Die größte frühmittelalterliche Festung in Böhmen
Der Berg Stará Kouřim liegt etwa einen Kilometer östlich der Stadt Kouřim und war aufgrund seiner sehr günstigen Lage daher von der Jungsteinzeit bis zum frühen Mittelalter bewohnt. Die Festung hieß ursprünglich Zlíč und war seit Ende des 8. Jahrhunderts Sitz der Familie Zlíč, die mit den Přemysliden konkurrierte. Der Bruder des Fürsten Václav Boleslav Ukrutný eroberte schließlich im Jahr 930 die befestigte Siedlung und brannte sie nieder. Die befestigte Siedlung ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt.
Lechs Stein
Der Weg zur ehemaligen befestigten Siedlung führt um den markanten Gneisfelsen „Lechův kámen“. Nach der Legende, die in der Chronik von Václav Hájek von Libočany aufgezeichnet ist, ließ sich der mythische slawische Fürst Lech auf diesem Felsen nieder und entzündete den Feuerbruder des Vorfahren von Böhmen hat sich auf dem Gipfel des íp niedergelassen, wo er Lech finden wird. Und nach diesem Rauch nannten sie diesen Ort Rauch.
Blick auf die Stadt Kourim
Vom Lechstein bietet sich ein beeindruckender Blick auf die malerische Altstadt von Kouřim.
Ehemaliges Doppeleingangstor
Nach wenigen Schritten durchqueren wir die Stelle des ursprünglichen doppelten Eingangstors im äußeren Wall der ausgedehnten slawischen Wehrsiedlung Stará Kouřim.
Reste slawischer Mauern
Die Gesamtlänge der drei Linien der Holzwände betrug fast 3 km.
Kapelle St. Herzlich willkommen
Die Akropolis der frühmittelalterlichen Wehrsiedlung Zlíčany hatte einst ein hölzernes Saalgebäude und später einen Fürstenhof. Heute finden wir hier eine kleine barocke Kapelle St. Víta aus dem Jahr 1724, Überreste slawischer Mauern sind noch überall sichtbar.
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