Fake den höchsten motorisierten Sattel der Welt
Khardung la rühmt sich aller Werbematerialien als der höchste motorisierte Sattel der Welt. Es wirkt wie ein Magnet für Touristen, aber es ist längst bekannt, dass seine angegebene Höhe von 5.602 m über dem Meeresspiegel falsch und ausreichend ist und die richtige „nur“ 5.359 m über dem Meeresspiegel ist. Dies wurde von . bestätigt mehrere unabhängige Messungen und werden von Ihrem GPS bestätigt. Daher ist es bei weitem nicht das Höchste, und in Tibet und außerdem hier in Ladakh finden Sie es höher. Schaut man sich die Umgebung des Sattels an, stellt man fest, dass die angegebene Höhe eher auf einem Berg liegt, an dem auf der Ostseite des Passes ein kleiner Gletscher herausragt. Das ändert aber nichts daran, dass die Fahrt auf den Pass selbst eine Reise wert ist, die man mit einem gemieteten Bike verbessern und auf der anderen Bergseite ins Nubratal hinab oder weiterfahren kann.
Eine Oase nördlich von Leh
Nachdem die Hauptstraße, die durch den Khardung la Sattel ins Nubratal führt, Léh verlässt, steigt sie lange Zeit langsam über eine schier endlose Oase an, die mehrere Kilometer über die Stadtgrenzen hinaus führt. Tief unten sieht man die Spitze des Shanti Stupa. Gleich daneben sieht man auch den Aufstiegsweg zum Aussichtsberg „Secret“ oberhalb von Léh. Auf dem Rückweg ist es gar nicht schlecht, an einer geeigneten Stelle in der Nähe der Oase aus dem Auto auszusteigen und einen schönen Spaziergang durch diese Nordoase zu machen.
Das Ende eines verlassenen Tals
Die Straße führt zig Minuten lang an den einsamen Hängen des Ladáck-Gebirges an. Allmählich öffnet sich der Blick zum Ende dieses ehemaligen Urstromtals mit einem kleinen Sattel nördlich davon.
Rückblick
Von der anderen Seite betrachtet ist es schön zu sehen, wie sich die Straße in sehr langen Kurven windet, jedoch mit einer geringen Steigung (der Unterschied z. B. zu Alpenpässen). Der Hauptgrund ist, dass die Kolonnen militärischer und ziviler Lastwagen passieren können sollen.
Vermeidung
Die Geschwindigkeit beim Aus- oder Absteigen des Sattels hängt stark davon ab, wie viele Armeefahrzeuge und Lastwagen Sie treffen. Das Vermeiden auf einer schmalen Straße verlangsamt den Prozess ganz erheblich.
In Khardung la (5 359 m ü. M.)
Nach mehr als einer Autostunde von Léh und zwei Kilometern Höhenunterschied ist man endlich oben im Sattel – selbst wer gut akklimatisiert ist, kann bei den ersten Schritten verwirren, was der Druckwechsel ist. Es gibt auch ein kleines Restaurant, so dass Sie hier Tee trinken können. Der Sattel ist berühmt für schlechtes Wetter, aber Sie können auch Tage an denen es ganz schön ist. Schilder sagen, dass Sie im höchsten motorisierten Sattel der Welt sitzen, aber glauben Sie ihnen nicht. Suge la ist zum Beispiel fast hundert Meter höher.
Blick auf das Tal des Shyok-Flusses
Andererseits führt die Nordseite des Sattels die Straße deutlich direkter hinab. Am Horizont ist bereits Karakorum zu sehen, das über dem Tal des Shyok-Flusses thront.
Blick auf den mächtigen Karakorum
Der nördliche Teil von Ladakh ist der bergigste Teil des Karakorum-Gebirges. Leider ist dieser Bereich aufgrund allerlei Einschränkungen deutlich weniger zugänglich, was sehr schade ist.
Über dem Sattel
Um den Sattel herum gibt es natürlich eine große Anzahl von Gebetsfahnen. Einfach ein paar Meter höher klettern und die Aussicht ist sehr schön.
Kurze Anstiege vom Sattel Khardung la
Vom Sattel aus sind beidseitig kurze Aufstiege zu den umliegenden Gipfeln möglich. Erwarten Sie jedoch sehr instabiles Gelände
Aufstieg zum Khardung la Peak
Gehen Sie über den Khardung la Pass
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