Ausflug nach Vranov bei Brünn

Zur Krypta der Familie Liechtenstein

Sie schrieb 154 Artikel und beobachtet ihn/sie 16 Reisende
Eingefügt: 08.06.2018
© gigaplaces.com

Vranov u Brna ist ein bekannter und häufig besuchter Marienwallfah­rtsort, der sich etwa 12 km nördlich von Brünn an einem Ort befindet, der früher „Mährische Schweiz“ genannt wurde. Seine Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die geistliche Leitung des Wallfahrtsortes und der Pfarrei übernehmen die „Paulianer“ – das Kloster der Kleinen Brüder St. Franz von Paula. Das Paulinerkloster befindet sich neben der Kirche der Geburt der Jungfrau Maria.

Friedhof

Wir beginnen die Tour mit einem Spaziergang rund um den alten Friedhof, der sich um die ehemalige Originalkirche St. Barborie. Es gab nur wenige allmählich wachsende Denkmäler. An der Rückseite der Mauer ist ein Schild mit den freigelegten Überresten der Fundamente der Kirche angebracht.

Autor: Milan Kment © gigaplaces.com

Kirche der Geburt der Jungfrau Maria

Vom Friedhof hat man einen guten Blick auf die Kirche und das Kloster. Es wird gesagt, dass im 13. Jahrhundert um die Kirchen herum ein Dorf als Dankeschön für die Heilung der Augen eines bestimmten Beamten gegründet wurde. In den Jahren 1617–1633 ließ Maximilian von Liechtenstein an der Stelle der ehemaligen Holzkirche die frühbarocke Marien-Geburts-Kirche nach Plänen des Jesuiten J.Mari und des Brünner Baumeisters JKErna erbauen. Neben der Kirche befand sich ein Kloster des Mönchsordens der Kleinen Brüder St. Franz von Paula, der sogenannte Pauliner, der während der josephinischen Reform abgeschafft wurde. Heute ist das Kloster restauriert, 2002 gab es 12 Mönche und es war das einzige Paulinerkloster nördlich der Alpen.

Autor: Milan Kment © gigaplaces.com

Innere

In der Kirche befinden sich zum Beispiel Fresken von JJ Etgens und Vranovs Krippe aus Lindenholz (1946–1950 von P. Bartoš) mit mechanischem Antrieb und Musikbox. Unter dem Kirchenschiff befindet sich die Krypta der Familie Liechtenstein, die 1820 um ein Reichsgrab ergänzt wurde.

Autor: Milan Kment © gigaplaces.com

Vor der Kirche

An der Seite der Kirche, vor dem Eingang zum Kloster, befindet sich eine moderne Skulptur des hl. Franz von Paula (1416–1507), Einsiedler und Gründer des Paulinerordens. Gegenüber der Ecke, über dem Tor zum Grab, befindet sich eine weitere moderne Statue – Jesus Christus. Heiligstes Herz des Herrn.

Autor: Milan Kment © gigaplaces.com
Applaus dem Autor des Artikels!
Teilt es:

Artikel in der Nähe

Teil eines Gigalisten

Giga-Liste: Die schönsten Ausflüge rund um Brünn

Brünn ist nicht nur die zweitgrößte Stadt Tschechiens, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in ganz Südmähren. Am… Weiterlesen

Teil eines Gigalisten

Giga-Liste: Die schönsten Reisen in Tschechien

Die Tschechische Republik ist in Bezug auf die geringe Größe äußerst vielfältig. Hier finden Sie mehrere schöne Berge, tertiäre… Weiterlesen