Ötztal zu Beginn der Tourismussaison
Die Wanderung von Vent zur Martin Busch Hütte hat am Ende des Winters / Anfang des Frühlings eine ganz andere Atmosphäre als in der Hauptsaison im Sommer. Hier trifft man eher auf Gruppen von Skibergsteigern als auf Wanderer. Wenn kein Neuschnee liegt, dauert die Straße nur wenig länger als im Sommer, da sie dank der Versorgung der Hütte recht gut bedeckt und mit Füßen getreten ist. Trotzdem ist es nicht schlecht, über Schneeschuhe nachzudenken, vor allem, wenn Sie planen, weiter zur Martin-Busch-Hütte zu fahren. Wenn das Wetter stimmt, kontrastieren die schneebedeckten Gipfel wunderschön mit dem azurblauen Himmel und Sie werden diese Reise wirklich genießen. (Sommerversion der Tour hier).
Vent - Parken bei der Seilbahn
Wie beim klassischen Sommermarsch startet die Tour im Dorf Vent, sodass Sie vergleichen können, wie es zu verschiedenen Jahreszeiten aussieht. Daher wird dieser Fotobericht nur Informationen zu diesem „Nebensaison“-Marsch enthalten. Dieser Blick geht vom Parkplatz an der Seilbahn zu zwei geraden Brücken über einen Gletscherbach. Im Hintergrund die Dominante von Ventu – die Talleitspitze.
Straße nach Rofen
Nach dem Ortsdurchgang und dem Beginn des Aufstiegs zur Piste oberhalb der Schlucht, die im Winter als Skipiste dient, sieht man die Straße ins benachbarte Rofental. Die Rofenache fließt zwischen Vent und Rofen in einer kleinen schönen Schlucht.
Wildes Mannle (3.023m ü.NN)
Oberhalb von Vent erhebt sich der weitläufige Berg Wildes Mannle – einer der leichtesten Alpendreitausender, vor allem wenn man mit einer kleinen Seilbahn auf die Almen Stablein (2.356 m ü. M.) fährt, deren Bergstation ebenfalls schön zu sehen ist.
Entlüften Sie am Anfang des Auslasses
Anfang April sind die Südhänge selbst auf über 2.000 Metern Seehöhe meist schneefrei, aber das graue Gras ist nicht so malerisch wie das satte Grün zu Beginn des Sommers. Also schnell in den Schnee :-)
Weg zum Sattel
Nach Überwindung des steilsten Hanges an der Skipiste steigt der Weg zum Aussichtssattel am Similaun, umgeben von Zypressen, langsamer an.
Similaun nach Marzellkamm
Der schönste Moment der gesamten Wanderung ist wie beim Sommermarsch der Aufstieg zum Aussichtspunkt für den Rest des Weges durch das Tal zur Martin Busch Hütte.
Blick auf den Weißen Kogel (3.407 m ü. M.)
Vom Aussichtspunkt ist es interessant, nicht nur auf Similaun zu blicken, sondern auch zurück zum Aufstiegsweg und zum Weißen Kogel-Massiv am Horizont.
Straße durch das Niedertal
Sehr romantisch ist die Fahrt durch das Niedertal mit Blick auf Similaun. Hier sind deutlich weniger Touristen unterwegs als im Sommer, Schneeschuh- oder Skialpenfahrten gibt es kaum, obwohl die Anreise zur Martin Busch Hütte nur in den Bergen zu bewältigen ist.
Die Überreste einer kleinen Lawine
Auf jeden Fall ist es wichtig, diese scheinbar sehr leichte Wanderung nicht zu unterschätzen und die Lawinensituation zu überprüfen. Überreste von kleinen Lawinen, die hier jedes Jahr fallen, werden zu dieser Zeit meist auf dem Weg überquert.
Schöne Mutmalspitze (3.522 m Seehöhe)
Kurz vor der Martin-Busch-Hütte ist Similaun nicht mehr sichtbar, dafür aber die schöne Mutmalspitze praktisch zum Greifen nah.
Hütte Martin Busch
Schließlich erscheint das letzte Ziel der Wanderung – die Hütte von Martin Busch. Die meisten umliegenden Hügel werden von Wanderern meist nur im Sommer erreicht.
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