Aufstieg zum Großvenediger normal

Blick auf die Hohen Tauern

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Eingefügt: 17.01.2018
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Großvenediger, in den Hohen Tauern gelegen, hat eine Höhe von 3.666 Metern. nm der vierthöchste Berg Österreichs. Seine Spitze ist von einem Gletscher bedeckt und ein sehr interessanter Hügel für diejenigen, die sich mit Katzen und an einem Seil bewegen möchten. Hohe Tauren, wie die Hohen Tauern eigentlich heißen, ist auch ein wunderschöner Teil der Alpen voller wunderschöner Täler, Gletscher und der steilen Wände der umliegenden Hügel.

Autor: Mařek Miláček © gigaplaces.com

Hubschrauber als Wecker

In vierköpfiger Besetzung verließen wir Südböhmen gegen elf Uhr abends. Zwischen vier und fünf Uhr morgens fuhren wir durch den Ort Neukirchen am Großvenediger und bogen auf einen Forstweg ein, der am Fluss entlang zum Parkplatz führte, wo wir unser Auto abstellten. Wir standen neben unserem Auto und machten das Schlafdefizit wett. Gegen zehn Uhr wurden wir von einem landenden Helikopter geweckt. Wir frühstückten und gingen zur Kürsingerhütte.

Alpental

Nach einem anfänglich steilen Anstieg durch eine staubige Straße kamen wir zum Gamseck Wasserfall. Unweit davon befindet sich eine Holzkneipe, in der man sich dank Bier Kraft für den nächsten Ausflug schöpfen kann. Doch schon der Blick ins Tal, der uns bot, war Triebkraft genug, um die Reise fortzusetzen.

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Hütte Obersulzbachhütte

Wir nahmen ein spätes Mittagessen aus unserem Lager auf der Obersulzbachhütte ein und ruhten uns eine Weile aus. Nur ein rauschender Fluss und ein pfeifendes Murmeltier, das zwischen den Felsen versteckt war, waren in der Umgebung zu hören. Die Hütte war geschlossen, aber ein Zimmer war zugänglich. Es dient als vorübergehender Unterschlupf bei schlechtem Wetter.

Autor: Mařek Miláček © gigaplaces.com
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Gletscherfluss Salzach

Der Weg begann langsam vom Fluss abzuweichen und auf unseren Füßen wartete darauf, einen felsigen Pfad zu erklimmen.

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Ziegenwege

Der letzte Anstieg zur Kürsingerhütte wartete auf uns. Der Weg führte über kleine Pfade, die durch Seile geschützt waren. Wir überquerten einen kleinen Wasserfall und gingen immer höher. Obwohl es Anfang der Sommerferien war, trafen wir nur wenige Touristen.

Kürsingerhütte (2558m)

Nach etwa sechs Stunden gemütlichem Gehen und 1500 Höhenmetern lag unser Tagesziel vor uns. Berghütte, auf der wir übernachteten und am nächsten Tag frühmorgens zum Großvenediger aufbrachen.

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Großvenediger

Morgendlicher Blick auf Österreichs vierthöchsten Berg direkt von der Kürsingerhütte. Das Wetter war schön und wir hatten keine andere Wahl, als zu gehen.

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Einstieg in den Gletscher

Nach etwa einer Dreiviertelstunde Fußmarsch von der Hütte ziehen wir uns Katzen an, binden uns an einem Seil fest und wandern weiter am Gletscher entlang.

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Wir klettern

Wir mussten ca. 1100m auf dem Gletscher klettern, bevor wir den Gipfel erreichten. Nach dem gefrorenen Schnee war es schön zu gehen, der Hang wurde steiler und steiler, so dass es notwendig war, mehr auszuruhen.

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Unter der Spitze

Das Foto zeigt den Grat kurz vor der Spitze. Es lag ziemlich viel Schnee darauf, sodass der Übergang nicht so adrenalingeladen war, wie es in anderen Artikeln beschrieben werden kann. Die Menschendichte erreichte hier ein unangenehmes Ausmaß, aber der Moment, den wir oben verbrachten, konnte wir aushalten.

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Hohe Tauren

Blick vom Gipfel des längsten und größten Gebirgssystems im österreichischen Teil der Ostalpen.

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Ein Moment der Herrlichkeit

Nach kurzem Warten, bis die Leute vor uns Fotos machen konnten, wurden wir auch ganz oben auf das Kreuz entlassen.

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Blick auf Venediger beim Abstieg

Die Rückfahrt über den Gletscher war eher eine Strafe. Die Sonne gewann an Kraft und wir versanken ständig im nassen Schnee. Es blieb nur noch, anderthalb Stunden mit einem schwankenden Schritt zu beißen und zu taumeln.

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Gletscherrutsche

Während der Fahrt vom Gletscher zur Hütte.

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Blick ins Tal

Auf dem Rückweg zum Parkplatz

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Entlastung am Parkplatz

Insgesamt stiegen wir in zwei Tagen 2600m auf und legten den gleichen Höhenunterschied hinab. Am nächsten Tag ging es 1100m den Gletscher hinauf, dann runter und noch einmal 1500m Abstieg zum Parkplatz. Die Beine bekamen einen guten Schuss und so war es notwendig, sie mit eisigem Bergwasser zu erweichen. Dank des herrlichen Wetters kann diese Reise als sehr gelungen gewertet werden.

Applaus dem Autor des Artikels!
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