennen, die (im Gegensatz zur Original-Orangerie) nur ein Gemälde auf der Burg ist.

Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Schöne Landschaft

Wir befinden uns auf dem Dach der zweiten Orangerie. Es gibt einen schönen Blick auf die untere Ebene des Gartens. Der Stil des Gartens ähnelt dem von Versailles. Das Wasser wurde von der Müglitz hierher gebracht, aber die Pumpen konnten nur zwei Stunden lang Wasser fördern, sodass die Brunnen nur bei wichtigen Besuchen in Betrieb waren. Die ursprüngliche Wasserversorgung überlebte die Napoleonischen Kriege nicht. Jetzt gibt es kein Problem mit unzureichender Wasserversorgung :)

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Barocke Skulpturen

Zwischen den hohen Igelhecken gibt es viele barocke Statuen. Es sind jedoch alles Kopien. Nur 24 Originale sind erhalten geblieben, die in der Orangerie ausgestellt sind. Der Rest der Originalstatuen überlebte jedoch nicht die Zeit, als die napoleonische Armee hier lagerte. Die Statuen waren das Ziel der Unterhaltung der Soldaten. Sogar die erhaltenen Statuen sind beschädigt.

Blick in die untere Orangerie

Jetzt sieht man die untere Orangerie, auf deren Dach wir auf einem der vorherigen Bilder standen. Die lokalen Orangenbäume überwinterten hier. Nachweislich lagerten hier in einem Winter bis zu 1250 Stück.

Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Orangenbäume

Jetzt gibt es etwa 140 Orangenbäume. Alle werden in Töpfen angebaut. Es gibt viele Arten von Orangen. Die lokalen sind sogenannte Bitterorangenbäume.

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Fehlendes Wasser

Der Garten wurde umfangreich renoviert, aber leider nicht das Ganze. An dieser Stelle sieht es so aus, als wäre einmal Wasser gewesen, aber jetzt fehlt es. Trotzdem ist es ein schöner Anblick.

Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com

Torso

In der oberen Orangerie sahen wir Torsos von erhaltenen Statuen. Hier werden sie vor äußeren Einflüssen geschützt, um ihre vollständige Zerstörung zu verhindern.

Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com
Applaus dem Autor des Artikels!
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