Göttlicher Blick auf den Everest
Black Rock, wie die Übersetzung des nepalesischen Namens Kala Patthar lautet, ist eines der schönsten Bergpanoramas der Welt. Vor allem, wenn bei Sonnenuntergang das perfekte Wetter herauskommt und der begeisterte Treker sieht, wie ganz Nepal langsam in der Dunkelheit verschwindet und nur die Spitze des Mount Everest rot leuchtet, wie die letzte Fackel dieses großen Tages. Umso überraschender, dass die allermeisten Touristen hier bei Sonnenaufgang aufstehen, wenn es sicher nicht so fotogen ist.
Gorak Shep und die Kreuzung der Gletscherautobahnen
Die Aussicht von Kala Patthar ist für den Sonnenuntergang wirklich besser, wenn es also Kraft und Wetter zulassen, ist es ideal, nach einer kurzen Rast in Gorak Shep, genauso gut noch am selben Tag, an dem Sie von Lobuche oder einem anderen hierher gekommen sind, aufzubrechen noch niedrigere Stelle. Zuerst musst du einen ausgetrockneten See überqueren, jetzt halbwegs. Mit etwas Glück können Sie Reiter zu Pferd beim Polo spielen sehen. Die Pferde strecken wahrscheinlich ihre Lungen schön in der Düse. Direkt hinter dem See teilt sich die Straße. Man kann entweder zuerst auf den kleinen „richtigen“ Kala Patthar (5 545 m ü. M.) steigen, der auf der Karte markiert ist, gefolgt von einem kurzen Grat zu einem höheren Gipfel (5 648 m ü. M.) oder direkt auf den höheren Gipfel. Natürlich ist es ideal, beides durchzugehen :-). Mit zunehmenden Höhenmetern, entlang des Weges im Grashang, öffnet sich immer mehr der Blick auf die steinige Kreuzung der „Highways“ des Khumbu- und Changri-Gletschers. Tief unten leuchten die bunten Dächer von Gorak Shepu.
Hřebínek pod Pumori
Man kann nicht anders, als immer innezuhalten und immer noch das gleiche Panorama von Nupts und der mit zunehmender Höhe immer größer werdenden Spitze des Everest zu fotografieren. Es ist wirklich schön! Wegen dieses Aussehens hat es sich gelohnt, die paar Tage hier zu kratzen. Auch die Ansichten anderer Parteien sind nicht schlecht. Die schöne Eisspitze eines der kleinen Gipfel auf dem nach Pumori führenden Grat und der kleine, sehr abgelegene schneeweiße Gletscher darunter lassen die Frage aufkommen, wie es ausgesehen haben muss, als die Gletscher noch in voller Kraft waren.
Pumori aus Little Kala Patthar
Auf den letzten Metern sind Hände gefragt, daher sind Trekkingstöcke ein ziemliches Hindernis. Für die Abfahrt werden sie sich aber auf jeden Fall eignen :-). Nach etwa 75 Minuten Aufstieg sind wir am Gipfel des Little Kala Patthar (5.545 m über dem Meeresspiegel). Natürlich werden wir mit den notwendigen Fahnen begrüßt. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Grat nach Pumori.
GIPFEL DER WELT
Der Blick nach Osten ist genau der gleiche wie bei den klassischsten Postkarten in jeder Buchhandlung in Kathmandu. Aber es mit eigenen Augen zu sehen ist viel besser als auf dem Papier.
Höheres Kala Patthar in Sicht
Nach einer kurzen Rast geht es weiter über einen stark rissigen Grat mit gelegentlichen leichten Steigungen zum Sattel unterhalb des Großen Kala Patthar. Von hier aus erklimmt er die Felsen rund um die meteorologischen Antennen. Es gibt ein zunehmendes Durcheinander von Flaggen, in denen sich die Beine gefährlich verheddern. Außerdem hat man in dieser Höhe keinen ganz sicheren Schritt, also Vorsicht! Der Gipfel (5.648 m über dem Meeresspiegel) ist nur eine winzige Steinspitze, die sowohl wie ein Drachenzahn als auch nur für eine Person aussieht. Es gibt nur unergründliche Abgründe. Die weitere Fortsetzung des Grats in Richtung Pumori ist bereits schwer zu erklimmen und wird nicht einmal als Aufstiegsweg zu diesem Berg genutzt.
Blick auf die untere Kala Patthar
Aufsteigende Abendwolken verdecken oft sogar den Unteren Kala Patthar. Daher ist es definitiv taktischer, den Sonnenuntergang auf seinem höheren Bruder abzuwarten. Trotzdem befürchten die meisten Touristen, die hier im wachsenden Winter auf den Sonnenuntergang warten, dass die Wolken noch höher steigen und das erwartete Theater verderben.
Ama Dablam in der Ferne
Die Spitze von Ama Dablam ragt über den unteren Kamm hinaus und wie sich der Leuchtturm über die Wolken erhebt, rollen bis auf 5.600 Meter über dem Meeresspiegel.
Der Beginn des Sonnenuntergangs
Die Sonne geht langsam unter und die überwiegende Mehrheit der Touristen kehrt bereits nach Gorak Shep zurück. Er weiß nicht, dass sie einige der schönsten Sonnenuntergänge ihres Lebens verlieren. Einfrieren lohnt sich :-)
Everest und Nuptse
Schließlich folgt das begehrte schöne Theater, die Spitzen lokaler Größen zu färben. Die Farbe ändert sich allmählich von Gold über Orange zu schließlich Rot.
Wer ist der höchste der Welt? :-)
Am Ende werden nur die Spitzen der höchsten Spitzen angezündet, die wie gebrannte Kerzen allmählich verlöschen. Endlich ist es soweit – nur die Mount Everest Pyramide glänzt. Auch ohne Messungen bestätigt er, dass er unbestritten der höchste Berg der Welt ist. Nach ein paar Minuten ist die Vorstellung definitiv zu Ende und es bleibt nichts anderes übrig, als 500 Meter zurück nach Gorak Shep zu laufen, um in der zunehmenden Dunkelheit und im Winter ein wohlverdientes spätes Abendessen zu genießen. Die Piste wird von den Scheinwerfern der Touristen beleuchtet, die in unterschiedlichen Höhen auf den Sonnenuntergang gewartet haben.
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