Besuch der Nekropole in Cala Morell

Oder ein prähistorischer Friedhof

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Eingefügt: 25.08.2022
Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com
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Die Küstensiedlung Cala Morell wurde in der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. auf einer Landzunge vor der Nordwestküste der Insel Menorca erbaut. Heute befindet sich dort ein gleichnamiges Feriendorf. An seinem nördlichen und südlichen Rand befinden sich archäologische Stätten, die das ganze Jahr über frei zugänglich sind. Es handelt sich um eine Gruppe von 14 von Menschenhand geschaffenen Höhlen, die von der Bronzezeit bis zur Eisenzeit als Bestattungen genutzt wurden.

Die erste Höhle

Die größeren kreisförmigen Höhlen ähneln Wohngebäuden aus der posttalayotischen Zeit (550 bis 123 v. Chr.). Einzelne Räume sind durch Säulen voneinander getrennt. Sie hatten bis zu drei Stockwerke. Auch die Reste der Treppe sind erhalten geblieben. Irgendwo war mal eine kleine Halle. Einige Höhlen haben flache Böden, andere haben abgestufte Böden. Die älteste Höhle stammt aus dem Jahr 1600 v

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Innenräume

Die Höhlen sind unterschiedlich groß, die größte ist 10,15 m lang, 13,50 m breit und 2,55 m hoch. Rechteckige Eingänge sind in der Regel höher als der Höhlenboden. Es gibt normalerweise erhöhte Bereiche im Boden, in denen Opferrituale stattfanden. Einige Höhlen wurden als Zisterne genutzt.

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Hypogäum

Einige der Höhlen werden sogenannte Hypogäen genannt – also Grabkammern für eine große Anzahl von Menschen (siehe Foto). Das Wasser vor dem Eingang diente entweder rituellen Zwecken oder zum Schutz der Leichen vor Aasfressern.

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Lokale Funde

In den Höhlen wurden menschliche Knochenfragmente, Fragmente einheimischer und ausländischer Töpferwaren, Glasperlen und Eisenwerkzeuge gefunden. Weitere Funde wurden bei Ausgrabungen vor der Höhle entdeckt, wo Überreste von Menschenknochen, Keramikfragmente, Eisenwerkzeuge und elf römische Bronzenägel gefunden wurden.Die Nekropole von Cala Morell ist seit 1966 als Kulturdenkmal geschützt.

Autor: Terka Petingerová © gigaplaces.com
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