Ein Ausflug in eine kleine Gletscherarena
Wer vom schönen und großen Köl-Ükök-See noch weiter in die Tiefen dieses 4000er-Gebirges unternehmen möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Am beliebtesten ist nicht einmal ein Halbtagesausflug zu einem anderen, etwas kleineren See Köl Tör. Erwarten Sie jedoch, dass die Anfahrt dort etwas schwieriger ist als der Aufstieg zum Köl Ükök-See.
Das südliche Ende des Kölsees Ükök
Direkt am südlichen Ende des Köl-Ükök-Sees beginnt das kleine Tal, das zum Köl-Tör-See führt. Ausgetretene Pfade werden Sie hier jedoch nicht finden. Aber die Richtung des Marsches ist ziemlich offensichtlich. Aber auf keinen Fall am Fluss entlang laufen, denn sonst landet man in den umliegenden Feuchtgebieten. Idealerweise wandern Sie durch das wiesenbewachsene Tal ein paar Dutzend Meter höher als der Fluss.
Blick ins Haupttal
Von den blühenden Wiesen sieht man weit ins von Viertausendern umgebene Haupttal – ein weiterer möglicher schöner Ausflug mit Aussicht, relativ ohne große Anstrengung.
Entspannte Reise
Der Weg ist von Anfang an sehr angenehm – man kann grundsätzlich über die Wiesen bis zur ersten Moräne laufen. Außerdem hast du immer einen Blick auf die schöne Eiswand. Die Berge rund um den Köl Tör sind jedoch noch am Horizont.
Vor der ersten Moräne
Das Ende der Wiese naht und mit ihm das erste Hindernis – die alte Gletschermoräne. Das Gelände sieht aus, als könnte sich dahinter ein See befinden, aber leider ist es nur eine Täuschung.
Die erste Moräne
An der ersten Moräne ist ein kleiner Wasserfall und dann verschwindet der Fluss für lange Zeit unter einem Felsfeld. Der Aufstieg zur Moräne ist von rechts ideal, wo man überraschenderweise auf ein Wegzeichen und einen kleinen Stall für Rinder hoch in den Felsen stößt. Der Weg biegt dann links unter den Felsen ab, geht darunter hindurch und steigt zur nächsten Wiese auf
Blick von der Moräne
Von der Moräne sieht man ein weites Tal zum Kölsee Ükök
Blühende Wiesen
Der Sommeranfang ist wohl die beste Zeit für Kirgisistan – die Hirten ziehen auf die alpinen Jailoo-Wiesen, die dank der blühenden Blumen wie ein bunter Teppich aussehen. An manchen Stellen wird es Ihnen fast leid tun, überhaupt zu Fuß zu gehen und auf diese Schönheit zu treten.
Vor der zweiten Moräne
Hinter der ersten Moräne beginnt die „Wildnis“ – ungesicherte Wiesen und nirgendwo. Außerdem erhebt sich vor dir die große Mauer der zweiten Moräne.
Ausstiegspfad
Der letzte Anstieg führt zuerst durch die Felsblöcke, unter denen der Fluss fließt. Der Wasserfall wird über Ihnen tosen. Es geht weiter nach links zwischen der Moräne und den glatten Felsen. Dies ist wahrscheinlich der unangenehmste Abschnitt, an dem Sie riesige Felsbrocken erklimmen müssen.
Neben dem Wasserfall
Schließlich kommst du über ein felsiges Feld und du erklimmst optional die Grasflächen zwischen den glatten Felsen bis zum Blick auf den See.
Blick auf Köl Tör
Nach etwa zwei Stunden Gehzeit (und knapp einen halben Kilometer höher) ab Köl Ülök wird man schließlich mit Ausblicken auf den raueren Köl Tör belohnt. Die umliegenden Gipfel liegen etwa 4.200 Meter über dem Meeresspiegel und sind größtenteils für klassische Touristen unzugänglich.
Kleine Gletscherarena
Die umliegenden Felswände sind mit Resten von Gletschern bedeckt und es gibt auch Reste eines anderen Sees. Außerdem sollte es, wenn man noch höher geklettert ist, noch einen kleineren See geben.
Panorama des Hauptkamms
Panorama Talschluss mit Gletschern und Seen
Köl Tör auf der anderen Seite
Sehr malerisch ist dagegen auch der Köl-Tör-See
Zurück zu Köl Ükök
Der Rückweg ist deutlich schneller, sodass Sie nach einer Stunde Fußmarsch wieder in der romantischen Landschaft des Köl-Ükök-Sees sind.
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